Wulmar von Samer
auch: Vulmar, Wolmarus, Bulmar, Ulmar, Vilmer
französischer Name: Vulmaire
Gedenktag katholisch: 20. Juli
Name bedeutet: der durch Wille Berühmte (althochdt.)
Wulmar, ein Sohn des adligen Vulbert, war verheirat, wurde aber 642 auf Befehl des Frankenkönigs König Sigebert III. von seiner Frau Osterhilda getrennt, weil diese einem anderen versprochen war. Wulmar wurde Laienbruder im Kloster Hautmont der Benediktiner und später durch Autbert von Cambrai zum Priester geweiht. Wulmar lebte dann als Einsiedler in einem hohlen Baum; in diesem Waldgebiet errichtete er das Männerkloster St-Pierre in Samer und unweit davon das Frauenkloster Sainte-Marie im nahen Wierre-aux-Bois in der Picardie, das dann seine Nichte - oder Enkelin - Eremberta leitete; beiden stand er als erster Abt vor. 688 besuchte ihn Ceadwalla, der König der Westsachsen.
Am Grab von Wulmar in Samer ereigneten sich Wunder, seine Gebeine wurden dann nach Boulogne-sur-Mer und von dort 974 in die Abtei Sankt-Peters nach Gent übertragen.
Attribute:
als Einsiedler, mit Hirschkuh
Patron
der Kutscher und Fuhrleute
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Wulmar von Samer
Wikipedia: Artikel über Wulmar von Samer
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Joseph von Arimathaia
Eumenius von Gortyna
Matrona von Perge
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 24.07.2022
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 10. Herder, Freiburg im Breisgau 2001
• https://en.wikipedia.org/wiki/Vulmar - abgerufen am 24.07.2022
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Wulmar - abgerufen am 24.07.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.