Ökumenisches Heiligenlexikon

Xenia Grigorievna von St. Petersburg

1 Gedenktag orthodox: 24. Januar
Tag der Heiligprechung: 24. September

Name bedeutet: die Fremde (griech.)

Närrin in Christus
* 1710 Anfang des 18. Jahrhundert in St. Petersburg in Russland
1790 Ende des 18. Jahrhunderts daselbst


Xenia war die Frau von Andrei Theodorovich Petrov, einem Offizier der russischen Armee, mit dem sie im Wohlstand lebte. Als Xenia 26 Jahre alt war, starb ihr Mann überraschend; sie erkannte die Vergänglichkeit alles Weltlichen, verschenkte ihren Besitz und lebte acht Jahre lang als Einsiedlerin außerhalb der Stadt. Dann kehrte sie als Pilgerin in ihre Heimatstadt zurück; sie wanderte durch die armen Viertel der Stadt, schlief wenig, betete unablässig, vollbrachte Wunder. 45 Jahre lang wirkte sie so, als Närrin in Christus geschmäht oder verehrt, bis sie im Alter von 71 Jahren starb.

Über Xenias Grab auf dem Smolensk-Friedhof in St. Petersburg wurde eine Kapelle errichtet.

Kanonisation: Xenia wurde am 11. September 1978 - nach gregorianischem Kalender dem 24. September - durch die Russische Orthodoxe Kirche im Ausland in der Muttergottes-vom-Zeichen-Kirche in New York in den USA heiliggesprochen.

Xenia von Petersburg
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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 03.03.2019

Quellen:

• Olesya Matskevich, E-Mail vom 31. Mai 2018

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.