Ökumenisches Heiligenlexikon

Die Marienerscheinung in Paracuellos de la Vega


neue und alte (links) Kapelle sowie Gasthaus (rechts) am Ort der Erscheinung nahe Paracuellos de la Vega
neue und alte (links) Kapelle sowie Gasthaus (rechts) am Ort der Erscheinung nahe Paracuellos de la Vega

Dem Schäfer Juan, Sohn von Pedro López und María de la Paz, enthüllte sich 1414 beim Hüten der Schafe auf dem Feld nahe Paracuellos de la Vega eine Statue der Gratia Maria; sie offenbarte ihm, sie sei dereinst von Benediktinern aus Italien nach der Gegend von Caudete gebracht worden und dann im 8. Jahrhundert hier in den Bergen versteckt worden, um sie vor den eindringenden Mauren zu beschützen.

Die Geschichte wurde 1555 und erneut 1762 aufgeschrieben. Das Gelände mit den Kapellen ist heute in Privatbesitz. Die Statue der Gratia Maria wird im dafür 1741 bis 1758 errichteten Santuario in Caudete verehrt.

die alte Kapelle
die alte Kapelle

Eine ganz ähnliche Geschichte wird erzählt im etwa 80 km entfernten Belmonte bei Cuenca, wo Maria Gratia eine Kapelle geweiht ist, in der die dort gefundene Statue verehrt wird; Maria Gratia ist zudem Patronin dieses Städtchens.

Die Gaststätte neben den Kapellen ist im Sommer jeden Tag geöffnet, sie hat den Schlüssel zur Kapelle. (2016)


fotografiert am 15. Mai 2016
Quelle: http://participacionruralviva.ning.com/profiles/blogs/paracuellos-de-la-vega-6-siglos-de-gracia-compartida





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 10.09.2016
korrekt zitieren:
Joachim Schäfer: Artikel
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