Ökumenisches Heiligenlexikon

Abrunculus von Trier

auch: Aprunculus, Aponoculus, Apponoculus

1 Gedenktag katholisch: 22. April
Niederlegung der Gebeine (?): 21. April

Bischof von Trier
um 525 in Trier in Rheinland-Pfalz


Abrunculus wurde nach 511 Bischof von Trier. Unsicher ist, ob Abrunculus noch aus dem Trierer KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. stammte, der damals in der Völkerwanderungszeit geschwächt und überaltert war, oder schon zu den von König Theuderich I. zur Auffrischung aus der Auvergne nach Trier abgeordneten Klerikern gehörte.

Berichtet wird, dass während Abrunculus' Amtszeit auch Gallus in Trier gewirkt habe und der Trierer KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien. diesen sich als Nachfolger wünschte, König Theuderich I. aber die Wahl seines Vertrauten Nicetius durchsetzte. 1

Reliquienschrein in der Klosterkirche in Springiersbach
Reliquienschrein in der Klosterkirche in Springiersbach

Abrunculus wurde seit dem Ende des 6. Jahrhunderts verehrt, wie der Eintrag im Martyrologium des Hieronymus zeigt; auch Gregor von Tours nennt seinen Namen. In Trier ist die Verehrung seit dem Ende des 10. Jahrhunderts bezeugt. Sein Grab war in der Kirche des damaligen Klosters St. Symphorian in Trier, die Gebeine kamen um 1047 in die Trierer Kirche St. Paulin und von dort 1136 ins Kloster Springiersbach bei Bengel in der Eifel. Im Mittelalter wurde der 22. April überwiegend als Grablegedatum, nur vereinzelt als Todestag begangen.

Patron von Bruchsal

1 Tatsächlich wirkte Gallus fast hundert Jahre später und viel weiter südlich, im alemannischen Raum.

Der Dom in Trier ist von April bis Oktober täglich von 6.30 Uhr bis 18 Uhr, im Winter nur bis 17.30 Uhr geöffnet; die Domschatzkammer ist werktags von 10 Uhr bis 17 Uhr, sonntags erst ab 12.30 Uhr, im Winter jeweils nur bis 16 Uhr geöffnet. (2021)
Die Kirche St. Paulin in Trier ist täglich von 8 Uhr bis 17 Uhr, dienstags erst ab 11 Uhr und sonntags erst ab 10 Uhr geöffnet. (2021)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 21.07.2022

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
• Friedrich Pfeiffer. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XVIII, Herzberg 2001
• Catholic University of America (Hg.): New Catholic Encyclopedia, 2nd ed. Thomson / Gale, Detroit und Catholic University of America, Washington D.C. 2003
• Prof. Dr. J. Conrad: Saarländische Biografien: http://www.saarland-biografien.de/frontend/php/ergebnis_detail.php?id=719 - abgerufen am 04.02.2024
• Adam Breysig: Wörterbuch der Bildersprache. Leipzig 1830

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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