Alexander von Konstantinopel
Gedenktag katholisch: 28. August
Gedenktag orthodox: 30. August
Gedenktag armenisch: 6. November
liturgische Feier am 8. Donnerstag nach dem Kreuzerhöhungssonntag
Gedenktag koptisch: 11. August
Gedenktag syrisch-orthodox: 22. Dezember
Name bedeutet: der Wehrmann (griech.)
Alexander wurde wohl 314 als Nachfolger von Metrophanes Bischof von
Konstantinopel. Er stand treu zu den
Beschlüssen des 1. Konzils von Nicäa über die Natur
Jesu Christi, überzeugte aber nicht durch besondere Intellektualität:
bei einem von Kaiser Konstantin I. anberaumten Streitgespräch mit
griechischen Philosophen brachte er die mit einem Befehl im Namen Christi zum Schweigen. Grundsatztreu widerstand er den
Bemühungen, Arius - den Begründer des Arianismus - zu rehabilitieren und aus der
Verbannung zu befreien. Nach dem Konzil reiste er nach dem Zeugnis seiner Lebensgeschichte durch
Thrakien, Griechenland, die Inseln der Ägäis und
Illyrien, um in Predigten für die Lehren des Konzils zu werben. Ab 325 führte
Alexander den Titel eines Metropoliten; als Konstantinopel 330 zur neuen Hauptstadt des Reiches wurde, erhielt er den
Titel Bischof des neuen Rom
.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 05.08.2019
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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