Alfred von Northumberland
englischer Name: Aldfrith
irischer Name: Flann Fína mac Ossu
auch: Aldfrid, Aldfrið, Aelfrid, Alchfrit, Ealdferth, Flann Fína
Gedenktag katholisch: 15. Januar
Name bedeutet: von Elfen / Naturgeistern beraten (altenglisch - althochdt.)
Alfred, Sohn von König Oswiu und der irischen Prinzessin Fin, wurde 686 König von
Northumbrien, nachdem sein Bruder Ecgfrith, der den Vater
zunächst beerbt hatte, ermordet worden war. Er lebte damals im
Kloster auf der Insel Iona und wurde dann
zurückgerufen. Er konsolidierte das Königreich, unter ihm begann das später ob der kulturellen Leistungen als golden
bezeichnete Zeitalter in Northumbrien. Unterstützt wurde er von
Cuthbert von Lindisfarne und
Aldhelm von Sherborne, mit Adamnan war er
befreundet - möglicherweise studierten die beiden zusammen. Mit
Wilfrid von York gab es Konflikte, weil Alfred die irischen
kirchlichen Bräuche erhalten wollte; nach Wilfrids zweiter Vertreibung 691 unterstütze Alfred nicht dessen Wunsch nach
Rückkehr auf seinen Bischofsstuhl in York.
Alfreds Frau Cuthberga gründete nach dem Tod ihres Mannes das Kloster in Wimborne und leitete es als Äbtissin. Als Kinder hatte das Paar wohl zwei Söhne, nämlich Osred und Osrich, die beide Alfreds spätere Nachfolger als König wurden, und die Tochter Osanna / Osmanna. Legendär ist die Überlieferung, Alfred sei Mönch im Kloster Melrose - das damals etwa drei Kilometer östlich des späteren, heute in Ruinen liegenden Klosters Melrose - stand und dann auch Bischof von Lindisfarne geworden.
Über Alfred berichteten Beda „Venerabilis” und Alkuin.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 28.08.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://en.wikipedia.org/wiki/Aldfrith_of_Northumbria - abgerufen am 20.07.2023
• https://hefenfelth.wordpress.com/category/lindisfarne/cuthbert-of-lindisfarne/page/2 - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.