Friedrich von Regensburg
auch: Fridrich
Gedenktag katholisch: 30. November
nicht gebotener Gedenktag im Bistum Regensburg und bei den Augustiner-Eremiten: 29. November
Name bedeutet: der Friedensreiche (althochdt.)
Friedrich trat als Laienbruder ins damalige Kloster der Augustiner-Eremiten in seiner Heimatstadt ein und arbeitete dort als Schreiner. Seine tiefe Frömmigkeit, sein Gebetseifer, sein Gehorsam, seine Nächstenliebe und wunderbare Ereignisse führten dazu, dass er schon zu Lebzeiten als Heiliger verehrt wurde.
Im 15. und 16. Jahrhundert wurde Friedrichs Grab, das heute in der Kirche St. Cäcilia in Regensburg ist, von vielen Wallfahrern besucht. Im 16. Jahrhundert verfasste der damalige Prior und Ordenschronist Hieronymus Streitet eine Sammlung von Legenden über Friedrich. Die bekannteste erzählt, dass Friedrich eines Tages, als er an der Teinahme an der Messe verhindert war, in seiner Werkstatt von einem Engel die EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23. empfing.
Kanonisation: Friedrich wurde v. a. auf Betreiben von Pius Keller am 12. Mai 1909 von Papst Pius X. selig gesprochen.
1 ▲ Oft wird als Todestag
der 30. November genannt. Zwar steht auf der ehemaligen Grabplatte von Friedrich obiit die S. Andreae
- gestorben am
Andreastag
; Friedrich starb jedoch am Vorabend, der liturgisch schon zum nächsten
Tag gehört.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.03.2021
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• http://www.augustiner.de/html/texte/tx_beschreibung.htm#friedrich nicht mehr erreichbar
• E-Mail Fabian Weber vom 1. Dezember 2004
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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