Laurentius von Canterbury
Gedenktag katholisch: 2. Februar
Übertragung der Gebeine: 13. September
Name bedeutet: der Lorbeergeschmückte oder: Mann aus Laurentum (latein.)
Laurentius war Benediktinermönch im Andreas geweihten Kloster in Rom an der Stelle des heutigen Klosters San Gregorio Magno al Celio. Wie andere seiner Ordensbrüder begleitete er 597 Augustinus von Canterbury bei dessen England-Mission im Auftrag von Papst Gregor „dem Großen”. Augustinus sandte ihn dann 601 zur Berichterstattung nach Rom, bei der Rückkehr überbrachte Laurentius das Pallium für Augustinus und die Antworten des Papstes auf Augustinus' schriftliche Fragen, zudem brachte er eine zweite Gruppe von Mönchen nach England mit. Augustinus weihte Laurentius zum Bischof und bestimmte ihn zu seinem Nachfolger, so wurde er 605 Erzbischof von Canterbury.
Als Bischof bemühte sich Laurentius wie Augustinus vergeblich um eine Union der keltischen Kirchen mit Rom, zudem musste er Rückschläge bei der Christianisierung des Landes hinnehmen. Immerhin gelang es ihm, die Kontinuität der Kirche von Kent trotz des Widerstandes auch der Herrscher zu erhalten.
Die Kirche San Gregorio Magno al Celio in Rom kann täglich von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 16 Uhr bis 18 Uhr besucht werden, man muss an der Klosterpforte neben dem Kircheneingang klingeln. (2017)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 03.02.2022
Quellen:
•
• Franz Hölzl. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz † (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. IV, Herzberg 1992
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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