Maximus III. von Jerusalem
Gedenktag katholisch: 5. Mai
Name bedeutet: der Größte (latein.)
Maximus, der schon in jungen Jahren als Bekenner des christlichen Glaubens seines rechten Auges beraubt und an der rechten Kniekehle gelähmt wurde, folgte um 334 Makarios im Bischofsamt von Jerusalem nach. Unsichere Überlieferung berichtet, er habe diesen schon 325 zum 1. Konzil von Nicäa begleitet. 335 nahm Maximus an der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Tyrus - dem heutigen Sur - teil, die sich gegen Athanasios von Alexandria richtete und im Sinne des Kaisers den Arianismus unterstützte. 346 stellte Maximus aber die Kirchengemeinschaft mit Athanasios wieder her und geriet darüber in Konflikt mit dem Metropoliten Achatius von Cäsarea, einem Anhänger des Arianismus; im Hintergrund stand auch die Frage um die Vorrangstellung der beiden Bischofssitze.
Maximus weihte die von Kaiser Konstantin erbaute Grabeskirche in Jerusalem und um 344 Cyrill zum Priester, der dann sein Nachfolger im Bischofsamt wurde - eingesetzt nach Maximus' Tod durch Achatius von Cäsarea, der damit einen gefügigeren Bischof in Jerusalem haben wollte.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 18.02.2022
Quellen:
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• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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