Ökumenisches Heiligenlexikon

Maximus III. von Jerusalem

1 Gedenktag katholisch: 5. Mai

Name bedeutet: der Größte (latein.)

Bischof von Jerusalem, Bekenner
um 348 in Jerusalem (?) in Israel


Maximus, der schon in jungen Jahren als Bekenner des christlichen Glaubens seines rechten Auges beraubt und an der rechten Kniekehle gelähmt wurde, folgte um 334 Makarios im Bischofsamt von Jerusalem nach. Unsichere Überlieferung berichtet, er habe diesen schon 325 zum 1. Konzil von Nicäa begleitet. 335 nahm Maximus an der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Tyrus - dem heutigen Sur - teil, die sich gegen Athanasios von Alexandria richtete und im Sinne des Kaisers den Arianismus unterstützte. 346 stellte Maximus aber die Kirchengemeinschaft mit Athanasios wieder her und geriet darüber in Konflikt mit dem Metropoliten Achatius von Cäsarea, einem Anhänger des Arianismus; im Hintergrund stand auch die Frage um die Vorrangstellung der beiden Bischofssitze.

Maximus weihte die von Kaiser Konstantin erbaute Grabeskirche in Jerusalem und um 344 Cyrill zum Priester, der dann sein Nachfolger im Bischofsamt wurde - eingesetzt nach Maximus' Tod durch Achatius von Cäsarea, der damit einen gefügigeren Bischof in Jerusalem haben wollte.

Martyrologium Romanum Flori-Legium





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Maximus III. von Jerusalem

Wikipedia: Artikel über Maximus III. von Jerusalem

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Justus von Toledo
Heinrich von Heisterbach
Erembert von Kremsmünster
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 18.02.2022

Quellen:

• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.