Nikolaus Giustiniani
italienischer Name: Niccolò
Gedenktag katholisch: 21. November
Name bedeutet: der Sieger über das / aus dem Volk (griech.)
Nikolaus aus der berühmten Familie der Giustiniani, war Benediktinermönch im damaligen Kloster San Nicolò di Lido in Venedig. Nachdem alle männlichen Verwandten bei einer Expedition von Doge Vital Micheli II. in Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul - oder in der Ägäis gestorben waren, bat der Doge Papst Alexander III., Nikolaus die Befreiung von seinem Ordensgelübde zu erteilen, damit er die Familie erhalten kann. 1173 heiratete er deshalb Anna Michaeli, die Tochter des Dogen; das Paar bekam sechs Kinder.
Später trennte sich das Paar, beide gingen in ein Kloster: Nikolaus wieder in sein Kloster Kloster San Nicolò di Lido in Venedig, Anna wurde Benediktinernonne im damaligen Kloster Santi Biagio e Cataldo in Venedig und gründete dann das Kloster Sant'Ariano di Torcello auf der dann danach benannten Insel; sie starb 1160.
Nikolaus wurde in seinem Kloster San Nicolò di Lido in Venedig bestattet. Auch Anna wird gelegentlich als Selige bezeichnet.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Vom 1439 verlassenen Kloster auf Sant'Ariano di Torcello gibt es keine Reste, die Insel ist nur mit Privatbooten zu erreichen.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Nikolaus Giustiniani
Wikipedia: Artikel über Nikolaus Giustiniani
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Stilla von Abenberg
Jordan von Himmerod
Dorothea Lissonia
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 09.06.2021
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/98802 - abgerufen am 19.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.