Ökumenisches Heiligenlexikon

Remigius von Rouen

1 Gedenktag katholisch: 19. Januar
Übertragung der Gebeine: 15. Mai

Name bedeutet: Mann einer Rudermannschaft (latein.)

Bischof von Rouen
um 762 in Rouen in Frankreich


Remigius war ein Sohn des fränkischen Hausmeiers Karl Martell. Er wurde 755 Bischof von Rouen. 760 reiste er in politischer Mission nach Rom zu Verhandlungen mit Papst Paul I. und Langobardenkönig Desiderius. Von dieser Reise brachte er Mönche mit, die den gregorianischen Gesang in seinem Bistum einführen sollten; bei Karl dem Großen drang er auf dessen Einführung im ganzen Reich.

Remigius' Gebeine wurden seit 1090 in der Kirche St-Ouen in Rouen verehrt, aber 1562 von den Hugenotten zerstört.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 02.05.2021

Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.