Vedastus von Arras
auch: Wadast, Vaast, Foster
französischer Name: Gaston
Gedenktag katholisch: 6. Februar
Auffindung seines Kopfes in Arras: 2. Januar
Übertragung des Kopfes in die Jesuitenkirche São Roque nach Lissabon: 25. Januar
Niederlegung der Gebeine: 7. Februar
Übertragung der Gebeine: 8. Februar, 30. September, 1. Oktober
Wiederbringung der Gebeine nach Arras: 4. Juni
Auffindung der Gebeine durch Bischof Theodoricus im Jahr 852: 2. Juli
Übertragung der Gebeine nach Beauvais: 5. Juli
in Cambrai: Übertragung der Gebeine: 15. Juli
Name bedeutet: der Fremde (flämisch - latein.)
Der Legende nach traf Vedastus König Chlodwig I. nach dessen Feldzug gegen die Alemannen 496. Der hatte bei einem Sieg den Übertritt zum Christentum gelobt und erhielt nun von Vedastus den Unterricht vor seiner Taufe durch Remigius von Reims. Zum Dank wurde er der erste Bischof des 499 gegründeten Bistums Arras, das später nach Cambrai verlegt wurde. Er verwaltete sein Bistum 40 Jahre lang. Die Legende erzählt, wie Vedastus einen wilden Bären zähmte, der in den Ruinen der alten römischen Stadt lebte, und so der Bevölkerung ermöglichte, nach Arras zurückzukehren und die Stadt wieder zu besiedeln.
Vor 643 schrieb Jonas von Bobbio Vedastus' Lebensgeschichte. Bischof Autbert von Cambrai erhob Vedastus' Gebeine, kurz darauf wurde die nach Vedastus benannte Abtei in Arras gegründet, die Zentrum seines Kultes wurde. Alkuin rühmte Vedastus in mehreren Schriften, später entstanden mehrere Wunderberichte. Vedastus wurde ein überaus beliebter Volksheiliger, auch in England.
Attribute:
Bär
Patron
der Walker, der Gehbehinderten und Kinder, gegen Augenleiden
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 17.01.2024
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
• http://www.theotherside.co.uk/tm-heritage/visit/visit-arras-beaux-arts.htm nicht mehr erreichbar
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 10. Herder, Freiburg im Breisgau 2001
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.