Wasnulph
französischer Name: Wasnon, Vanon
Gedenktag katholisch: 1. Oktober
Name bedeutet: ?
Wasnulph kam als Missionar aufs Festland und soll sich zunächst im Kloster La Celle im Hennegau
- gemeint ist wohl
das von Gislenus gegründete Kloster im nun nach ihm benannten
Saint-Ghislain - aufgehalten haben. Von dort kam er 633
in das der Gottesgebärerin geweihte Kloster nach
Condé, das er nach mancher Überlieferung erst
gründete, andere nennen Amandus von Maastricht als Gründer.
Das Kloster wurde am Anfang von König Dagobert II. oder König
Sigibert III. von Austrasien reich beschenkt, an seiner Stelle
steht heute die Kathedrale. Wasnulph wurde auch als Wundertäter bekannt.
Als Gefährten, die mit Wasnulph aufs Festland kamen, werden Goban Cuillen, Adalgisus, Elogius von Lagny und Mummolenus von Noyon genannt.
Als 846 die Normannen aus dem Norden eindrangen wurden Wasnulphs Reliquien von
Condé nach
St-Omer bei Calais gebracht, wo sie über 40 Jahre lang
verbrachten. Die Wasnulph gelegentlich zugeschriebene Bezeichnung Bischof
ist falsch. In Condé ist ihm die Stiftskirche
geweiht, die seine Gebeine verwahrt.
Patron von Condé-sur-l’Escaut; gegen Unwetter
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.11.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Wasnon_de_Cond%C3%A9 - abgerufen am 13.11.2022
• Walther Vogel: Die Normannen und das Frankische Reich. Carl Winter, Heidelberg 1906
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Abbaye_de_Cond%C3%A9 - abgerufen am 13.11.2022
• https://www.bartleby.com/210/10/014.html - abgerufen am 13.11.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.