Achatius von Byzanz
auch: Agathius, Acato von Ávila, Agario
syrischer Name: ܐܩܩܝܣ
Gedenktag katholisch: 8. Mai
Gedenktag orthodox: 7. Mai, 21. Juli
Übertragung der Gebeine: 16. Januar
Gedenktag armenisch: 6. Mai
liturgische Feier am 3. Montag nach Pfingsten
Gedenktag syrisch-orthodox: 7. Mai
Name bedeutet: Gott hält (hebr. - latein.)
Achatius war Hauptmann im kaiserlichen Heer, stationiert in Thrakien. Er wurde nach grausamen Martern unter Kaiser Maximian in Byzanz - dem heutigen Ístanbul - enthauptet.
In der Überlieferung wurde Achatius vermischt mit einem gleichnamigen Soldaten, der 303 oder 305 in
Byzanz hingerichtet und an einem Staurius
genannten Ort bestattet wurde.
Mehrere Kirchen in Konstantinopel - dem
späteren Byzanz - wurden Achatius geweiht - darunter auch eine von Kaiser
Konstantin erbaute. Mitte des 15. Jahrhunderts wurde Achatius ins
Martyrologium von
Rom aufgenommen; seitdem gehört er zu den
14 Nothelfern. Als Acato
wird er in
Ávila und
Cuenca in Spanien besonders verehrt.
Eine Legende berichtet, dass Achatius' Leichnam in einem Sarg ins Meer geworfen wurde, aber nicht unterging. Die Wellen
trugen den Sarg bis zur Küste in Kalabrien; als Agario
wird er in Squillace verehrt.
Nach anderer Überlieferung wurden die Reliquien 580 aus Armenien in den Westen gebracht, zusammen mit denen von Bartholomäus, Pappius, Gregor „Thaumaturgos” und Lucian von Antiochia. Reliquien liegen auch im Kloster in Hirsau und im Kloster in Weingarten.
Attribute:
Soldat mit Dornzweig und Dornenkranz, mit Schwert, Streitaxt oder Lanze
Patron
von Squillace; der Soldaten; gegen Kopfweh,
in Todesängsten und ausweglosen Lagen; für Stärkung in Zweifeln
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Achatius von Byzanz
Wikipedia: Artikel über Achatius von Byzanz
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Josef Kowalski
Suchias Gefährten
Isaak Joseph
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 24.08.2023
Quellen:
• Friedrich Wilhelm Bautz. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. I, Hamm 1990
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.