Albert
Gedenktag katholisch: 7. Januar
Name bedeutet: durch Adel glänzend (althochdt.)
Albert schien schon als kleines Kind immer wieder zu fasten, weil er sich nicht immer von seiner Mutter füttern ließ; als Jugendlicher fastete er schon drei Tage jede Woche. Dann unternahm er Wallfahrten zu den 7 Pilgerkirchen in Rom, zum Monte Sant'Angelo auf dem Gargano, nach Venedig, ins Heilige Land und nach Santiago de Compostela.
Danach zog Albert sich zurück und lebte als Einsiedler: immer wieder besuchte ihn der Kamaldulenser Anselm. 1156 reiste Albert zu Wilhelm und lebte bei ihm in der Einsiedelei Malavalle in einem oberhalb von Castiglione della Pescaia bei Grosseto gelegenen Bergtal mit strengster Askese und harter Arbeit. Auf Alberts Fürbitte geschahen viele Wunder, so verwandelte er häufig Wasser in Wein. Vor der zunehmenden Bewunderung des Volkes zog er sich wieder in die Einsamkeit zurück, ging zusammen mit seinem Verwandten Grifolus auf den Berg Toricelli nahe Rosio bei Siena, baute sich dort eine Zelle und vertrieb durch sein Gebet die Winde, die dort der Volksmeinung zufolge bis heute nicht mehr so stark wehen wie zuvor.
Wieder verwandelte Albert Wasser in Wein, den er den Bauarbeitern an seiner Zelle zu trinken gab. Nach 27 Jahren auf diesem Berg gab es das Erlebnis, dass sich ein Häschen im Ärmel seines Gewandes verfing; seine Brüder wollten das Tier töten, er aber schenkte ihm die Freiheit; kurz darauf kam es zu ihm zurück, weil es Jäger bemerkte, die in der Nähe jagten. Versuchungen des Teufels in Gestalt weiblicher Verführung hielt er stand, auch indem er sich wie schon Benedikt von Nursia in Brennnesseln wälzte.
Nach mancher Überlieferung lebte Albert zuletzt in der Einsiedelei Montalceto unweit seines Heimatortes.
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon
Der Dom San Marco in Venedig ist täglich von 9.45 Uhr bis 17 Uhr, sonntags erst ab 14 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Das Museum, angesiedelt auf der westlichen Empore, hat dieselbern Öffnungszeiten, der Eintritt kostet 5 €.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 28.03.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://it.wikipedia.org/wiki/Guglielmo_di_Malavalle - abgerufen am 21.01.2024
• http://www.lamiaterradisiena.it/Montalceto/montalceto.htm - abgerufen am 28.03.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.