Amolo von Lyon

Amolo war Diakon des Erzbischofs == Agobard von Lyon. 841 wurde er dessen Nachfolger und setzte dessen judenfeindliche Politik fort. Amolo war Teilnehmer der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Meaux, die beschloss, den Juden neue Beschränkungen aufzulegen und zur Stärkung der Macht der Kirche auf Kosten der Macht des Königs gegen Zügellosigkeiten der Priester zvorzugehen. König Karl der Kahle löste die Synode deshalb auf, sie wurde aber erneut 846 nach Paris einberufen und beschloss das Verbot des Umgangs mit Juden. Amolo richtete einen Brief an den König, der den Erzbischof hoch schätzte, um seine Positionen gegen die Juden zu verteidigen. In den Auseinadersetzungen um die Lehren des Gottschalk von Orbais über die Prädestination verurteilte er dessen Thesen. Mehrere Güter, die der fränkische Hausmeier Karl Martell der Kirche von Lyon entzogen hatte, konnte Amolo von Kaiser Lothar I. zurück erhalten.

Die Kathedrale in Lyon ist werktags von 8.15 Uhr bis 19.45 Uhr - am Wochenende nur bis 19 Uhr - geöffnet. (2024)