Beatus von Trier
Gedenktag katholisch: 25. Juli
Gedenktag im Bistum Trier: 28. Juli
Name bedeutet: der Glückselige (latein.)
Beatus lebte wie sein Bruder Banthus als Priester und Einsiedler in Zewen - dem heutigen Stadtteil von Trier. Beide gehörten zu den Männern, die im Auftrag von Bischof Magnerich von Trier den heidnischen Aberglauben bekämpften.
Von Beatus und Banthus berichtet 634 das Testament des Adalgisel-Grimos. Im 11.
Jahrhundert holte Erzbischof Poppo von Trier Beatus'
Reliquien ins
Kloster auf dem dann Beatusberg
genannten
Hügel bei Koblenz. Das Kloster wurde im 12. Jahrhundert von Benediktinern übernommen
und 1315 in ein Chorherrenstift umgewandelt wurde. 1331 wurde das Stift
dem Kartäuserorden übertragen, deshalb heißt der Hügel bis heute Karthause
.
1802 wurde die Karthause in der Säkularisation aufgelöst, 1818 von den Preußen erworben, die dort das Fort Großfürst
Konstantin
bauten. Heute betreibt dort ein Verein das Koblenzer Fastnachtsmuseum
; etwas entfernt ist die
Kirche im Neubaugebiet Beatus geweiht.
Ortwin Reich stellt die wechselvolle Geschichte des Hügels in Koblenz dar in seinem Aufsatz Der Beatusberg.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.05.2021
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 2. Herder, Freiburg im Breisgau 1994
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XV, Herzberg 1999
• https://www.pg-euren.de/de/martinus/pfarrkirche
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.