Dodo von Wallers
französischer Name: Dodon
Gedenktag katholisch: 28. Oktober
Name bedeutet: Koseform von Rudolf: ruhmreicher Wolf (german. - althochdt.)
Dodo wurde ab seinem 6. Lebensjahr in Lobbes durch Abtbischof Ursmar erzogen. Der sandte ihn 706 aus in das 657 durch Landelin von Crespin als Priorat errichtete Kloster nach Wallers; heute steht an dieser Stelle die Pfarrkirche St-Hilaire. Dodo wurde der erste Abt und schenkte diesem Kloster seinen gesamten Besitz. Im Verlangen nach größerer Vollkommenheit ließ er sich nach einiger Zeit in der Nähe dieses Klosters eine Zelle bauen, wo er dann als Einsiedler lebte und Wunder vollbrachte; so heilte er Blinde und Lahme.
Nachdem das Kloster Wallers im 9. Jahrhundert von den Wikingern zerstört worden war, wurden Dodos Gebeine nach Lobbes übertragen, nach anderen Quellen in die dann ihm geweihte Prioratskirche ins nahe Moustier-en-Fagne - wohl der Ort von Dodos einstiger Einsiedelei.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 23.07.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://nominis.cef.fr/contenus/saint/8765/Saint-Dodon-de-Walers.html - abgerufen am 23.07.2022
• https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Waslere - abgerufen am 23.07.2022
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Dodon_de_Wallers - abgerufen am 23.07.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.