Gaudentius von Rimini
italienischer Name: Gaudenzio
Gedenktag katholisch: 14. Oktober
Hochfest in der Stadt Rimini, Fest im übrigen Bistum Rimini
Name bedeutet: der Fröhliche (latein.)
Gaudentius war nach mancher Überlieferung der erste Bischof von Rimini; die erste Kathedrale war die Kirche Santa Colomba, sie wurde aufgegeben, einige Reste sind in einem neuen Geschäftshaus erhalten. Andere Überlieferung berichtet von seiner Teilnahme am dortigen Konzil des Jahres 359.
Gaudentius wurde am Ort seines Martyriums außerhalb der Porta Romana - des Augustusbogens -, genannt Lacus Martyrum - daher die heutige Straße Lagomaggio - bestattet. Über seinem Grab, das 430 auf wundersame Weise durch die fromme Frau Abortina gefunden wurde, wurde ein Sanktuarium erbaut, das ehemalige Sanktuarium San Gaudenzio, das während der napoleonischen Besetzung zerstört wurde. Gaudentius' Schädelreliquie wird in einem silbernen Reliquiar aufbewahrt, das Papst Pius IX. 1857 der neuen Kathedrale von Rimini schenkte.
Gaudentius' Verehrung ist erst seit dem 7. Jahrhundert bezeugt. Später entstanden Legenden bringen ihn in Verbindung mit Geminianus, Marinus oder Mercurialis von Forlì.
Patron von Rimini
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 09.07.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 4. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
• https://riminisparita.it/san-gaudenzo-patrono-rimini - abgerufen am 01.07.2023
• https://bibliotecagambalunga.it/articolo/gambalunga-racconta-san-gaudenzio-patrono-rimini - abgerufen am 01.07.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Chiesa_di_San_Gaudenzo - abgerufen am 01.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.