Goswin von Boulancourt

Goswin war Mönch im Kloster Clairvaux - dem heutigen Ortsteil von Ville-sous-la-Ferté bei Troyes - der Zisterzienser, dann im damaligen Kloster in Cheminon bei Saint-Dizier, schließlich im damaligen Kloster Boulancourt in Longeville-sur-la-Laines - dem heutigen Ortsteil von Rives Dervoises - bei Saint-Dizier. Goswin verfasste eine Sammlung von Wundergeschichten und die Lebensgeschichten von Hemelina und Ascelina von Boulancourt.

Über Goswin gibt eine Notiz des Alberich von Troisfontaines - dem heutigen Trois-Fontaines-l'Abbaye - in seiner Chronik über Clairvaux Auskunft. Goswin wurde im Kloster Boulancourt in Longeville-sur-la-Laines bestattet; in seinen Sarg wurden später auch die Gebeine von Hemelina und Ascelina von Boulancourt gelegt. Goswins Armreliquie liegt heute in der Pfarrkirche in Cheminon.

Das Kloster in Cheminon wurde in der Französischen Revolution aufgelöst, die Gebäude bald schon abgebrochen. Das Kloster Boulancourt in Longeville-sur-la-Laines wurde in der Französischen Revolution 1791 aufgelöst, die Bauten sind in der Folge völlig verschwunden.