Isidor von Alexandria
koptischer Name: Ⲓⲥⲓⲇⲱⲣⲟⲥ
Gedenktag katholisch: 15. Januar
Name bedeutet: Geschenk der Göttin (der Naturkraft) Isis (griech.)
Isidor lebte in jungen Jahren als Schüler von Antonius „dem Großen”
unter den Asketen, war befreundet mit Makarius dem
Ägypter und wurde Mönch. Athanasios von Alexandria weihte
ihn zum Priester. Diesen begleitete er nach dessen Amtsenthebung 339 nach
Rom, wo sie ein strenges Mönchsleben
praktizierten. In die Heimat zurückgekehrt, leitete Isidor das Hospiz in
Alexandria. Er war barmherzig gegenüber
Bedürftigen, aber streng gegen sich; überliefert ist seine Aussage: Ich, ein vernünftiges Geschöpf - erschaffen, um
Gott zu genießen - bediene mich tierischer Nahrung, anstatt das Brot der Engel zu
essen.
Der neue Patriarch Theophilos I. von Alexandria
strebte an, Isidor auf den Stuhl des Patrarchen von
Konstantinopel zu bringen, aber dann gab es
Streitigkeiten mit dem Patriarchen und Isidor floh in die Einsiedlerkolonie
Nitria beim heutigen Al Barnuji. Als Theophilus
ihn von dort vertrieb, ging er ins Heilige Land und dann suchte er 398 zusammen mit 50 anderen Menschen Zuflucht bei
Johannes Chrysostomus in Konstantinopel.
Der Mönch, Schriftsteller und Bischof Palladios von Helenopolis berichtete in seiner Historia Lausiaca
über
Isidor, zu lesen
in der Bibliothek der Kirchenväter der Université
Fribourg auf Deutsch.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Isidor von Alexandria
Wikipedia: Artikel über Isidor von Alexandria
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Rusticianus Agapitus Gefährten
Salomo
Jean de Brebeuf
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.10.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 3. Band: [I]K-L. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1869
• Udo Tavares. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †(Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. II, Hamm 1990
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.