Johannes Hector de Britto
portugiesischer Name: João de Brito
Gedenktag katholisch: 4. Februar
gebotener Gedenktag in Portugal und im Jesuitenorden
Name bedeutet: J: Gott ist gnädig (hebr.)
H: der Erhalter (griech.)
Johannes Hector de Britto, Sohn des Festungsbaumeisters von König Johannes IV., wurde am Jesuitenkolleg seiner Heimatstadt ausgebildet, war Page am Hof des Königs und trat - angeregt durch das Beispiel von Franz Xaver - 1662 in den Jesuitorden ein. Nach Studien in Evora und Coimbra ging er 1673 als Missionar nach Madurai in Südindien.
Nach einem Aufenthalt in der Heimat war Johannes von 1687 bis 1690 war er wieder in Indien tätig, ab 1691 als Visitator
des Jesuitordens. Er bekehrte den Prinzen Tadiya Teva und dessen Großonkel Ragunatha
Teva, den Fürsten von Ramnad / Ramanathapuram.
1692 taufte er angeblich viertausend Hindus; er war besonders bei Angehörigen der niedrigen Kasten hoch angesehen ob seiner
strengen Lebensweise und wurde als Pandaram
verehrt. Dies beschwor Konflikte mit Mitgliedern höherer Kasten, er
wurde mehrfach eingesperrt und gefoltert, schließlich nach verschiedenen Martern enthauptet.
Kanonisation: Johannes Hector de Britto wurde am 21. August 1853 von Papst Pius IX. selig- und am 22. Juni 1947 von Papst Pius XII. heiliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 08.07.2018
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
• https://en.wikipedia.org/wiki/Ramnad - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.