Nikolaus von Flüe
auch: Niklaus, Bruder Klaus
auch: von der Flüe, de Rupe
Gedenktag katholisch: 21. März
nicht gebotener Gedenktag im deutschen Sprachgebiet: 25. September
Hochfest im Bistum Basel, Chur, St. Gallen, Sitten und Lausanne-Genf-Fribourg: 25. September
Fest im Bistum Lugano: 25. September
gebotener Gedenktag im Bistum Feldkirch: 25. September
in der Schweiz: Fest I. Klasse Im alten Messbuch entspricht die I. Klasse einem Hochfest.
Diözesankalender Freiburg i. Br.
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Salzburg: 23. September
Gedenktag evangelisch: 21. März
Name bedeutet: der Sieger über das / aus dem Volk (griech.)
Nikolaus, Sohn des gemeinfreien Bauern Heini und seiner Frau Hemma, die 12 Hektar Grund besaßen und damit reiche Bauern waren, wurde schon als Kind mit Visionen bedacht. Als Jugendlicher hatte er einen ausgeprägten Hang zur Einsamkeit und zum stillen Gebet. Im Alter von 16 Jahren sah er in einer Vision einen hohen Turm an der Stelle im Ranft, an der er später seine Einsiedelei errichtete. Berichtet wird auch vom Besuch dreier Männer - ähnlich dem Besuch der drei göttlichen Männer bei Abraham -, die ihm seligen Tod verhießen und ihm ein Kreuz als Zeichen übergaben.
Nikolaus wurde Bauer und nahm ab 1440 als Offizier am Krieg gegen
Zürich teil, in dem sich auch die Bluttat
von Greifensee
ereignete, die Ermordung der
schon besiegten Verteidiger. Wohl 1446 heiratete Nikolaus im Alter von etwa 29 Jahren die vierzehnjährige Dorothea Wyss,
baute dann auf dem Flüeli ein neues Haus und
wurde Vater von fünf Knaben und fünf Mädchen. 1457 wandte er sich vor Gericht gegen die vom Pfarrer von
Sachseln geforderte Erhöhung der Kirchensteuer,
1459 stieg er zum Ratsherrn in Obwalden und Richter seiner
Gemeinde auf. Man achtete ihn wegen seines Gerechtigkeitssinnes und seiner Klugheit; gegen höhere politische Aufgaben
wehrte er sich. 1460 war er nochmals als Soldat am Feldzug gegen
Thurgau beteiligt; der Überlieferung zufolge verhinderte er
dabei die Brandschatzung des Klosters Katharinental
in Diessenhofen. Durch all die Jahre verließ ihn aber nie die heimliche Sehnsucht nach dem Einsiedlerleben. Als er seine
Frau das erste Mal um Entlassung bat, lehnte sie entsetzt ab.
Im Alter von 50 Jahren verschärfte sich seine Suche nach dem Lebenssinn: Schwer war ich niedergedrückt. Lästig wurde
mir meine liebste Frau und die Gesllschaft der Kinder
. Anfälle plagten ihn, manchmal stand er mit verdrehten Augen,
offenem Mund und verzerrtem Gesichtausdruck an die Wand gelehnt da und war nicht mehr ansprechbar. Auf Anraten eines
Priester widmete er sich verstärkt der Betrachtung des Leidens Christi;
schließlich beschloss er - mit ausdrücklichem Einverständnis seiner Frau und der Kinder, was er als große Gnade
Gottes
wertete -, ins Ausland zu gehen. Am Gallustag im Oktober 1467
verließ Nikolaus seine Familie - das jüngste Kind war gerade ein Jahr alt - und legte alle politischen Ämter nieder. Er
machte sich zunächst den Weg zu einer mystischen Bruderschaft in
Basel, fühlte sich aber kurz vor dem Erreichen
seines Ziels durch drei Visionen in Waldenburg
zurückgerufen: mystische Gestalten versperrten ihm den Weg, dann sah er die ganze Stadt blutrot eingetaucht und in der
folgenden Nacht einen Lichtstrahl auf sich herabkommen, der ihm Bauchschmerzen bereitete.
Nikolaus erkannte, dass seine Flucht nach Basel nicht Gottes Willen entsprach; er traute sich aber nicht, nach Hause zu kommen, und ging zunächst auf die Alpe Chlisterli im Melchtal in einiger Entfernung von seinem Heimatort.
Als er nach acht Tagen von Jägern gefunden wurde, begab Nikolaus sich schließlich doch an den Ort, den er seit Kindestagen in einer Vision als seine Einsiedelei gesehen hatte: in die Ranftschlucht, nur wenige Minuten vom Wohnhaus seiner Familie auf dem Flüeli entfernt. In einer Hütte aus Ästen und Laub verbrachte er dort den ersten Winter, im folgenden Sommer errichteten Bauern aus Flüeli in Fronarbeit die Zelle und Kapelle für Nikolaus, die der Konstanzer Weihbischof 1469 - nach Prüfung der Ehrbarkeit von Nikolaus' Einsiedlerleben - zu Ehren der Mutter Gottes, der Büßerin Maria Magdalena, des heiligen Kreuzes und der 10.000 Ritter konsekrierte.
1469 schloss sich der aus Memmingen stammende Priester Ulrich als Schüler Nikolaus an und errichtete eine Holzklause auf der gegenüberliegenden Seite des Tales im Gebiet des heute St. Niklausen genannten Ortes an der Stelle der dann 1448 gebauten Kapelle im Mösli. Als auch er strengstens fastete und deshalb krank wurde, mahnte Nikolaus ihn, davon abzulassen. Ulrich starb 1491.
Nikolaus führte ein strenges Leben des Gebetes und der Buße; seit dem Erlebnis der Visionen in
Waldenburg nahm er angeblich keine Speisen und
Getränke mehr zu sich, sondern lebte während fast 20 Jahren seines Einsiedlerlebens ausschließlich von der
EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi.
Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23.,
was auch eine vom zuständigen Bischof angeordnete Untersuchung bestätigte; einem Abt erklärte er allerdings: Guter Vater,
ich habe nie gesagt und sage nicht, dass ich nichts esse
; jedenfalls war er so abgemagert, dass er arbeitsunfähig war.
Geschlafen hat er auf einem Brett, als Kopfkissen benützte er einen Stein. Zeitgenossen beschrieben ihn als leutselig,
mitteilsam, behaglich, fröhlich und vor allem freundlich
. Erzählt wird, dass er der Versuchung des Teufels, der ihn
in einen Dornbusch warf, widerstand. Gefragt, was er für die größte Gabe Gottes an die Menschen hält, antwortete er:
die Vernunft
.
Von weither kamen Menschen, um sich bei Bruder Klaus
, wie er sich nun selbst nannte, Rat zu holen, er galt als
einer der ganz großen Berater und Seelsorger, auch für in- und ausländische Politiker, vom Volk als der lebende Heilige
verehrt. 1473 sandte Erzherzog Sigmund von Österreich seinen Leinarzt zu Nikolaus und beschenkte ihn reich. Für die
Tagsatzung
in Stans vermittelte er 1481
durch eine vom Pfarrer überbrachte Botschaft den Frieden unter den nach ihrem überraschenden Sieg über
Burgund uneins gewordenen Eidgenossen, die
sich nun untereinander zu bekriegen drohten; er rettete so die damals aus acht Kantonen bestehende Eidgenossenschaft. Das
daraufhin geschlossene Vertragswerk war für mehr als drei Jahrhunderte Grundlage der Eidgenossenschft; deshalb gilt Nikolaus
als Friedensstifter und Retter der Schweiz
.
Bruder Klaus habe ihm erzählt, dass er im Mutterleib, ehe er geboren worden sei, einen Stern am Himmel gesehen habe, der die ganze Welt durchschien. Seit er im Ranft wohne, habe er stets einen Stern am Himmel gesehen, der ihm gleich sei, so dass er eigentlich meine, dass er es sei. Das bedeute, dass jedermann in der Welt wisse, dass er auch so in der Welt scheine.
Auch habe ihm Bruder Klaus erzählt, dass er einen großen Stein gesehen habe, der die Stetigkeit und Festigkeit seines Wesens bedeute, in dem er beharren und von seinem Vorhaben nicht abfallen solle.
Dabei habe er auch das heilige Öl gesehen.
1482 stiftete Nikolaus aus Geschenken der Eidgenossen und Gaben der Pilger eine Kaplanei für seine Kapelle, die dann 1619
an die neue Kapelle St. Barromäus auf dem Flüeli
überging. Im Kirchenbuch von Sachseln wurde
Nikolaus 1488 als anständig, gütig, fromm und aufrichtig
beschrieben.
Nach acht Tagen schmerzhaften Leidens mit Krämpfen starb Nikolaus in Anwesenheit seiner Frau. Als diese am Tag nach seinem Tod zum Grab kam, begegnete ihr ein Bote und erzählte, wie er Nikolaus in strahlendem Glanz auf dem Felsen stehen sah, der heute die Kapelle St. Borromäus trägt. Die Trauer über den Tod war weit verbreitet. In Wien wurde der Stephansdom schwarz ausgeschlagen, das Requiem wurde in Anwesenheit von hundert Priestern gefeiert.
Seine Zeitgenossen beobachteten Nikolaus' asketisches Leben neugierig und misstrauisch, schließlich überwogen aber
Faszination und Vertrauen, sie verehrten ihn als lebendigen Heiligen
, Friedensstifter und Pater Patriae
,
Vater des Heimatlandes
.
Nikolaus war einer der letzten großen Mystiker des Mittelalters. Zentrum seiner Betrachtungen und Gebete waren das
Leiden Jesu, die EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi.
Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23.
und die Dreieinigkeit. Sein Meditationsbild zeigte in der Mitte Christus mit der Dornenkrone und davon ausgehend sechs
Speichen und sechs Medaillons mit Szenen biblischer Heilsgeschichte. Als Radbild
fand es bald weite Verbreitung.
Das Grab von Bruder Klaus
neben der
Pfarrkirche in Sachseln und die
Kapelle mit seiner Klause in der Ranftschlucht
gehörten schon bald zu den wichtigsten Wallfahrtsorten der Schweiz; 1501 wurde wegen
der großen Zahl der Pilger unweit der oberen Kapelle
im Ranft die
untere Kapelle
gebaut, der Kanton
Obwalden gab die erste Lebensgeschichte in Auftrag. Schon
zuvor wurde deshalb auch die bislang Theodor von Sitten
geweihte Kirche an Nikolaus' Grab neu und größer gebaut und 1459 geweiht, ab 1672 erfolgte ein nochmaliger Neubau
anlässlich von Nikolaus' Seligsprechung. 1614 bis 1618 wurde auch in Nikolaus' Heimatort Flüeli eine
Kapelle errichtet und
Karl Borromäus geweiht, der 1570 eine Wallfahrt hierher unternommen
hatte.
Nikloaus' Geburtshaus in Flüeli gilt als das älteste Haus der Schweiz mit Teilen aus dem 14. Jahrhundert und der Substanz von 1460; es wurde mehrfach vergrößert und umgebaut, schließlich 1925 mit alten Materialien restauriert; 1944/45 wurde auch das von ihm gebaute Wohnhaus der Familie erneuert; 1947 wurde anlässlich der Heiligsprechung unterhalb der Borromäus-Kapelle ein Feierplatz eingerichtet. 1868 wurde im Hauptort des Melchtals ein Kloster für arme Mägde nach der Benediktinerregel gegründet, dessen Patron Bruder Klaus ist. Nikolaus ist der einzige in der Schweiz geborene traditionelle Heilige.
Als die Schweiz den Angriff durch Nazi-Deutschland befürchtete, ereignete sich am 13. Mai 1940 erneut ein Wunder von
Waldenburg
: über dem Ort erschien eine grosse,
hell leuchtende Hand am Himmel - die schützende Hand des Landespatrons Bruder Klaus; die Schweiz blieb vom Krieg verschont.
Die Bruder-Klaus-Kirche in Zürich-Unterstrass ist weltweit die erste Pfarrkirche, die dem Bruder Klaus geweiht wurde, was 1928 erst mit ausdrücklicher Bewilligung des Papstes möglich war, da die Heiligsprechung noch ausstand. Inzwischen gibt es (2018) in der Schweiz weitere 27 ihm geweihte Kirchen und Kapellen, in Österreich elf und in Deutschland 39. Im Kanton Obwalden ist der Gedenktag 25. September seit 1947 gesetzlicher Feiertag.
Kanonisation:
1649 erteilte Papst Innozenz X. die Erlaubnis zur liturgischen Verehrung, was einer
Seligsprechung gleichkommt; Papst Clemens IX. bestätigte am 8. März 1669 diese Erlaubnis
zur liturgischen Verehrung in der Pfarrkirche in
Sachseln und hob ausdrücklich frühere Verbote durch die Bischöfe von
Konstanz auf. Papst Clemens X. weitete die
Erlaubnis am 26. September 1671 aus auf alle eidgenössischen Städte und die Gebiete im Bistum Konstanz. Nachdem Anläufe der
Schweizer Bischöfe 1869, 1929 und 1935 scheiterten, wurde Nikolaus schließlich am
15. Mai 1947, dem Fest Christi
Himmelfahrt, durch Papst Pius XII. heiliggesprochen.
Attribute:
als Einsiedler, Stock, Rosenkranz
Patron
der Schweiz und des Kantons Obwalden; der Katholischen
Landvolkbewegung und der Katholische Landjugendbewegung
Bauernregel
(für 25. September): Steigen Nikolaus die Nebel nieder, / kommt der Winter mit Nässe wieder!
Worte des Heiligen
Dankbrief an den Rat von Bern anlässlich einer Geldgabe (1482):
Den Ehrwürdigen!
Der Name Jesus sei Euer Gruß, und wir wünschen Euch viel Gutes und danken Euch viel Gutes und der Heilige Geist sei
Euer letzter Lohn. Ich danke Euch ernst und innig für eure freundliche Gabe, erkenne ich doch darin Eure väterliche
Liebe, die mich mehr freute als die Gabe. Ihr sollt wissen, dass ich gar zufrieden bin, und wäre sie auch die Hälfte
kleiner, so wäre ich gar wohl zufrieden. Und wenn ich es um Eure Liebe könnte verdienen, vor Gott oder der Welt, so wollt
ich's tun mit gutem Willen. Der Bote, dem Ihr's aufgegeben, hat mir's fürderlich gebracht. Bitte, lasset ihn Euch auch
empfohlen sein.
Von Liebe wegen schreibe ich Euch mehr. Gehorsam ist die größte Ehr, die es im Himmel und auf dem Erdreich gibt.
Darum sollt Ihr schauen, dass Ihr einander gehorsam seid, und Weisheit ist das Allerliebst deswegen, weil sie alle Dinge
zum Besten anfängt. Fried ist allweg in Gott, denn Gott ist der Fried, und Fried mag nicht zerstört werden, Unfried aber
würde zerstören. Darum sollet Ihr schauen, dass Ihr auf Fried abstellt, Witwen und Waisen beschirmet, wie Ihr noch bisher
getan. Und wes Glück sich auf dem Erdreich mehret, der soll Gott dankbar dafür sein, so mehret es sich auch im Himmel.
Den offnen Sünden soll man wehren und der Gerechtigkeit allweg beistehn. Ihr sollt auch das Leiden Gottes in Euern Herzen
tragen, denn es ist des Menschen größter Trost an seinem letzten End. Mancher Mensch zweifelt am Glauben, und der Teufel
tut manchen Einfall durch den Glauben und allermeist durch den Glauben. Wir sollen aber nicht zweiflerisch darin sein,
denn er ist so, wie er gesetzt ist, und ich schreibe Euch nicht darum, weil ich glaubte, Ihr glaubet nicht recht, mir
zweifelt nicht daran, dass Ihr gute Christen seid; ich schreibe es Euch zu einer Vermahnung, dass, wenn der böse Geist
jemanden darum ansucht, er desto ritterlicher widerstehe. Nicht mehr. Gott sei mit Euch.
Gegeben auf St. Barbaratag im 82. Jahr. Darum hab ich mein eigen Insiegel auf diesen Brief drucken lassen.
Ich Bruder Klaus von Flüe
Der Luzerner Hans Salat überliefert 1535 folgendes politisches Testament:
Und wenn die Eidgenossenschaft in schwere ernsthafte Sachen verstrickt war, dann suchten sie Rat bei ihrem treuen,
lieben Landsmann, Eid- und Bundesgenossen Bruder Klaus und das zu manchem Mal. Sein Rat war stets zu Friede und Ruh
des Vaterlandes, zu Einigkeit mit Umsassen und Anstößern, zur Ehre Gottes und voraus zu Gehorsam gegen die Obrigkeit.
Namentlich gab er Rat und Warnung bei Annahme von Orten und Weiterung der Eidgenossenschaft:
O liebe Freunde
, mahnte er da, machet den Zaun nicht zu weit, damit ihr dester bas [sic!] in Friede, Ruh,
Einigkeit und in eurer sauer erworbenen löblichen Freiheit bleiben möget. Beladet euch nicht mit fremden Angelegenheiten,
bündet euch nicht mit fremder Herrschaft, seid auf der Hut vor Zweiung und Eigennutz. Hütet euer Vaterland und haltet zu
ihm. Pfleget nicht vorsätzliche Kriegslust, wenn euch aber jemand überfällt, dann streitet tapfer für Freiheit und
Vaterland!
Quelle: Vokinger: Bruder Klaus - Sein Leben, 2. Aufl. Zürich 1990, S. 120 - 123
Zitate von Bruder Klaus (zugeschrieben):
Gott verleihe uns eine selige Stund zu leben und zu sterben durch Jesus Christus, unseren Herren. Amen.
(nach Petrus Canisius)
O Herr, nimm von mir,
was mich wendt von dir.
O Herr, gib auch mir,
was mich kehrt zu dir.
O Herr, nimm mich mir
und gib mich eigen dir.
(nach Witwyler und Petrus Canisius, 16. Jahrhundert)
O Herr, allmächtiger Gott, wie schwer ist der Tod.
O Herr, selig sind, die da nießen die Süßigkeit deiner Barmherzigkeit.
Aber o Herr, o weh, o weh, denen da erscheinet das Schwert der Gerechtigkeit.
Aber o Herr mein Gott, selig sind, die da nießen die Süßigkeit
Deiner großen unendlichen und unergründlichen Barmherzigkeit.
(nach Witwyler, 1597)
Quelle: Vokinger: Bruder Klaus - Sein Leben, 2. Aufl. Zürich 1990, S. 152 f
zusammengestellt von Abt em. Dr. Emmeram Kränkl OSB,
Benediktinerabtei Schäftlarn,
für die Katholische SonntagsZeitung
Die Web-Site des Wallfahrtssekretariats in Sachseln bietet umfassende Informationen über Bruder Klaus, die Orte Sachseln und Flüeli sowie Hinweise zu Wallfahrten.
Die Visionen des Nikolaus mit Erläuterungen gibt es hier
zu lesen: Drei Visionen nach Caspar am Büel.
Das Meditationstuch des Nikolaus wird gezeigt und erläutert auf der pdf-Seite
Das Sachsler Meditationstuch.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Nikolaus'
Geburtshaus in Flüeli ist im April und Oktober
täglich von 10 Uhr bis 11.30 Uhr und von 14 Uhr bis 16 Uhr und von Mai bis September täglich von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr und von 13.30 Uhr bis
17.30 Uhr - sonntags jeweils nur vormittags - zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt ist frei. (2015)
Dieselben Konditionen gelten für sein Wohnhaus
in Flüeli. (2015)
Das Bruder Klaus-Museum - www.museumbruderklaus.ch - gegenüber der
Kirche in Sachseln mit 150 Portraits,
Darstellung seiner Visionen, historischen Zeugnissen, Vergegenwärtigung seiner Botschaften und wechselnden
Zusatzausstellungen ist von Palmsonntag bis
Allerheiligen dienstags bis samstags von 10 Uhr bis 12 Uhr und von 13.30
Uhr bis 17 Uhr - sonn- und feiertags von 11 Uhr bis 17 Uhr - geöffnet, der Eintritt beträgt 10 CHF. (2015)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 11.12.2021
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• http://www.juraforum.de/jura/news/news/p/1/id/136473/f/109 nicht mehr erreichbar
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
• http://www.onz.ch/artikel/100708 nicht mehr erreichbar
• Lothar Emanuel Kaiser: Bruder Klaus und seine Heiligtümer, hg. von der Bruder-Klausen-Stiftung in Sachseln. 2. Aufl.
Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2007
• Karl Imfeld: Melchtaler Klostergeschichte, Faltblatt o. O. 2010
• Brigitte Moser: Kirche St. Oswald. Hg.: Zuger Stadtführungen, Zug 2015
• Jost Auf der Maur: Oh, Bruder Klaus! Schweizer Familie 15/2017
• https://de.wikipedia.org/wiki/Bruder-Klaus-Kirche - abgerufen am 20.07.2023
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