Paldo von San Vincenzo
Gedenktag katholisch: 11. Oktober
Taso: 11. Dezember
Tato: 11. Januar
Gedenktag orthodox: 11. Januar
Tato: 11. Januar
Name bedeutet: ?
Paldo entstammte einer Adelsfamilie. Zusammen mit seinen Verwandten, den Brüdern Tato und Taso, kam er ins Kloster Farfa in den Sabiner Bergen; sie wurden bald wieder in ihre Heimat zurück geschickt und gründeten nun das Kloster San Vincenzo al Volturno an einer Vinzenz geweihten Kirche nahe der Volturnoquellen und unterstellten es der Regel der Benediktiner. Paldo wurde der erste Abt; nach seinem Tod wurde Taso zum Nachfolger gewählt, wegen seiner Strenge aber wieder abgesetzt. Taso trug einen Panzer unter seinem Habit, legte sich nie ins Bett, aß wenig, schnitt sich niemals den Bart und wusch sich nicht. Statt ihm wurde Tato Abt und der amtierte bis zu seinem Tod um 729, danach war doch wieder Taso Abt, der um 739 starb.
Ambrosius Autpertus, selbst 777 kurz Abt in Kloster San Vincenzo al Volturno, verfasste die Biografie von Paldo, Tato und Taso. Karl „der Große” förderte das Kloster und unterstellte es seinem Schutz.
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon: Tato
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon: Taso
Die Ausgrabungen des früheren Klosters San Vincenzo al Volturno sind täglich außer montags von 10 Uhr bis 16 Uhr geöffnet, der Eintritt beträgt 5 €. (2023)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.06.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.