Paschalis Baylon
Gedenktag katholisch: 17. Mai
Fest im Bistum Segorbe-Castellón
gebotener Gedenktag im Bistum Orihuela-Alicante, im Bistum Sigüenza-Guadalajara, im Bistum Tarragona und im Erzbistum
Valencia, im Orden der Franziskaner-Observanten und im Kapuzinerorden
nicht gebotener Gedenktag in Spanien
Gedenktag III. Klasse Im alten Messbuch entspricht die III. Klasse einem gebotenen Gedenktag. Grundsätzlich werden offiziell alle Klassen als „Feste” bezeichnet, da der Rang ja nicht durch das Wort „Fest”, sondern durch die Klasse gekennzeichnet wird.
Die Feste III. Klasse sind außerhalb der geprägten Zeiten (Advent, Weihnachtsoktav, Fastenzeit, Osteroktav) immer zu feiern, wenn sie nicht von einem Fest I. oder II. Klasse verdrängt werden. Innerhalb der geprägten Zeiten können sie in der Regel nur kommemoriert, aber nicht gefeiert werden.
Name bedeutet: der Österliche (an Ostern Geborene) (hebr. - latein.)
Paschalis, Sohn der armen Eltern Martin Baylon und Isabel Yubero, kam im Alter von sieben Jahren kam er als Gehilfe zu einem Hirten nach Alconchel de Ariza bei Saragossa, wo er zwölf Jahre lang blieb und sich autodidaktisch Lesen und Schreiben beibrachte. 1558 ging er als Arbeiter nach Monforte del Cid.
In einer Höhle in den Bergen hatte Paschalis
dann eine Erscheinung Jesu Christi in den Gaben der
EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi.
Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23.;
dies bewog ihn, im Franziskanerkloster im Ortsteil
Orito um Aufnahme nachzusuchen; 1564 wurde er im Kloster
San José in Elche als Laienbruder in den Ordenszweid der Alcantariner
des
Franziskanerordens aufgenommen; dort lernte er
Andreas Hibernon, kennen. Als Pförtner und im Refektorium diente er dann in
verschiedenen Klöstern, ab 1578 im Kloster in
Vila-real, und zeichnete sich in jeglicher Arbeit aus durch größte Bußstrenge, Armut, Demut, Nächstenliebe und eucharistische
Frömmigkeit mit reichen mystischen Erfahrungen.
Zu den Paschalis zugeschriebenen Wundern gehören die Vermehrung von Brot für die Armen, die Heiliung von Kranken, die Gabe der Prophetie und die erzählt, wie er aus einem Fels Wasser für Bedürftige entspringen ließ. Im Auftrag seines Oberen reiste er in die Bretagne, um dem dortigen Ordensprovinzial einen Brief zu überbringen; unterwegs bekannte er vor den Hugenotten in Orléans unerschrocken den katholischen Glauben und die Realpräsenz Christi in der EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi. Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23.. So also wie der legendäre El Cid, der Namensgeber von Monforte del Cid, dessen Leben und Taten als die eines vorbildlichen Ritters in der Reconquista in einem Heldenepos, einem der frühesten Werke der spanischen Literatur, erzählt sind, den Mauren gegenübertrat, so entschieden widerstand Paschalis den Protestanten.
Paschalis wurde am Pfingstfest bestattet - an einem Pfingstsonntag war er auch geboren worden.
An Paschalis' Grab in der Klosterkirche in Vila-real ereigneten sich zahlreiche Wunder, die Verehrung verbreitete sich schnell in ganz Spanien, gefördert auch durch das Königshaus; das große, 1765 vom König gestiftete und reich ausgestattete Kloster der Franziskaner in der Residenzstadt Aranjuez wurde ihm geweiht. 1680/1681 wurde die Klosterkirche in Vila-real zum Heiligtum für Paschalis ausgebaut.
Im Spanischen Bürgerkrieg wurden das Heiligtum und Paschalis'
Gebeine 1936 teilweise verbrannt; die verbliebenen
Reliquien wurden in ein neues Grab in dem von 1942 bis 1971 in Vila-real neu aufgebauten
Heiligtum gelegt, die Grabkapelle im Chorraum
wurde am 17. Mai 1992 - Paschalis' 400. Todestag - von Spaniens König Juan Carlos I. wiedereröffnet. Das Heiligtum wird
seit 1836 von nun im Kloster wohnenden Klarissen verwaltet. Bis heute
gibt es jedes Jahr am 17. Mai auch eine Wallfahrt zur
Höhle der Erscheinung, an der Tausende Pilger
teilnehmen. In Vila-real wird rund um seinen Gedenktag ein 10-tägiges Fest zu Ehren des Stadtpatrons gefeiert mit Paraden und
Prozessionen, Theateraufführungen und Musikshows, Sportwettkämpfen und einer Stierhatz durch die Straßen der Innenstadt. Am
Vorabend des Festes wird ein Lagerfeuer vor der Basilika entzündet und am Montag der Festwoche isst man im Andenken an den
ehemaligen Hirten xulla
, traditionell zubereitete Lammkoteletts.
In Alconchel de Ariza wird Paschalis am 17. Mai mit einer Prozession gefeiert. Bis in die 50-er Jahr des 20. Jahrhunderts gab es auch alljährlich eine Theateraufführung durch Bewohner der Gemeinde, in der in spanischer Sprache Christen gegen die französisch sprechenden Mauren kämpften, damit die Reconquista sowie den Befreiungskampf Spaniens im Unabhängigkeitskrieg von 1807 bis 1814 nachstellten und zugleich Paschalis Baylon priesen. Nahe seines Geburtsortes wurde 1954 eine Paschalis geweihte Kapelle gebaut.
Kanonisation:
Paschalis wurde am 19. Oktober 1618 von Papst Paul V. selig- und am
16. Oktober 1690 von Papst Alexander VIII. heiliggesprochen. 1897 erhob Papst Leo XIII.
ihn zum Patron der eucharistischenDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi.
Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23.
Vereinigungen und Bruderschaften, 1917 wurde er Patron von
Vila-real.
Patron
von Vila-real; der eucharistischenDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi.
Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23.
Vereinigungen und Sakramentsbruderschaften, der Köche und Hirten; der Diözese Segorbe-Castellón de la Plana
Santuario San Pascual Baylon in Vila-real
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.07.2023
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Erna und Hans Melchers: Das große Buch der Heiligen. 5. Aufl., Südwest, München 1982
• https://www.computus.de/bach/bach70.html - abgerufen am 16.07.2023
• Friedrich-Wilhelm Bautz. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. I, Hamm 1990
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998
• https://es.wikipedia.org/wiki/Orito_(Alicante) - abgerufen am 16.07.2023
• https://es.wikipedia.org/wiki/Pascual_Bayl%C3%B3n - abgerufen am 16.07.2023
• https://es.wikipedia.org/wiki/Santuario_de_San_Pascual_Bayl%C3%B3n - abgerufen am 16.07.2023
• https://es.wikipedia.org/wiki/Alconchel_de_Ariza#El_17_de_mayo.2C_San_Pascual - abgerufen am 16.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.