Petrus der Levit
auch: der Diakon
Gedenktag katholisch: 30. April
Gedenktag orthodox: 12. März
Name bedeutet: der Fels (griech. - latein.)
Petrus war nach mancher Überlieferung ein Sohn der aus Bulgarien stammenden Feudalherren von Vittimulo, aus deren Burg die heutige Stadt Salussola entstand. Er kam nach Rom und wurde dort Mönch in dem von Papst Gregor I. gegründeten und Andreas geweihten Kloster an der Stelle des heutigen Klosters San Gregorio Magno al Celio und dann der engste Freund dieses Papstes.
Ab 590 lebte Petrus in einem Kloster auf Sizilien, ab 592
als Subdiakon in Kampanien, der mit der Verwaltung
der Güter der römischen Kirche beauftragt und
als päpstlicher Gesandter tätig war. Schließlich wurde er Kardinaldiakon in Rom. Er bewog Gregor I. zum Verfassen seiner
Dialogi
- einer Sammlung von Legenden über Heilige -, in denen er als dessen fiktiver Gesprächspartner auftritt.
Petrus' Gebeine wurden 1480 nach Salussola bei Biella übertragen.
Kanonisation: Der Kult für Petrus wurde 1866 durch Papst Pius IX. approbiert.
Schriften von Petrus und seine Lebensgeschichte gibt es online zu lesen in den Documenta Catholica Omnia.
Die Kirche San Gregorio Magno al Celio in Rom kann täglich von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 16 Uhr bis 18 Uhr besucht werden, man muss an der Klosterpforte neben dem Kircheneingang klingeln. (2017)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.11.2021
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
• https://it.wikipedia.org/wiki/Salussola - abgerufen am 19.07.2023
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/44800 - abgerufen am 19.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.