Petrus vom Mont Valérien
französischer Name: Pierre
Gedenktag katholisch: 5. September
Name bedeutet: der Fels (latein.)
Petrus lebte als Rekluse in der Einsiedlerkolonie auf dem Mont Valérien. Dort hatten sich im späten Mittelalter - erstmals nachgewiesen 1402 - Einsiedler auf dem Gipfel des Berges - sandiges Land, auf dem nur wenige Bäume wuchsen - Einsiedler niedergelassen. Im 16. Jahrhundert gab es zwei - dem Erlöser und Nikolaus geweihte - Kapellen. 1616 wurde eine Regel für diese Einsiedler erlassen: sie waren Laien mit Habit und zeitlich befristetem Gelübde, die von ihrer Arbeit - besonders im Weinberg - lebten und waren unter die Verantwortung des Erzbischofs von Paris gestellt, der ihnen Priester sandte.
In der Französischen Revolution wurde 1791 die Einsiedlergeeinschaft aufgelöst, ab 1841 auf dem Mont Valérien eine imposante Zitadelle errichtet.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 24.11.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Mont_Val%C3%A9rien#Historique - abgerufen am 23.11.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.