Quiriacus
Gedenktag katholisch: 6. März
Name bedeutet: der dem Herrn gehörende (griech. - latein.)
Die Legende erzählt, Quiriacus sei gemeinsam mit Maximinus von Poitiers nach Trier gekommen und habe hier die Priesterweihe empfangen. Gerühmt wird seine Gewohnheit, in der Nacht die Gräber der Heiligen in Trier zu besuchen und dort zu beten. Er sei von Neidern verleumdet worden, woraufhin ein Engel seine Unschuld verkündet habe.
Quiriacus wurde in der damaligen Johanneskirche - der Kirche des dann entstandenen Klosters
St. Maximin - in Trier bestattet. Der Enkel von
Frankenkönig Pippin dem Jüngeren wurde 768 nach einer Wallfahrt zu diesem Grab
geheilt; zum Dank schenkte Pippin Abt Odilradus vom dort Kloster St. Maximin die Königshöfe Taben - heute ein
Ortsteil von Taben-Rodt an der Saar - und Remich. 769 zogen die Mönche in ihre neue
Propstei in Taben ein und brachten die
Gebeine von Quiriacus mit, 853 ist dort die Klosterkirche als Quiriacus geweihte
Kirche bezeugt, nach 1056 wurde die Kirche zusätzlich Auctor von Metz geweiht.
Bis Ende des 18. Jahrhunderts war das Grab von Quiriacus in Taben Ziel einer jährlichen Pflichtwallfahrt
von fast
30 Pfarreien aus dem Raum an Saar und Mosel. Manche Überlieferung nennt Quiriacus - fälschlich - als Bischof.
Die Gebäude der ehemaligen Propstei in Taben werden heute durch eine von Palottinern betriebenen Schule und Jugendhilfeeinrichtung benützt.
Patron gegen Kinderkrankheiten.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.03.2021
Quellen:
•
• http://www.bistum-trier.de/cgi/editorsoffice?_SID=00062888900435&_bereich=artikel&&_aktion=detail&&idartikel=100087
• http://www.taben-rodt.de/Kirchengemeinde/ki_kirmes/ki_quiriakus_g/ki_quiriakus_g.html
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.