Richtrudis von Marchiennes
Gedenktag katholisch: 12. Mai
Übertragung der Gebeine in einen neuen Sarg: 2. August
Name bedeutet: die starke Reiche (althochdt.)
Richtrudis, die Frau von Adalbald, stiftete zusammen mit diesem 630 das von Bischof Amandus von Maastricht gegründete Doppelkloster Marchiennes nach der Regel von Kolumban und leitete es nach dem Tod ihres Mannes ab 646 als erste Äbtissin. Ihre Nachfolgerin wurde ihre Tocher Adalsind.
Das Kloster Marchiennes wurde im 9. und nochmals im 10. Jahrhundert von den Normannen zerstört und war nach dem Wiederaufbau ein Männerkloster. 1024 wurde die Benediktinerregel eingeführt, das Kloster wurde eine der wichtigsten Abteien in Nordfrankreich. In der Französischen Revolution wurden die Mönche 1791 vertrieben.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 09.10.2019
Quellen:
•
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Abbaye_Sainte-Rictrude_et_Saint-Pierre_de_Marchiennes - abgerufen am 18.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel Richtrudis von Marchiennes, aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon - https://www.heiligenlexikon.de/BiographienR/Richtrudis_von_Marchiennes.html, abgerufen am 21. 12. 2024
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