Theresia von Portugal
portugiesisch: Teresa, Teresia, Tarasia
Gedenktag katholisch: 17. Juni
nicht gebotener Gedenktag im Zisterzienserorden
Auffindung der Gebeine: 12. August
Name bedeutet: von der Insel Thera (der heutigen Insel Santorin) stammend (griech.)
Theresia, Tochter des Königs Sanchos I. von Portugal und der Dulcia von Barcelona, Schwester von Mafalda und Sancha, heiratete 1191 König Alfons IX. von León - von der damaligen Residenz blieb nur die kleine Kirche San Salvador de Palat del Rey - und gebar ihm drei Kinder; der Sohn starb früh. Nachdem Papst Coelestin III. die notwendige Erlaubnis zur Ehe verweigerte, zog sich Theresia nach Portugal zurück; vergeblich versuchte sie nach dem Tod von Alfons IX. 1230, die Rechte ihrer beiden Töchter auf den Thron in León durchzusetzen.
Auf ihrer Morgengabe in Villabuena errichtete sie nun ein Zisterzienserinnenkloster, in das ihre Töchter eintraten; sie selbst lebte ab 1229 im Kloster der Zisterzienserinnen in Lorvão, wo in der Klosterkirche auch ihr Grab ist.
Kanonisation: Theresia wurde 1705 seliggesprochen.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Die
Das Kloster in Lorvão ist täglich von 9 Uhr
bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 18.30 Uhr - im Winterhalbjahr nur bis 17.30 Uhr - zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt
beträgt 1,50 €. (2015)
Die kleine Kirche San Salvador de Palat del Rey
in León ist werktags von 10 Uhr bis 14 Uhr und von 16 Uhr bis 20 Uhr, samstags nur vormittags, zur Besichtigung geöffnet. (2015)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Theresia von Portugal
Wikipedia: Artikel über Theresia von Portugal
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Panephysa
Hywyn von Aberdaron
Theodoulos vom Sinai
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 10.08.2016
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 9. Herder, Freiburg im Breisgau 2000
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.