Ökumenisches Heiligenlexikon

Totto von Ottobeuren

neudeutsch: Otto

1 Gedenktag katholisch: 19. November

Name bedeutet: der Besitzer des Erbgutes (germanisch - althochdt.)

Abt in Ottobeuren
* in Schwaben
815 in Ottobeuren bei Memmingen in Bayern


Der alemannische Gaugraf Totto stiftete der Überlieferung nach 764 zusammen mit seinem Vater Silach und seinen Brüdern das Benediktinerkloster Ottobeuren, das von Mönchen des Klosters St. Gallen und von der Reichenau besiedelt wurde; er wurde dessen erster Abt. Wohl schon 769 verlieh Kaiser Karl „der Große” dem Kloster Privilegien und unterstellte es dem Reich.

Franz Anton Zeiller: Deckenfresko zum 1000-jährigen Klosterjubiläum mit Benedikt von Nursia auf der Wolke, unten die späteren Bischöfe von Augsburg und Äbte Nidgar und Witgar, die Stifterfamilie, die Äbte Konrad und Rupert, Papst Eugen III., der das Kloster 1152 seinem Schutz unterstellte, Kaiser Karl „der Große”, der die Stiftung des Klosters bestätigte, und Kaiser Otto „der Große”, der dem Kloster Abgabenfreiheit und freie Abtswahl gewährte, 1760, in der Klosterkirche in Ottobeuren
Franz Anton Zeiller: Deckenfresko zum 1000-jährigen Klosterjubiläum mit Benedikt von Nursia auf der Wolke, unten die späteren Bischöfe von Augsburg und Äbte Nidgar und Witgar, die Stifterfamilie, die Äbte Konrad und Rupert, Papst Eugen III., der das Kloster 1152 seinem Schutz unterstellte, Kaiser Karl „der Große”, der die Stiftung des Klosters bestätigte, und Kaiser Otto „der Große”, der dem Kloster Abgabenfreiheit und freie Abtswahl gewährte, 1760, in der Klosterkirche in Ottobeuren

Zur Klostergründung wurden in Rom die Gebeine des Märtyrers Alexander erworben, die man mit denen des Alexander von Rom identifizierte; tatsächlich sind es die Reliquien eines anonymen Katakombenheiligen.

1153 wurden nach der Zerstörung von Kirche und Kloster durch einen Brand Tottos Gebeine gefunden, 1163 wurden sie in den Hochalter der neuen Klosterkirche übertragen.

Das Kloster Ottobeuren erlebte im 12. Jahrhundert unter Abt Rupert seine Blüte. Ab 1711 wurden die Gebäude durch einen barocken Neubau ersetzt, 1802 das Kloster säkularisiert, 1834 als Priorat wieder errichtet, 1918 wieder zur Abtei erhoben.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 16.12.2023

Quellen:

• Pater Rupert Prusinovsky: Benediktinerabtei Ottobeuren. 7. Aufl., Ottobeuren 2010

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.