Ökumenisches Heiligenlexikon

Barnabitenorden


Die Kongregation der Regularkleriker vom heiligen Paulus - CRSP, zunächst Paulaner genannt, hatte die Aufgabe der Erziehung der Jugend. 1530 wurde die Gemeinschaft von Antonius Maria Zaccaria unter Mitarbeit von Bartholomäus Ferrari und Jakob Anton Morigi gegründet. Nach der päpstlichen Anerkennung 1533 und einem Umzug ins Kloster an der Kirche San Barnaba in Mailand wurde der Orden Barnabiten genannt. Das Anliegen blieb die Hebung des sittlichen Niveaus aller gesellschaftlichen Schichten, vor allem auch des KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien..

Noch im Gründungsjahr konnte Antonius Maria Zaccaria die Gräfin Luise Torelli von Guastalla bewegen, einen Frauenorden mit ähnlicher Aufgabenstellung zu stiften: den Orden der Englischen Schwestern vom Heiligen Paulus, der Angeliken.

Heute gibt es weltweit noch 71 Häuser der Barnabiten mit rund 300 Priestern, keines davon in Deutschland.

Heilige und Selige der Barnabiten:

Alexander Sauli
Antonius Maria Zaccaria
Franz Xaver Bianchi
Maria, Mutter der Göttlichen Vorsehung am 15. November
Paulus





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Barnabitenorden

Wikipedia: Artikel über Barnabitenorden

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung


Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 21.10.2021

Quellen:

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.