Ökumenisches Heiligenlexikon

Osanna von Mantua

Familienname Andreasi

1 Gedenktag katholisch: 18. Juni
nicht gebotener Gedenktag im Dominikanerorden

Name bedeutet: gib doch Heil, Gott (hebr. - latein.)

Ordensfrau, Mystikerin
* 17. Januar 1449 in Mantua in Italien
18. Juni 1505 daselbst


Bild, 16. Jahrhundert, in ihrem Geburtshaus
Bild, 16. Jahrhundert, in ihrem Wohnhaus in Mantua

Osanna, Tochter einer Patrizierfamilie, in deren Haus sie lebenslang wohnte, schloss sich im Alter von 15 Jahren dem Dritten Orden der Dominikaner an. 1501 legte sie die Gelübde ab. Sie wurde bekannt als Ratgeberin der Familie des Markgrafen de Gonzaga, der im Palazzo Ducale in Mantua residierte. Osannas Frömmigkeit war geprägt von tiefer Liebe zu Christus und den Visionen, die ihr zuteil wurden.

Gleich nach Osannas Tod verfasste ihr Beichtvater Franziskus Sylvestri ihre Lebensgeschichte. Osannas Wohnhaus in Mantua, das seit dem 16. Jahrhundert innen wie außen fast unverändert erhalten ist, weil dort Osanna immer verehrt wurde, ist heute Sitz der Dominikaner-Bruderschaft und Gedenkstätte für Osanna.

Bernardino Malpizzi: Dominikus, Katharina von Siena, Osanna und Hyazinth von Polen vor Maria, Altarbild, um 1600, in der Kathedrale in Mantua
Bernardino Malpizzi: Dominikus, Katharina von Siena, Osanna und Hyazinth von Polen vor Maria, Altarbild, um 1600, in der Kathedrale in Mantua

Kanonisation: Osannas Kult wurde 1694 approbiert.

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Osanna von Mantua

Wikipedia: Artikel über Osanna von Mantua

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Herluin von Le Bec
Ardanius
Josefa Maria von der heiligen Agnes
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 09.04.2023

Quellen:

• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 7., Herder, Freiburg im Breisgau 1998

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.