Alruna von Cham
auch: Alrun
Gedenktag katholisch: 27. Januar
Name bedeutet: von edlem Zauber / edle Weise (althochdt.)
Alruna, Tochter des Grafen von Vohburg, war verheiratet mit einem Grafen, wohl mit dem Markgrafen Mazelin von Cham; der Ehe entspross ein Sohn. Nach dem frühen Tod ihres Mannes wandelte sie dessen Schloss in ein Spital um, das für alle Armen offen war, und lebte als Reklusin beim Benediktinerkloster Niederaltaich. Sie war eine beim Volk beliebte Ratgeberin in vielen Fragen, Wilhelm von Niederaltaich wurde ihr Schüler.
Alruna wurde in der Gruft der Benediktiner in Niederaltaich unter dem Altar des heiligen Oswald begraben. Schon bald mehrten sich die Wunder, die dort geschahen. Vermutlich anfangs des 17. Jahrhunderts wurden ihre Gebeine auf den Altar der Heiligen Heinrich und Kunigunde übertragen. Eine Feuersbrunst zerstörte viel von dem Schmuck der Seligen. Die erhaltenen Reliquien der Verstorbenen ruhen heute in der Klosterkirche St. Mauritius in einem Glasschrein.
Attribute:
abgelegte Krone
Patronin
der Schwangeren und Fieberkranken.
Das Gelände der Burg in Vohburg ist täglich von 7 Uhr bis 20 Uhr, von November bis März nur von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. (2020)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.03.2021
Quellen:
•
• http://www.katholische-kirche-vohburg.de/personen_s0.html
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XVI, Herzberg 1999
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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