Johannes Gramann
gräzisiert: Poliander
Gedenktag evangelisch: 28. April
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
Johannes Gramann studierte ab 1503 an der Universität in Leipzig - diese stand damals an der Stelle des heutigen
Paulinums
, des ehemaligen Klosters der
Dominikaner mit der Kirche St. Pauli, das nach seiner
Aufhebung 1543 die Universität beherbergte; die Kirche wurde 1968 abgerissen, 2007 bis 2017 wurde das heutige Gebäude mit
wissenschaftlichen Instituten und Universitätskirche errichtet. Gramann setzte seine Studien ab 1519 bei
Philipp Melanchthon und
Martin Luther an der 1502 gegründeten damaligen
Universität Leucorea
- heute die Stiftung
Leucorea mit wissenschaftlichen Instituten - in Wittenberg.
Gramann wurde 1516 Lehrer und 1520 Rektor der Thomasschule - sie stand damals an der südwestlichen Ecke der Thomaskirche - in Leipzig und nahm 1519 als Schreiber von Johann Eck an dessen Disputation mit Martin Luther teil. Von 1522 bis 1525 war er Prediger am damals Andreas geweihten Dom in Würzburg. Er schloss sich der Reformation an und wurde auf Luthers Empfehlung 1525 Pfarrer an der Altstädter Kirche in Königsberg. Gemeinsam mit Paul Speratus wirkte er als Reformator im preußischen Gebiet des Deutschen Ordens und organisierte dort das Schulwesen neu.
Das Evangelische Gesangbuch enthält heute das im Wesentlichen von Gramann getextete Lied Nun lob, mein Seel, den
Herren
(EG 289).
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Johannes Gramann
Wikipedia: Artikel über Johannes Gramann
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Eugyppius
Philomena von San Severino
Katharina de Ricci
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 18.10.2023
Quellen:
• Joachim Januschek - http://www.glaubenszeugen.de/kalender/g/kalg044.htm - abgerufen am 18.10.2023
• Evangelisches Gesangbuch. Gesangbuchverlag, Stuttgart 1996
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.