Johannes II. von Jerusalem
Gedenktag katholisch: 10. Januar
Gedenktag orthodox: 30. März
Gedenktag armenisch: 19. März, zwanzigster Tag der Großen Fastenzeit
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
Johannes war Mönch, 387/388 wurde er der Nachfolger von Patriarch Cyrill
als Patriarch von Jerusalem. Mit
Hieronymus setzte er sich auseinander in der Frage der rechten Führung der
Gemeinde, auch mit (Tyrannus) Rufinus stand er in Kontakt. Er ließ
die 415 geweihte fünfschiffige Basilika Hagia Sophia
auf dem Zionsberg
errichten; als man dann die Gebeine von
Stephanus fand, wurden diese am 26. Dezember desselben Jahres in die neue
Kirche übertragen. Johannes war Anhänger des später verurteilten Pelagianismus.
In seiner Regierungszeit, nämlich im Jahr 391, wurde der Überlieferung zufolge der angeblich durch
Helena aufgefundene heilige
Rock
nach Trier überführt.
Johannes' Hagia Sophia
wurde schon 614 durch den persischen König Chosrau II. wieder zerstört, an ihrer Stelle
steht heute die Dormition-Kirche.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.09.2023
Quellen:
• https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_II._(Jerusalem) - abgerufen am 20.07.2023
• https://de.wikipedia.org/wiki/Hagia_Sion - abgerufen am 20.07.2023
• Alfons Fürst: Von Origenes und Hieronymus zu Augustinus: Studien zur antiken Theologiegeschichte. Walter de Gruyter,
Berlin und Boston 2011
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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