Ökumenisches Heiligenlexikon

Petrus Patricius

auch: von Evandros

1 Gedenktag katholisch: 1. Juli

1 Gedenktag orthodox: 1. Juli

Name bedeutet: der Fels (latein.)

Armeegeneral, Klostergründer und Rekluse in Konstantinopel
* um 788
1. Juli 865 in Konstantinopel, heute Ístanbul in der Türkei


Petrus war ausweislich seines Beinamens von vornehmer Herkunft, sein Vater Konstantin war General der Armee. Beim Feldzug von Kaiser Nikephoros I. gegen die Bulgaren 811 wirkte er als General der Armee mit und geriet in Gefangenschaft; der Kaiser wurde getötet. Petrus rief in Gefangenschaft Johannes um Fürbitte an und wurde wunderbar befreit. Er entsagte dem Soldatendienst und zog sich als Einsiedler zurück an den bithynischen Olymp - den heutigen Uludağ -, wo er ein Schüler von Joannikios „dem Großen” wurde.

In Konstantinopel hatte mit der Regierungsübernahme durch Leo V. 813 die Verfolgung der Verehrer der Ikonen wieder begonnen, Kaiser Theophilos verbot die Bilderverehrung 832 kategorisch und bestrafte Widerspenstige grausam. Deshalb wagte Petrus erst in hohem Alter die Rückkehr in die Hauptstadt, wo er am Goldenen Horn ein == Evander geweihtes Kloster gründete, bei dem er als Rekluse lebte.

Gleich nach seinem Tod wurde Petrus als Heiliger verehrt.

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Acta Sanctorum





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Petrus Patricius

Wikipedia: Artikel über Petrus Patricius

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Hademunda
Eva von Lüttich
Mälog von Llowes
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 13.11.2022

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.