Rufina und Secunda
Gedenktag orthodox: 10. Juli
Name bedeutet: R: die Rothaarige (latein.)
S: die Zweite (latein.)
Rufina und Secunda wurden nach dem glaubwürdigen Zeugnis ihrer Leidensgeschichte in einem Wald an der Via Cornelia
bei einem Buxus genannten Landgut
hingerichtet - heute heißt der Ort
Tenuta di Boccea - und dort von der Matrone
Plautilla begraben.
Das Grab von Rufina und Secunda in der Kirche auf dem Anwesen Boccea - heute die Privatkirche eines Hotels -, beim 13. Meilenstein der Via Cornelia ist gut bezeugt. Papst Hadrian restaurierte um 780 die Kirche, Papst Leo IV. bedachte sie mit Geschenken. 1965 wurden bei Ausgrabungen Reste der Kirche aus dem 6. bis 8. Jahrhundert und eine Katakombe aus dem 4./5. Jahrhundert gefunden.
In Rom ist den beiden die Kirche Sante Rufina e
Seconda geweiht, der 1569 ein Kloster der Mercedarier angeschlossen wurde, das 1611
die Ursulinen übernahmen und das heute von den
Caritasschwester der Maria Immaculata von
Ivrea
bewohnt wird. Papst
Hilarius weihte ihnen zudem eine Kapelle am Baptisterium
San Giovanni in Fonte am
Lateran. Angebliche Reliquien von Rufina wurden im
Kloster Schwarzach im heutigen Rheinmünster
verwahrt.
Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Rufina und Secunda
Wikipedia: Artikel über Rufina und Secunda
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Julius I
Eusebius Gefährten0
Esther
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.06.2022
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.