Johannes vom Kreuz
spanischer Name: Juan de la Cruz
Taufname: Juan de Yepes Álvarez
Gedenktag katholisch: 14. Dezember
gebotener Gedenktag
Hochfest im Orden der Unbeschuhten Karmeliten
Fest in Malta, im Bistum Salamanca, im Bistum Segovia und im Orden der Karmeliter
in Aachen, Essen und Köln: 15. Dezember
24. November, Todestag: 14. Dezember
Gedenktag evangelisch: 14. Dezember (ELCA)
Gedenktag anglikanisch: 14. Dezember
Name bedeutet: Gott ist gnädig (hebr.)
Johannes de Yepes Álvarez, dritter Sohn eines wegen seiner bürgerlichen Heirat verstoßenen Adligen, verlor schon in jungen Jahren seinen Vater und wuchs mit der Mutter in ärmlichen Verhältnissen auf. Er lernte weder Lesen noch Schreiben, mehrere Versuche einer Ausbildung in einem Handwerk scheiterten; schließlich wurde er Pfleger im Armenkrankenhaus von Medina del Campo, arbeitete mit großem Eifer und war bei den Kranken sehr beliebt. Nebenbei besuchte er ab seinem 17. Lebensjahr Kurse im örtlichen Jesuitenkolleg. Zur Ausbildung gehörte dort auch die Praxis der Poesie, die in Johannes' späteren Werken fruchtbar wurde.
1563 verließ Johannes heimlich das Hospital und schloss sich in Medina del Campo dem Karmeliterorden an. Als Novize dichtete er - heute verschollene - Danklieder auf Maria. Er konnte ab 1564 Theologie und Philosophie in Salamanca studieren und wurde 1568 zum Priester geweiht. Die Ordnung im Karmeliterorden genügte aber nicht seinen strengen Vorstellungen, er erwog, sich den Kartäusern anzuschließen, bis er 1567 Teresa von Ávila kennen lernte. Sie hatte aufgrund ähnlicher Vorstellungen mit der Gründung des Klosters San José in Ávila ihr Reformwerk im Karmeliterorden begonnen; er unterstützte nun ihr Werk, nahm den Namen Johannes vom Kreuz an und praktizierte ab 1568 - gegen den entschiedensten Widerstand seiner Ordensoberen - im Kloster Duruelo bei Blascomillan nahe Ávila 1 zunächst allein, dann mit einem Gefährten, schließlich mit weiteren Gefährten ein Leben als strenger Eremit.
Also müssen die geistlichen Lehrmeister den Menschen Freiheit gewähren und sind verpflichtet, gute Miene zu zeigen, wenn diese Besseres suchen wollen. Denn sie wissen nicht, auf welchem Weg Gott einen Menschen voranschreiten lassen will, erst recht nicht, wenn dieser an ihrer Unterweisung keinen Geschmack mehr findet, was ein Zeichen ist, dass sie ihn nicht vorwärts bringt, denn entweder führt Gott ihn weiter, oder auf einem anderen Weg als dieser Lehrmeister ihn führt.
Die erste Gründung eines neuen Klosters nach diesem Vorbild erfolgte 1570 im nahen Mancera de Abajo bei Ávila. 1600 verließen die Brüder dieses Kloster und zogen um nach Ávila. Wenig später bezogen Franziskaner dieses Kloster, 1835 wurde es in der Säkularisation aufgelöst, bis Maria von den Wundern Jesu das Kloster 1943 wieder belebte; es wird bis heute von Unbeschuhten Karmelitinnen bewohnt. Es folgten durch Johannes die Gründungen in Pastrana bei Guadalajara und in Alcalá de los Gazules. In Ávila wirkte Johannes als Subprior, Novizenmeister, Rektor, Spiritual und Beichtvater sowie als geistlicher Führer und Ratgeber für Teresa von Ávila. In alledem konnte er das Reformwerk erfolgreich befördern, dabei erwies er sich als talentierter Organisator des neuen Ordenszweiges.
Die Widerstände gegen die Reformer Johannes und Teresa von Ávila
wurden immer stärker, die Inquisition brachte Johannes wegen Überschreitung
seiner Zuständigkeiten
1577 in ein Gefängnis des Ordens nach
Toledo. Die Schikanen und Qualen dort führten
bei Johannes zur tiefen mystischen Erfahrung und zu deren dichterisch ausgestalteter schriftlicher Fixierung. Nach neun
Monaten floh er in das abgelegene Kloster Calvario
in Escalante bei Laredo. Die Erneuerung im Orden ging nun gezielt weiter, der Konflikt wurde durch die Trennung in
Beschuhte
und Unbeschuhte
Karmeliten gelöst; der letztere, strenge
Zweig wurde dann das Arbeitsfeld von Johannes.
Johannes wurde 1579 Rektor am Kolleg in Baeza,
1581 Prior im Kloster in Granada und im dort neu
eröffneten Kloster im Campo de los Martires, wo
er seinen älteren Bruder Francisco aufnahm und als Maurer arbeiten ließ - einige der Zedern im Park sollen noch von
Johannes selbst gepflanzt worden sein. 1588 wurde er Prior des zentralen
Klosters der
Unbeschuhten Karmeliter in Segovia; viermal erschien ihm dort
Christus mit Botschaften. Seine Fähigkeit zu charismatischer Seelenführung machte
Johannes berühmt, er aber wollte das verbergen; als ein Mitbruder das Ausdringen von Licht aus dem Beichtstuhl beobachtete,
erhielt er auf seine Frage die Antwort Schweig, du Narr, sprich nicht davon
.
O regste Liebeslohe,
die zärtlich mich verwundet
bis in der Seele Kern und tiefstes Leben!
Gesänftigte, du hohe –
tilg, dass mein Herz gesundet,
dem süßen Treffen tilg die Trennungsweben.
O Flamme, mild umleckend!
O Wunde, lind zu dulden!
O holde Hand! O liebliches Durchdringen, nach ewigem Leben schmeckend, vergütend alle Schulden!
Todbringend willst du höchstes Leben bringen.
O Leuchten voll von Brünsten,
dank deren Widerscheine
des Sinns abgründige Höhlen ohne Enden – nicht länger blind von Dünsten –
in fremder Himmelsreine
dem Liebsten beides, Licht und Wärme spenden!
Wie liebreich und verstohlen
erwachst du in Gehegen,
tief im Gemüt mir, wo du sieghaft gründest:
mit würzigem Atemholen
voll sonnenholdem Segen
wie unberührbar zart du mich entzündest!
Aus: Sämtliche Werke, Bd.4: Die lebendige Flamme - Die Briefe und die kleinen Schriften von Johannes vom Kreuz. Übersetzt von Irene Behn, 4. Aufl. Johannes Verlag Einsiedeln 1993)
Der Generalvikar der Unbeschuhten Karmeliten rühmte Johannes: seine
Worte seien wie Gewürzkörner, die den Appetit anregen und Wärme geben
. Der Generalvikar legte sich im
Kloster in Segovia ein sechsköpfiges Beratergremium
zur Leitung des Ordens zu, Johannes wurde erster der Berater und Stellvertreter des Ordensoberen. In Konflikten über die
Führung der Nonnenklöster und bei Auseinandersetzungen über den Vorgänger des Ordensoberen sah Johannes die Gerechtigkeit
verletzt, protestierte und sollte deshalb alle Ämter verlieren; er bot an, eine Missionarsgruppe nach Mexiko zu führen,
was aber an gesundheitlichen Problemen scheiterte und zog sich schließlich ins Kloster nach
La Peñuela zurück, um dort als einfacher Mönch
zu leben.
Durch seine Wunderkraft löschte Johannes hier einen Brand und verscheuchte ein Unwetter. Ein ehemaliger Schüler, der einen von Juan erhaltenen Tadel nicht vergessen konnte, versuchte nun, ihn aus dem Orden zu stoßen. In manchen Klöstern wurden Johannes' Schriften verbrannt. Im Herbst 1591 plagte ihn anhaltendes Fieber; zur Pflege nahm ihn das Kloster in Úbeda auf, aber auch dort erlitt er Schmähungen und feindselige Behandlung durch den Prior. In der Nacht seines Sterbens erschien über seinem Kopf eine leuchtende Kugel, die die Kerzen im Zimmer weit überstrahlte.
Johannes schuf eines der umfassendsten Werke der Mystik. Sein Subida al Monte
Carmelo
, Aufstieg zum Berg Karmel
,
beschreibt die menschliche Mitwirkung an der Reinigung durch theologische Tugenden. In seinem bekanntesten mystischen
Gedichtswerk, Noche oscura del alma
, Die dunkle Nacht der Seele
, beschrieb er das Trachten der Seele nach
der Vereinigung mit Gott, die sie durch eine zu Kreuzigung und Auferstehung Christi
parallele Erfahrung erreicht. Zu den schönsten Gedichten gehört der im Gefängnis entstandene Cántico espiritual
,
Geistlicher Gesang
, auch Das Lied der Liebe
genannt, ein Wechselgesang zwischen Braut und Bräutigam, der an
das alttestamentlicheWir verwenden den Begriff Altes Testament, wissend um seine Problematik, weil er gebräuchlich ist. Die hebräische Bibel, der „Tanach” - Akronym für „Torah” (Gesetz, die fünf Bücher Mose), „Nevi'im” (Propheten) und „Kethuvim” (Schriften) - hat aber natürlich ihre unwiderrufbare Bedeutung und Würde.
Hohelied erinnert, und die drei Stufen des Weges zur mystischen Vereinigung mit Gott darstellt, wobei auch gewagte erotische
Bilder nicht gemieden werden. Llama de amor viva
, Lebendige Liebesflamme
, 1585 verfasst, ist eine Schilderung
der Johannes zuteil gewordenen Begegnungen mit Gott als Erfüllung von Mystik.
Als seine Quellen nannte Johannes seine Erfahrungen und die Wissenschaft unter Führung des Heiligen Geistes. Aus Angst
vor der Inquisition veröffentlichte er seine Werke nicht zu Lebzeiten, vor seinem
Tod überarbeitete er sie, teilweise mehrfach. Eine erste Veröffentlichung erschien 1618 in
Alcalá de Henares. Johannes' Gedichte sind Ausdruck
höchster mystischer Erfahrung, zugleich höchster poetischer Vollkommenheit, gepaart mit Treue zur biblischen Überlieferung.
Weil das Geschaffene keinen Vergleich mit der Absolutheit Gottes bietet, bieten Sinne und Vernunft keine Möglichkeit der
Begegnung mit Gott. Nur das Freiwerden der Seele, die Nacht
von Sinn und Geist, das völlige Leerwerden des Menschen,
der Verzicht auf alles menschenmögliche Erkennen, die völlige Verneinung aller Begierden - das eröffnet das Licht, das dann
zwangsläufig zu scheinen beginnt. So wichtig dabei der Glaube ist: erst die Liebe ist Anfang und Vollendung des mystischen
Weges.
Johannes gilt als der wichtigste Kirchenlehrer der mystischen Theologie, Papst Pius XI. nannte seine Schriften ein
Gesetzbuch und Schule der gläubigen Seele
. Reliquien liegen u.a. im
Kloster der unbeschuhten Karmeliter in Granada.
Johannes wurde in der Kirche seines Klosters in Segovia bestattet; nach der Seligsprechung von 1675 wurden seine Gebeine in die 1692 dafür errichtete Kapelle der Klosterkirche übertragen. An der Stelle von Johannes' Geburtshaus in Fontiveros bei Ávila wurde um 1673 eine erste Kapelle errichtet und 1723 ein Kloster der Unbeschuhten Karmeliter angeschlossen, das 1830 in der Säkularisation aufgelöst wurde; die Kapelle wurde 1873 zur heutigen Kirche umgebaut.
Kanonisation:
Johannes wurde am 25. Januar 1675 durch Papst Clemens X. selig- und am
27. Dezember 1726 durch Papst Benedikt XIII. heiliggesprochen, 1926 wurde er durch
Papst Pius XI. zum Kirchenlehrer ernannt.
Attribute:
Adler, Kreuz, Ketten, Marienbild
Patron
der spanischen Dichter und Schriftsteller
1 ▲ Das Kloster Duruelo steht bei Blascomillan, nicht in der Ortschaft Duruelo nahe Àvila.
Worte des Heiligen
Nach Johannes hat der Mensch auf dem Weg zu Gott drei Nächte zur durchschreiten:
Dreier Dinge wegen können wir sagen, dass dieser Übergang des Menschen zur Gotteinung als Nacht bezeichnet wird:
Erstens wegen dem Punkt, von dem der Mensch ausgeht; denn er muss nach und nach das Streben nach Geschmack an allen
Dingen der Welt aufgeben, das er besaß, indem er es zurückstellt; dieses Zurückstellen und Aufgeben sind wie eine Nacht
für sämtliche Sinne des Menschen.
Zweitens wegen dem Mittel oder Weg, auf dem der Mensch zu dieser Gotteinung gehen soll, was der Glaube ist, der für
das Erkenntnisvermögen ebenfalls so dunkel wie die Nacht ist.
Drittens wegen dem Punkt, zu dem er hingeht, der Gott ist, welcher für den Menschen in diesem Leben nicht mehr und
nicht weniger als dunkle Nacht ist.
Diese drei Nächte müssen durch die Menschenseele hindurchgehen oder, besser gesagt, der Mensch durch sie, um zur
gottgewirkten Einung mit Gott zu gelangen. …
Diese drei Nachtphasen sind alle eine einzige Nacht; doch sie hat drei Phasen, wie die Nacht. Denn die erste, welche
die des Sinnenbereichs ist, ist mit dem Anbruch der Nacht zu vergleichen, das ist, wenn man der Gestalt der Dinge vollends
entbehrt. Die zweite, das ist der Glaube, ist mit der Mitternacht zu vergleichen, die völlig dunkel ist; und die dritte,
die Gott ist, mit der Morgendämmerung, die dem Tageslicht unmittelbar vorausgeht.
Zur ersten Nacht: Der Weg zu Gott, der alles
ist, ist paradox:
Um dahin zu kommen, alles zu verschmecken,
wolle an nichts Geschmack haben.
Um dahin zu kommen, alles zu besitzen,
wolle in nichts etwas besitzen.
Um dahin zu kommen, alles zu sein,
wolle in nichts etwas sein.
Um dahin zu kommen, alles zu wissen,
wolle in nichts etwas wissen.
Um zu dem zu kommen, was du nicht verschmeckst,
musst du einen Weg gehen, wo du nicht verschmeckst.
Um zu dem zu kommen, was du nicht weißt,
musst du einen Weg gehen, wo du nicht weißt.
Um zu dem zu kommen, was du nicht besitzest,
musst du einen Weg gehen, wo du nicht besitzest.
Um zu dem zu kommen, was du nicht bist,
musst du einen Weg gehen, wo du nicht bist.
Weise, um den Alles [Gott] nicht zu hindern:
Wenn du bei etwas stehen bleibst,
unterlässt du es, dich auf [den] Alles zu werfen.
Um ganz zu Allem
zu kommen,
musst du dich in allem ganz zurücknehmen.
Und wenn du dazu kommst, es ganz zu haben,
musst du es haben, ohne etwas zu wollen.
Denn wenn du etwas in Allem willst,
hast du nicht lauter in Gott deinen Schatz.
Zur zweiten Nacht: Der wahrhaft Glaubende gleicht einem völlig Blinden:
Der Blinde lässt sich vom Blindenführer nicht richtig führen, wenn er nicht ganz blind ist, sondern weil er ein
bisschen sieht, denkt er, dass es besser sei, dorthin zu gehen, wo er etwas sieht, denn andere, bessere Wege sieht er
nicht. So kann er den, der ihn führt und mehr sieht als er, in die Irre führen, da er ja schließlich mehr zu sagen hat
als der Blindenführer. Und so geht der Mensch leicht in die Irre oder lässt sich aufhalten, weil er im Glauben nicht ganz
blind bleiben will, der doch sein wahrer Führer ist, sobald er sich auf ein eigenes Wissen oder auf das Verschmecken und
Wissen Gottes verlegt, insofern als das, auch wenn es noch so viel sein mag, um auf diesem Weg zu gehen, doch nur sehr
gering und dem sehr unähnlich ist, was Gott ist.
Zur dritten Nacht: Vergleich der Seele mit einem sonnendurchleuchteten Fenster:
Wenn die Glasscheibe so manche Schmutz- oder Dunstschleier hat, kann er sie in seinem Licht nicht ganz und gar
zum Leuchten bringen und sich gleich gestalten, wie wenn sie von all diesen Schmutzflecken sauber und durchsichtig wäre,
im Gegenteil, er wird sie um so weniger zum Leuchten bringen, je weniger sie von diesen Schleiern und Flecken frei ist,
und um so mehr, je sauberer sie ist. Und das liegt nicht am Sonnenstrahl, sondern an ihr, und zwar so sehr, dass der Strahl
sie sich derart gleich gestalten und zum Leuchten bringen würde, wenn sie ganz sauber und rein wäre, dass sie selbst als
Strahl erschiene und genauso viel Licht abgäbe wie der Strahl. Trotzdem behält die Glasscheibe in Wirklichkeit ihre vom
Sonnenstrahl unterschiedene Natur bei, auch wenn sie dem Sonnenstrahl selbst gleicht; doch wir können sagen, dass diese
Scheibe Sonnenstrahl oder Licht durch Teilhabe ist.
Und so wie diese Glasscheibe ist die Menschenseele, auf die dieses göttliche Licht von Gottes Wesen naturbedingt …
immerfort stößt, oder besser gesagt, in der es wohnt …
Eine solche Gotteinung ergibt sich, sobald Gott dem Menschen diese übernatürliche Gnadengabe gewährt, dass alles,
was Gottes ist, und der Mensch eins werden in dieser Gleichgestaltung durch Teilhabe. Und der Mensch erscheint mehr als
Gott denn als Mensch, ja er ist sogar Gott durch Teilhabe, auch wenn in Wirklichkeit sein Wesen naturbedingt genauso vom
Wesen Gottes unterschieden ist wie vorher, obwohl es ihm gleich gestaltet ist, so wie auch die Glasscheibe vom Sonnenstrahl
unterschieden ist, wiewohl sie von ihm zum Leuchten gebracht ist.
Quelle: Johannes vom Kreuz: Aufstieg auf den Berg Karmel, 1. Buch, Kap. 2: in: Gesammelte Werke,
Bd. 4, hrsg., übersetzt und eingeleitet von U. Dobhan, E. Hense, E. Peeters. Herder, Freiburg - Basel - Wien 1999, S. 58 - 60
Johannes vom Kreuz: Aufstieg auf den Berg Karmel, 1. Buch, Kap. 13. ebda., S. 117
Johannes vom Kreuz: Aufstieg auf den Berg Karmel, 2. Buch, Kap. 4. ebda., S. 133 f
Johannes vom Kreuz: Aufstieg auf den Berg Karmel, 2. Buch, Kap. 5. ebda., S. 142 f
Leitsätze für das christliche Leben von Johannes vom Kreuz:
Sich bemühen, immer in der Gegenwart Gottes zu wandeln, in der wirklichen oder in der vorgestellten
oder in der einigenden, je nachdem, wie es sich mit den Werken verträgt.
Nichts tun und kein nennenswertes Wort sprechen, das Christus nicht spräche oder täte, wenn er sich in dem Stand
befände, in dem ich mich befinde.
Bemühen Sie sich in allen Dingen um die größere Ehre und Verherrlichung Gottes.
Wegen keiner Beschäftigung das innere Gebet unterlassen, denn es ist Nahrung für die Seele.
In allen Dingen, hohen und niedrigen, möge Gott Ihr Ziel sein.
Immer mögen Sie daran denken, dass alles, was Ihnen zustößt, sei es Gutes oder Schlechtes, von Gott kommt, damit
Sie beim einen nicht überheblich, beim anderen nicht mutlos werden.
Denken Sie immer daran, dass Sie zu nichts anderem gekommen sind, als um heilig zu werden.
Quelle: Johannes vom Kreuz; Worte von Licht und Liebe - Briefe und kleinere Schriften, hrsg., übersetzt und eingeleitet von U. Dobhan, E. Hense, E. Peeters. Herder, Freiburg - Basel - Wien 1996, S. 170 - 173
zusammengestellt von Abt em. Dr. Emmeram Kränkl OSB,
Benediktinerabtei Schäftlarn,
für die Katholische SonntagsZeitung
Das Karmeliterkloster in Segovia
Klosterkirche San José in Ávila
Das Internet-Projekt Scribd bietet
Johannes' Werk Dunkle
Nacht
, übersetzt von Hans Urs von Balthasar, und Gedichte, übersetzt von Cornelia Capol, online zum Lesen an.
Schriften von Johannes und seine Lebensgeschichte gibt es online zu lesen in den Documenta Catholica Omnia.
Das MusikTheaterKöln
spielt die Kammeroper Las
Canciones
mit Texten von Johannes vom Kreuz; Texte und Informationen dazu gibt es
auf der Homepage.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Die Kirche des Klosters der Unbeschuhten Karmeliter in Segovia ist täglich von 10 Uhr bis 13.30 Uhr und von 16 Uhr bis 18 Uhr zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt ist frei. (2016)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Johannes vom Kreuz
Wikipedia: Artikel über Johannes vom Kreuz
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Simon Ballachi
Petros von Argos
Gertrud von Helfta
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 15.12.2024
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Oda Schneider: Johannes vom Kreuz. Empor den Karmelberg. Einleitung zur deutschen Ausgabe seiner Werke. Johannes
Verlag Einsiedeln 1964 - Dank an C.S., Brief vom 27. August 2005
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 5. Herder, Freiburg im Breisgau 1996
• http://www.granadamap.com/martiressp.htm - abgerufen am 29.1.2023
• http://www.tierradepenarandadigital.com/tdp/cultura/acontecimientos_historicos.php?id=1021 nicht mehr erreichbar
• http://www.tierradepenarandadigital.com/tdp/cultura/patrimonio_artistico.php?id=443 nicht mehr erreichbar
• http://www.turismoavila.com/es/m-ruta-de-san-juan-de-la-cruz/iglesia-de-san-cipriano.html nicht mehr erreichbar
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.