Ökumenisches Heiligenlexikon

Antonius der Große

koptischer Name: Ⲁⲛⲧⲱⲛⲓⲟⲥ ⲡⲛⲟϭ

1 Gedenktag katholisch: 17. Januar
gebotener Gedenktag
nicht gebotener Gedenktag im mozarabischen      Der mozarabische Ritus, auch „westgotisch” oder „altspanisch” genannt, ist eine Liturgie in der römisch-katholischen Kirche, die sich im 4./5. Jahrhundert auf der Iberischen Halbinsel entwickelt hat und heute noch an einigen Orten in Spanien praktiziert wird. Der Name entstand nach dem Einfall der Mauren im Jahr 711, als die unter maurischer Herrschaft lebenden Christen – die „Mozaraber” – weiter ihren Glauben ausüben durften und damit auch diese Liturgie feierten. Ritus
Hochfest auf Menorca
Gedenktag III. Klasse      Im alten Messbuch entspricht die III. Klasse einem gebotenen Gedenktag. Grundsätzlich werden offiziell alle Klassen als „Feste” bezeichnet, da der Rang ja nicht durch das Wort „Fest”, sondern durch die Klasse gekennzeichnet wird.
Die Feste III. Klasse sind außerhalb der geprägten Zeiten (Advent, Weihnachtsoktav, Fastenzeit, Osteroktav) immer zu feiern, wenn sie nicht von einem Fest I. oder II. Klasse verdrängt werden. Innerhalb der geprägten Zeiten können sie in der Regel nur kommemoriert, aber nicht gefeiert werden.

Übertragung der Gebeine nach Arles: 9. Januar
Übertragung der Gebeine: 15. Februar
Übertragung der Gebeine ins Kloster St-Antoine-l'Abbaye: 17. März
Übertragung der Gebeine von Konstantinopel ins Kloster St-Antoine-l'Abbaye: 11. Mai
dritte Aufnahme der Gebeine in St-Didier-de-la-Tour: 3. Juni
Übertragung der Gebeine nach Lézat-sur-Lèze bei Toulouse: 9. Juni
im Antonius-Kloster in Paris und im Kloster Lubeca bei Noyon: 10. Juni
Auffindung der Gebeine: 11. Juni
Übertragung der Gebeine nach Konstantinopel: 12. Juni
Übertragung der von Gabriel offenbarten Gebeine nach Vienne: 13. Juni

1 Gedenktag evangelisch: 17. Januar

1 Gedenktag anglikanisch: 17. Januar

1 Gedenktag orthodox: 17. Januar, 18. Januar
bedacht in der Proskomidie      Die Proskomidie ist die Vorbereitung der Gaben Brot und Wein vor der Eucharistie in den Orthodoxen Kirchen

1 Gedenktag armenisch: 17. Januar
liturgische Feier als dritter Gedenktag nach Theophanie
bedacht in der armenischen Anaphora      Als Anaphora (griechisch: Erhebung) wird das Hochgebet bezeichnet, das liturgisch auf das Abendmahl hinführt.

1 Gedenktag koptisch: 17. Januar
Weihe seiner Kirche: 28. Juli
bedacht in der Basilius-Anaphora      Als Anaphora (griechisch: Erhebung) wird das Hochgebet bezeichnet, das liturgisch auf das Abendmahl hinführt.

1 Gedenktag äthiopisch-orthodox: 17. Januar

1 Gedenktag syrisch-orthodox: 11. Januar, 17. Januar

Name bedeutet: der vorne Stehende (latein.: aus dem Geschlecht der Antonier)

Einsiedler, Mönchsvater
* um 250 in Come, heute Qiman el Arus in Ägypten
356 (?) im Kloster am Berg Kolzim oberhalb des heutigen Ortes Zafarana in Ägypten


Antonius wurde als Sohn einer reichen christlichen Bauernfamilie geboren; mit etwa 18 Jahren übernahm er nach dem Tod der Eltern die Verwaltung der Familiengüter und zog seine jüngere Schwester groß.

Sätze Jesu aus dem Matthäusevangelium veränderten sein Leben: Wenn Du vollkommen sein willst, dann verkaufe alles, was Du hast, und gib es den Armen. (19, 21) und Sorget euch nicht um den morgigen Tag, denn der morgige Tag wird für sich selber sorgen. (6, 34) Er verkaufte seinen gesamten Besitz, gab seine Schwester asketisch lebenden Frauen zur Fürsorge und wurde um das Jahr 275 Einsiedler in radikaler Armut, zunächst nahe seines Heimatortes, wo schon einige andere Männer asketisch lebten. Bald schon zog sich Antonius weiter zurück in größere Einsamkeit an einer Grabstätte.

Antonius' Grotte am Berg Kolzim oberhalb des heutigen Ortes Zafarana
Antonius' Grotte am Berg Kolzim oberhalb des heutigen Ortes Zafarana

Antonius' kraftvolle Standhaftigkeit als Asket führte zu einer immer stärkeren Verehrung, vor der er sich auf einen Berg jenseits des Nils flüchtete; dort lebte er in einer verlassenen Verteidigungsanlage mitten in der Wüste und bestand der Überlieferung zufolge viele Kämpfe mit Dämonen, die ihn herausforderten. Zwanzig Jahre später kehrte ein äußerlich unveränderter, dennoch völlig verwandelter Antonius zurück, jemand der in tiefe Geheimnisse eingeweiht und gotterfüllt war. Dann ging er an den einsamen Berg Kolzim oberhalb des heutigen Ortes Zafarana am Roten Meer. Um 311 ging er nach Alexandria, um die von Kaiser Maximinus verfolgten Christen zu ermutigen. Er setzte sich für Arme und die Gefangenen ein, stand mit Kaiser Konstantin in Briefkontakt; in Briefen an dessen Sohn und Nachfolger versuchte er, diesem die Unterstützung des Arianismus auszureden.

Gemälde im Katholikon des Antonius geweihten Klosters Vrontisi bei Vorizia auf Kreta
Gemälde im Katholikon des Antonius geweihten Klosters Vrontisi bei Vorizia auf Kreta

Die Schweine, mit denen Antonius dargestellt wird, stehen für seine berühmten Versuchungen: So erschien ihm nach der Überlieferung der Teufel in Gestalt einer oder mehrerer schöner Frauen; in anderen Fällen wurde er mit Krallen, Zähnen oder Hörnern verwundet, zu Boden geschlagen, an den Haaren gerissen und, während seine Zelle in Flammen aufging, schließlich unter bedrohlichen Angriffen von allen Seiten in die Lüfte gehoben. Tatsächlich hat das Symbol der Schweine seine Begründung darin, dass später der Antoniterorden bevorzugt Schweine hielt - die er als Gottes Geschöpfe aber frei laufen ließ, worauf der Ausspruch frech wie ein Antoniusschwein zurückgeht.

In seiner Einsiedelei besuchten ihn immer mehr Menschen und suchten Rat, Kranke erbaten Heilung, Geistliche und Asketen wollten von ihm lernen. Immer mehr Jünger sammelten sich um ihn, es bildeten sich kleine Unterkünfte und zahlreiche Einsiedeleien. So stand Antonius am Anfang des Klosterwesens und wird Vater des Mönchtums genannt. Die von ihm geprägte Form des Mönchtums beruht auf Askese und Zurückgezogenheit, anders als die Regel des Benedikt von Nursia. Antonius schrieb die Bestimmungen des in seiner Nachfolge gegründeten Ordens nicht auf, diese Aufgabe übernahm nach seinem Tod sein Freund Athanasios, der um 360 auch eine Biografie über ihn verfasste, die Antonius weit über Ägypten hinaus bekannt machte. Um 337 soll er auf Bitten der örtlichen Priester und von Patriarch Athanasios noch einmal nach Alexandria gekommen sein, um gegen die Anhänger des Arianismus aufzutreten.

Hieronymous Bosch: Mittlere Tafel des Tryptychons 'Die Versuchung des Antonius', 1505/06, Museu Nacional de Arte Antigna in Lissabon
Hieronymous Bosch: Mittlere Tafel des Tryptychons Die Versuchung des Antonius, 1505/06, Museu Nacional de Arte Antigna in Lissabon

Im Alter von 90 Jahren bewog der Überlieferung zufolge ein Traum Antonius, den 110 Jahre alten Einsiedler Paulus von Theben aufzusuchen. Ein Wolf führte ihn durch die Wüste zu ihm, dem der Rabe an diesem Tag zwei Brote statt wie gewohnt nur eines brachte. Auch dessen Tod wurde Antonius später durch ein Gesicht kund: er fand den Entschlafenen in betender Haltung und bestattete ihn mit Hilfe zweier Löwen, die das Grab scharrten. Als Vermächtnis nahm Antonius das aus Palmstroh geflochtene Gewand mit sich.

Sein Leben in Einsamkeit und Abgeschiedenheit hatte Antonius weder menschenscheu noch unpolitisch gemacht. Er soll 105 Jahre alt geworden sein und seinen Tod selbst verausgesagt haben. Als seine Jünger ihn begruben, seien Engel um ihn stehend gesehen worden. Von den unter seinem Namen mitgeteilten Briefen gelten sieben lateinisch überlieferte als echt, ferner der Brief über die aufrichtige Reue.

Antonius' Verehrung begann schon im 5. Jahrhundert. Seine Reliquien wurden 561 nach der Entdeckung seines angeblichen Grabes nach Alexandria überführt und kamen 635 - nach der Eroberung Ägyptens durch die Muslime - nach Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul, dann um 1000 der größere Teil davon nach Südfrankreich in die Klosterkirche in St-Didier-de-la-Tour; diese wurden 1491 in die Kirche St-Julien in Arles gebracht, seit deren Profanisierung nach der Zerstörung durch deutsche Bomben 1944 sind sie in der Kathedrale der Stadt. Um 1074 kamen Reliquien auch in die Dauphiné; diese wurden 1089 nach La-Motte-aux-Bois gebracht, wo das Stammkloster des Antoniterordens entstand; 1083 wurde der Ort deshalb in St-Antoine-l'Abbaye umbenannt. Matthias Grünewald schuf später seinen Isenheimer Altar für die Antoniter.

Koptische Ikone an der Koptischen Kirche in Kröffelbach, einem Ortsteil von Waldsolms in Hessen
Koptische Ikone an der Koptischen Kirche in Kröffelbach, einem Ortsteil von Waldsolms in Hessen

Durch die Reliquien nahm die Verehrung im Westen regen Aufschwung. Um 1065 wurde in La-Motte-aux-Bois - dem heutigen St-Antoine-l'Abbaye - eine nach Antonius benannte Laienbruderschaft zur Versorgung von Pilgern gegründet als Vereinigung von Rittern, die in Antonius, der aus vornehmer Familie stammte und gegen Dämonen kämpfte, ihr Urbild sahen. Daraus entwickelte sich in den nächsten zwei Jahrhunderten der Antoniter-Chorherrenorden; dessen Ordenszeichen T - wohl eine stilisierte Krücke - wurde zum Symbol für Antonius.

Als im 12. Jahrhundert in Frankreich eine pestartige Krankheit wütete, die man das heilige Feuer nannte, weil sie furchtbare Schmerzen und höllisches Brennen hervorrief und die Glieder abfallen ließ, erwiesen sich Antonius' Reliquienn als wirksam gegen dasselbe und die Krankheit wurde Antonius-Feuer genannt. Dagegen half Antonius-Wasser - oder -Wein.

Statue in der Kirche Santa Maria Assunta in La Spezia in Ligurien
Statue in der Kirche Santa Maria Assunta in La Spezia in Ligurien

In vielen Gemeinden besonders in Österreich wurde früher ein Antonius-Schwein gehalten, das von der Allgemeinheit versorgt wurde und mit einem Glöckchen um den Hals sich frei bewegen konnte; es wurde am 23. Dezember oder an Antonius' Gedenktag geschlachtet und das Fleisch an die Armen verteilt. In Italien wurde der Gedenktag als Volksfest begangen: die Tiere durften nicht arbeiten, auch vornehme Herren mussten deshalb zu Fuß gehen. In Rom wurde, beginnend mit seinem Gedenktag, jährlich das einwöchige Fest der Weihe der Haustiere vor der Kirche San Antonio Abate begangen; auch heute noch findet diese Tierweihe statt, nachdem die Kirche San Antonio Abate aber Kirche der russischen Gemeinde wurde in der benachbarten Kirche San Eusebio.

Russische Ikone, Nowgorod, 16. Jahrhundert
Russische Ikone, Nowgorod, 16. Jahrhundert

Auf der spanischen Insel Mallorca werden zu Antonius' Ehren in der Nacht vor dem Gedenktag überall Scheiterhaufen angezündet: Dämonen und Teufel tanzen um das Feuer und symbolisieren die Versuchungen, die Antonius in seiner Einsamkeit als Einsiedler quälten. Am Tag finden bunte Umzüge mit Reitern und Wagen statt, in denen typische Szenen aus dem ländlichen Leben Mallorcas und Szenen aus dem Leben des Heiligen dargestellt werden. Den Heiligen Antonius selbst verkörpert ein Mann im Mönchsgewand mit Maske, hinter dem die roten Teufel herjagen. Auch auf dem Festland, vor allem in der Region um Valencia, in Aragonien und in Madrid, wird Antonius gefeiert.

Im Wallfahrtsort Kevelaer am Niederrhein ist Antonius seit um 1450 eine Kirche geweiht.

Antonius-Statue vor der ihm geweihten Kirche in Kevelaer am Niederrhein
Antonius-Statue vor der ihm geweihten Kirche in Kevelaer am Niederrhein

Im Osten wird besonders der Mönchsvater, im Westen mehr der Wunderheiler geschätzt. Antonius wird gelegentlich als Nothelfer angerufen; er gehört zwar nicht zu den vierzehn Nothelfern, aber er ist einer der vier heiligen Marschälle.

Attribute: T-förmiges Kreuz, Schwein, Teufel, Bettlerglocke
Patron von St. Tönis, heute Ortsteil von Tönisvorst bei Krefeld und von Fornells auf Menorca; der Haustiere, vor allem der Schweine; der Schweinehirten, Bürsten-, Korb- und Handschuhmacher, Ritter, Weber, Metzger, Zuckerbäcker, Bauern, Totengräber; gegen Feuersnot, Wundrose, Geschwüre, Hautkrankheiten, Kopfschmerzen, Lepra, Pest, Syphilis, Feuer und Viehseuchen

Bauernregeln: Wenn Antoni die Luft ist klar / gibt's bestimmt ein trocknes Jahr.
Große Kälte am Antoniustag, / machmal nicht lange halten mag.
Antonius mit dem weißen Bart, / regnet's nicht, er mit dem Schnee nicht spart.
Um Antonius nehmen die Tage zu / um eine kleine Mönchesruh'.

Worte des Heiligen

Die hier angeführten Worte des Mönchsvaters sind in der von Athanasios verfassten Lebensgeschichte des heiligen Antonius überliefert.

Um sein Leben im Sinne Gottes recht zu leben, ist es sinnvoll, sich täglich den möglichen Tod vor Augen halten, so Antonius: Um nicht sorglos zu werden, ist es nützlich für uns, jenes Wort des Apostels zu beherzigen, das Täglich sterbe ich (1. Korintherbrief 15, 31). Denn wenn auch wir so leben, als ob wir täglich sterben sollten, dann werden wir nicht sündigen. Jenes Wort ist gesagt, auf dass wir, wenn wir jeden Tag erwachen, glauben, nicht bis zum Abend zu leben, und wiederum damit wir, wenn wir einschlafen, glauben, nicht mehr zu erwachen; denn von Natur ist unser Leben unsicher, und es wird uns täglich von der Vorsehung zugemessen. Wenn wir uns so halten und täglich danach leben, werden wir nicht in Sünden fallen, wir werden nichts begehren, keinem zürnen, wir werden keine Schätze sammeln auf Erden. Vielmehr werden wir, wie wenn wir täglich den Tod erwarteten, besitzlos sein und allen alles verzeihen.
>Antonius gibt wichtige Kriterien an zur Unterscheidung der Geister: Der Ansturm und das Gesicht der Bösen ist voll Verwirrung, er erfolgt unter Getöse, Lärm und Geschrei wie das Getümmel von ungezogenen Jungen und Räubern. Daraus entsteht sogleich Furcht in der Seele, Verwirrung und Unordnung in den Gedanken, Scham, Hass gegen die Asketen, Sorglosigkeit, Schmerz, Erinnerung an die Verwandten, Furcht vor dem Tode; und dann Begierde nach dem Schlechten, Nachlässigkeit im sittlichen Leben und Verschlechterung des Charakters.
Wenn ihr ein Gesicht habt und euch fürchtet, die Furcht aber sogleich schwindet und dafür unaussprechliche Freude entsteht, Frohsinn und Mut und innere Sammlung, Ordnung in Gedanken …, Mannhaftigkeit und Liebe zu Gott, dann seid frohen Mutes und betet; denn die Freude und der ruhige Zustand der Seele zeigen die Heiligkeit des Anwesenden. …
Wenn aber bei manchen Erscheinungen Verwirrung entsteht, Lärm von außen, weltlicher Trug, Drohung mit dem Tode und dergleichen, was ich vorher nannte, so erkennt daran, dass der Angriff vom Bösen kommt.

Quelle: Des heiligen Athanasius Leben des heiligen Antonius. Aus dem Griechichen übersetzt von Hans Mertel. Bibliothek der Kirchenväter, Bd. 2, Kempten / München 1917, Kapitel 19, S. 209; Kapitel 36, S. 725

Zitate von von Antonius:

Antonius richtete seinen Blick auf die Tiefe der Ratschlüsse Gottes und stellte die Frage: Herr, wie kommt es, dass manche nach einem kurzen Leben sterben, andere aber ein hohes Alter erreichen? Und warum leiden die einen Not, während andere reich sind? Warum schwelgen die Ungerechten in Reichtum, und die Gerechten sind in Armut? Da kam eine Stimme zu ihm, die sprach: Antonius, achte auf dich selbst; denn das sind Fügungen Gottes, und es frommt dir nicht, sie zu erforschen.

Der Altvater Antonios sprach zum Altvater Poimen: Das ist das große Werk des Menschen, dass er seine Sünde vor das Angesicht Gottes emporhalte, und dass er mit Versuchung rechne bis zum letzten Atemzug.

Ein Mönch wurde von den Brüdern vor Antonius gelobt. Da nahm er ihn vor und stellte ihn auf die Probe, ob er Beleidigung ertragen könne. Als er feststellen musste, dass er sie nicht ertrug, sagte er zu ihm: Du gleichst einem Dorf, das zwar vorne schön geschmückt ist, hinten jedoch von Räubern verwüstet wird.

>Ein Bruder sprach zum Altvater Antonius: Bete für mich! Der Greis entgegnete ihm: Weder ich habe Erbarmen mit dir, noch Gott, wenn du dich nicht selbst anstrengst und Gott bittest.

Quelle: Weisung der Väter. Übersetzt von Bonifaz Miller. In: Sophia. Quellen östlicher Theologie, Bd. 6, S. 15 - 18, Nr. 2, 4, 15, 16

zusammengestellt von Abt em. Dr. Emmeram Kränkl OSB,
Benediktinerabtei Schäftlarn,
für die Katholische SonntagsZeitung

Das Kloster St-Antoine-l'Abbaye


Bilder aus der Ausstellung Die Versuchung des heiligen Antonius


Die Passagen über Antonius aus „Leben der Väter”

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Catholic Encyclopedia: Leben
Catholic Encyclopedia: Ordensregeln

Das von Athanasios „dem Großen” verfasste Leben des heiligen Antonius ist zu finden auf Deutsch in der Bibliothek der Kirchenväter der Université Fribourg.
Johannes Cassianus überlieferte in seinen Collationes Patrum einiges über Antonius' Lehren, ebenfalls zu finden auf Deutsch in der Bibliothek der Kirchenväter der Université Fribourg.

Schriften von Antonius gibt es online zu lesen in den Documenta Catholica Omnia.

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon


Web 3.0 - Leserkommentare:

Antoniusstatue

Vielleicht gefällt Ihnen die kleine Statue, wohl eine Prozessionsfigur, des heiligen Antonius, die ich im Oratoire Saint-Antoine in Calvi auf Korsika aufgenommen habe, ebenso wie mir und vielleicht können Sie mit dem Foto etwas anfangen, was mich freuen würde.

Dr. Michael Kraus aus Berlin über E-Mail, 8. Februar 2012





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 19.04.2024

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Erhard Gorys: Lexikon der Heiligen. dtv, München 1997
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• http://www.bauernregeln.net/januar.html nicht mehr erreichbar
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe. J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2000
• http://www.timediver.de/antoniterorden.html - abgerufen am 18.07.2023
• http://www.sopos.org/aufsaetze/47df0295bebb8/1.phtml nicht mehr erreichbar
• http://news.ferienwelt.de/ferienwelt_inside/veranstaltungen/zum-antoniusfest-im-januar-nach-mallorca-003053 nicht mehr erreichbar
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
• http://www.antonius-kevelaer.de/kirchen/st-antonius-kirche-kevelaer - abgerufen am 18.07.2023
• Infotafel an der Kirche Sant'Eusebio in Rom

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.