Einführung Verzeichnis der Übersichten
28. September
1. † an einem 28. September im Jahr 929 oder 935, wurde vor der Kirche Sankt Kosmas und Damian in Stara-Boleslav, Alt-Bunzlau an der Elbe, heute Stadtteil von Brandýs-nad-Labem, von seinem Bruder Boleslav ermordet, der heilige Herzog und Märtyrer Wenzel, Venzeslaus, Václav, Herzog von Böhmen. Wenn er 18-jährig das Amt des Herzogs übernahm, war er erst 23 J. als er sein Leben hingab; wenn sein Sterbejahr später war, wäre er entsprechend einige wenige Jahre älter geworden. Er wurde christlich und weltlich sehr gut erzogen von seiner Großmutter, der heiligen Märtyrin Ludmilla (16. September 921/8), der nach dem Tod seines Vaters, unter Vormundschaft seiner christlichen, aber heidnisch gesonnenen, Mutter Dragomira, fünf Jahre auf das Antreten seines Herzogsamtes warten musste, dann aber, anders als sein jüngerer Bruder Boleslav, der, wie die Mutter, dem Heidentum stark zuneigte, kraftvoll und friedlich das Christentum förderte. Er baute in Prag die Burg und den Veitsdom; während des Bauens wurden scharenweise heidnische Sklaven als Arbeiter angeboten, Wenzel kaufte sie alle frei und ließ sie taufen und laufen, damit sie Zeugen der Barmherzigkeit Christi und des christlichen Herzogs wurden. Auf seinem morgendlichen Weg zur Heiligen Messe, an jenem 28. September in Alt-Bunzlau, wurde er von seinem Bruder überfallen und bedroht; er zog nicht einmal sein Schwert zur Verteidigung, sondern sagte nur Ich bin kein Brudermörder - Ich verzeihe dir, und starb. Sein Leichnam wurde nach Prag in den Veitsdom gebracht. Er ist der erste slawische Heilige und der Landespatron von Böhmen.
Märtyrer von Nagasaki
2. † In Nagasaki in Japan wurden in den Jahren
1633 - 1637 als Märtyrer hingerichtet der heilige Laurentius Ruiz aus
Manila und 15 Gefährten, die, Priester, Ordensleute oder Laien, nachdem
sie den christlichen Glauben über die philippinischen Inseln, auf
Formosa und in Japan als Samen ausgestreut hatten, auf Befehl des
höchsten Fürsten von Nagasaki Tokugawa Yemitsu, an verschiedenen Tagen
aus Liebe zu Christus das Martyrium vollendet haben, aber an einem
gemeinsamen Gedenktag gefeiert werden. Ihre Seligsprechung verkündete
Papst Johannes-Paul II. am 18. Februar 1981 in Manila und ihre
Heiligsprechung erfolgte in Rom am 18. Oktober 1987.
Als weitere Märtyrer von Nagasaki wurden 1882 heiliggesprochen
Paul Miki und 25 Gefährten (Seligsprechung 1627)
siehe 6. Februar 1597/1
und seliggesprochen 205 Märtyrer im Jahr 1867
siehe 10. September/11
† am Sonntag, dem 14. August 1633/9
• 1. der heilige Märtyrer Domingo Ibáñez de
Erquicia, Spanier, Priester aus dem Predigerorden
• 2. der heilige Märtyrer Francisco Shoyemon,
Japaner, Novize des Predigerordens, Katechist
† am Mittwoch, dem 17. August 1633/10
• 3. der heilige Märtyrer Jago Kyushei Gorobioye
Tomonaga, Priester aus dem Predigerorden
• 4. der heilige Märtyrer Miguel Kurobioye,
Japaner, Mitglied des Predigerordens, Katechist
† am Sonntag, dem 15. Oktober 1634/7
• 5. die heilige
Märtyrin Magdalena von Nagasaki, Jungfrau, Mitglied des Dritten Ordens
des heiligen Augustinus, hat 13 Tage die Folter ausgehalten
† am Donnerstag, dem 19. Oktober 1634/15
• 6. der heilige
Märtyrer Lucas del Espíritu Santo, Alonso Gorda, Priester aus dem
Predigerorden, war Verkündiger des Evangeliums auf den Philippinen,
danach zehn Jahre lang in Japan
• 7. der heilige Märtyrer Mateo Kohioye a Rosario, 18 J.,
Laienbruder im Predigerorden, Katechist
† am Samstag, dem 11. November 1634/9
• 8. die heilige Märtyrin Marina von Omura,
Jungfrau, Mitglied des Dritten Ordens der Dominikaner, gefoltert
und verbrannt
† am Freitag, dem 17. November 1634/16
• 9. der heilige
Märtyrer Giacinto Giordano Ansalone, 36 J., Italiener, geboren in San
Stefano Quisquina, Agrigento, Taufnamen Giacinto, schloss sich
17-jährig den Dominikanern in Agrigento an, Klostername Giordano,
studierte in Palermo, dann in Salamanca, wurde in Trujillo zum Priester
geweiht, ging 1625 zufuß nach Sevilla, reiste dann nach Mexiko und kam
im Sommer 1626 auf den Philippinen an. Verkündiger des Evangeliums auf
den Philippinen, zwei Jahre in Cagayan auf Luzon, danach vier Jahre im
Chinesenviertel Binondo in Manila. 1632 schließlich kam er in Japan an,
verkleidet als Kaufmann, und wurde dort Provinzial-Vikar seines Ordens.
Schwer erkrankt auf der Insel Kyushu erbat er von der Allerseligsten
Jungfrau Maria die Genesung, damit er sein Leben für den Glauben
hingeben könnte. Am 4. August 1634 wurde er verhaftet und unsäglichen
Folterungen unterworfen, schließlich auf dem Märtyrerhügel Nishizaka in
Nagasaki an den Füßen aufgehängt und mit dem Kopf in einer Grube halb
begraben. So hielt er sieben Tage lang aus, bis er schließlich starb.
• 10. der heilige Märtyrer Tomas Hioji Rokuzayemon Nishi, Japaner,
Priester aus dem Dominikanerorden, Verkündiger des Evangeliums auf
Formosa, Taiwan, danach in seiner japanischen Heimat in und um Nagasaki
† am Donnerstag, dem 24. September 1637/9, in Nagasaki
• 11. der heilige Märtyrer Antonio González, Spanier, Priester aus dem
Predigerorden, der als erster der Gruppe mit Lorenzo Ruiz (12 - 16),
fünf Tage vor den übrigen, den Märtyrertod gestorben ist.
† am Dienstag, dem 29. September 1637/13
(Im Index Martyrologium Romanum 2001
steht bei 12 - 16 immer 1636, in früheren und anderen über Internet
erreichbaren Beschreibungen, auch im Register zur Heiligsprechung am
18. Oktober 1987, steht 1637 als Todesjahr)
• 12. der heilige
Märtyrer Lorenzo Ruiz aus Manila, etwa 36 J., ist der erste Philippino,
der für den Glauben den Märtyrertod gestorben ist und der erste
heiliggesprochene Philippino. Sein Vater war Chinese, seine Mutter
Philippina, von seinen Eltern lernte er Chinesisch und Tagalog, als
Messdiener bei den Dominikanern Spanisch. Er war Familienvater, seine
Frau hat ihm zwei Söhne und eine Tochter geboren. Er war in seiner
Geburtsstadt Binondo, einem Chinesenviertel außerhalb von Manila,
geboren und bei den Dominikanern erzogen worden. Dort, in der
Klosterkirche Sankt Gabriel, war er als Junge Messdiener und später
Sakristan. Er war Mitglied der Rosenkranzbruderschaft. Als Kalligraph
verdiente er sich gelegentlich etwas, knapp seinen Lebensunterhalt, mit
dem Schreiben in kunstvollen Schriftzeichen, meist Urkunden für private
und amtliche Zwecke. Wegen langwieriger Schwierigkeiten mit spanischen
Soldaten - ihm wurde Verwicklungen in irgendwelche Verbrechen,
wahrscheinlich Mord, nachgesagt, die möglicherweise in Zukunft zur
Klärung ein Gerichtsverfahren nach sich ziehen könnten - begab er sich
auf die Flucht und verließ mit einem Schiff am 10. Juli 1636 die
Philippinen, um den Dominikanern in Japan in ihrer Missionsarbeit
behilflich zu sein. Mit ihm reisten vier Dominikaner, die Patres
Antonio González, Miguel de Aozoraza, zwei Spanier und ein Franzose,
Guillaume Courtet, dazu der Japaner Vicente Shiwozuka außerdem ein
Laie, Japaner, als Dolmetscher, namens Lasarus von Kyoto. Bei ihrer
Ankunft in Okinawa wurden sie - es war dort Christenverfolgung - sofort
verhaftet und zusammen nach Nagasaki ins Gefängnis gebracht. Die
grausamen Folterungen konnten ihn nicht von seinem Bekenntnis zum
christlichen Glauben abbringen oder gar zum Glaubensabfall verführen.
Nur ganz kurz gab er und sein Mitbruder Vicente vor Erschöpfung nach
und sie schienen bereit den Glauben zu verleugnen, wenn sie dafür ihre
Freilassung erreichen könnten. Nach dieser kurzen Krise haben beide
sich wieder aufgerafft. Er erklärte sich bereit, sein Leben für
Christus zu geben, diese Bereitschaft würde auch gelten, wenn er
tausende Leben zu geben hätte. Am Samstag, dem 27. September, wurde er
an den Füßen von einem Galgen kopfüber in eine Grube gehängt; zuerst
konnte er noch das Te Deum singen, besonders wiederholte er den Satz
Te Martyrum candidatus laudat exercitus, Dich lobt der Märtyrer weißgewandete Heerschar;
nach zwei Tagen des langsamen Erstickens in einem langen Todeskampf
verblutete er schließlich. Seine Leiche wurde verbrannt und die Asche
ins Meer verschüttet. Am selben Tag erlitten seine von fünf (11) noch
vier übrigen (13 - 16) Gefährten das gleiche Martyrium.
• 13. der heilige Märtyrer Miguel von Aozaraza, Spanier,
Priester aus dem Predigerorden
• 14. der heilige Märtyrer Guillaume Courtet,
Franzose, Priester aus dem Predigerorden
• 15. der heilige Märtyrer Vicente Shiwozuka de
la Cruz, Japaner, Priester aus dem Predigerorden
• 16. der heilige Märtyrer Lasarus von Kyoto, Laie,
Dolmetscher der Missionare, ein Leprakranker.
3. † an einem 28. September im 4. Jahrhundert wurden in Calydonum in Pisidien zu Märtyrern, die heiligen Brüder Alphaeus, Alexandros und Zosimos.
4. † an einem 28. September um 350 entschlief in seiner Alten LauraEine Laura (von griech.„Λαύρα, enge Gasse”) ist eine Art Einsiedlergemeinschaft, bei der die Mönche während der Wochentage jeweils für sich alleine in Höhlen lebten und nur am Wochenende zur Feier der „Göttlichen Liturgie”, zum Gebet, zum gemeinsamen Mahl und zum brüderlichen Beisammensein zusammenkommen., der LauraEine Laura (von griech.„Λαύρα, enge Gasse”) ist eine Art Einsiedlergemeinschaft, bei der die Mönche während der Wochentage jeweils für sich alleine in Höhlen lebten und nur am Wochenende zur Feier der „Göttlichen Liturgie”, zum Gebet, zum gemeinsamen Mahl und zum brüderlichen Beisammensein zusammenkommen. Suha, heute Ruinenstätte Chareton, in der Wüste Judäa, der heilige Abt Chariton Χαριτον, der aus Ikonion, Konja, ins Heilige Land gepilgert war, dort aber von Räubern gefangen und in ihre Höhle gebracht wurde, diese Räuberhöhle verwandelte er in seine erste LauraEine Laura (von griech.„Λαύρα, enge Gasse”) ist eine Art Einsiedlergemeinschaft, bei der die Mönche während der Wochentage jeweils für sich alleine in Höhlen lebten und nur am Wochenende zur Feier der „Göttlichen Liturgie”, zum Gebet, zum gemeinsamen Mahl und zum brüderlichen Beisammensein zusammenkommen., namens Pharan. Als sich immer neue Mönche bei ihm einfanden, gründete er noch mehrere solcher Mönchskolonien in der Wüste, meist der Wüste Judäas.
5. † an einem 28. September im 4. Jahrhundert entschlief in Bologna der heilige Bischof Zama, der nach der Überlieferung, der erste Bischof dieser Stadt gewesen ist.
6. † am Dienstag, dem 28. September 415, entschlief in Toulouse, der heilige Bischof Exsuperius, Exuperius, Saint Exupère, der die Basilika Saint Sernin, Saturninus (29. November um 250/2) errichtet hat, der die Stadt gegen die Vandalen verteidigte. Der heilige Hieronymus (30. September 430/1) berichtet über ihn, er sei sparsam für sich und großzügig für andere gewesen.
7. † am Samstag, dem 28. September 418, entschlief in Bethlehem, die heilige Eustochium, die Tochter der heiligen Paula (26. Januar 404/3), die gemeinsam aus Rom dem heiligen Hieronymus (30. September 420/1) nach Bethlehem und dort in die Grotten neben der Geburtsgrotte, unter der Geburtskirche Christi, gefolgt waren, um die Heilige Schrift Tag und Nacht zu betrachten (vgl. Ps 1, 2).
8. † an einem 28. September nach 450, entschlief in Genf, der heilige Bischof Salonius, der Mönch auf Lérins gewesen war; als Bischof bekräftigte er die Lehren Papst Leo I. (10. November 461/1) und verkündete eine mystische Auslegung der Heiligen Schrift. In Jerusalem, Patriarchat und Custodie, wird der Gedenktag für Tochter und Mutter gemeinsam am 29. Januar begangen.
9. † an einem 28. September um 458, entschlief in Reji, Riez, in der Provence, der heilige Bischof Faustus, der Abt auf Lérins gewesen war. Er verkündete gegen die Arianer das Wort, das Fleisch geworden ist (Joh 1, 14), außerdem vom Heiligen Geist, dass er gleich ewig und gleichen Wesens mit dem Vater und dem Sohn ist. Diese Lehre legte er auch schriftlich dar, darum wurde er vom König Euricus in die Verbannung geschickt.
10. † an einem 28. September um 658 wurde in Lyon, der heilige Erzbischof Annemundus, Saint Chamon, zum Märtyrer, als er, der Berater des Königs Chlodwig II., bei dessen Palastvorsteher Ebroin in Ungnade gefallen war, der ihn dann in einem Hinterhalt durch von ihm bezahlte Söldner ermorden ließ.
11. † an einem 28. September um 725, entschliefen in Salzburg, die heiligen Priester Chuniald und Gisilar, die Helfer des heiligen Rupert (27. März um 718/1) gewesen sind.
12. † an einem 28. September um 782, entschlief in ihrem Kloster Schonersheim, Schornsheim, die heilige Jungfrau Leoba, Lioba, eine Verwandte des heiligen Bonifatius (5. Juni 754/1), erzogen im Kloster Wimborne, die dieser aus England hat kommen lassen und im von ihm um 736 gegründeten Kloster Tauberbischofsheim zur Äbtissin ernannt hat; mit ihr kamen als Missionshelferinnen auch Walburga (25. Februar 779/4) und Thekla (15. Oktober 790/4), nach des Bonifatius Märtyrertod gründete sie das nahe Mainz liegende Kloster Schonersheim, Schornsheim, wo sie die Dienerinnen Gottes durch Wort und Beispiel auf den Weg der Vollkommenheit führte. Sie war befreundet mit der seligen Hildegard (30. April 783), der 2. Ehefrau Karls des Großen und Mutter Ludwigs des Frommen, einer großen Wohltäterin für Klöster und Kirchen. Lioba wurde in Fulda beigesetzt; ihre Reliquien wurden 838 auf den dortigen Petersberg überführt.
13. † am Sonntag, dem 28. September 1494, entschlief in Pavia, der selige Priester Bernardin von Feltre aus dem Orden der Minderbrüder, der ein erfolgreicher Prediger war, der gegen den Zinswucher kämpfte, indem er für die Armen viele Montes Pietatis, Armenhäuser errichtete, in denen er die Schuldner aufnahm und vor ihren Gläubigern beschützte.
14. † am Samstag, dem 28. September 1624, entschlief in Madrid, der heilige Priester Simon de Roja, de Roxas, gebürtig aus Valladolid, der jung in den Mercedarierorden, den Orden der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zum Freikauf der Gefangenen, eintrat, persönlich nie im Gebiet der ungläubigen gewesen ist, aber bei Hof lange gedient hat, ohne jemals Karrière zu machen oder Geld anzunehmen. Der König Philipp II. vertraute ihm die Erziehung seiner Kinder an; er gehörte zum Gefolge der Königin bei Hofe; er blieb einfach, demütig und arm, besuchte die Gefangenen in vielen Gefängnissen und versuchte überall, der Barmherzigkeit den Sieg zu verschaffen.
15. † am Samstag, dem 28.
September 1630, wurden in enthauptet
• der selige Märtyrer Joannes Shozaburo, Kokumbuko,
Katechist beim seligen Bartolomeo Guttiérez (3. September 1632/12),
• der selige Märtyrer Mancius Ichizayemon,
• der selige Märtyrer Michael Tayemon Kinoshi, Helfer der Missionare,
• der selige Märtyrer Shizu, Laurentius, Hachizo,
• der selige Märtyrer Petrus Terai Kuhioye, der mit
einem Augustinerpater verwechselt und deswegen hingerichtet wurde
• der selige Märtyrer Tomas Terai Kahioye, ebenfalls
mit einem Augustinerpater verwechselt,
die für Christus enthauptet worden sind.
Siehe auch 10. September, 11/194 - 199
16. † am Montag, dem 28. September 1936,
wurde San Felíu de Cadinas, Katalonien, ermordet, der selige Francisco
Javier Ponsa Casallarch, Bruder der Hospitalier vom heiligen Johannes
von Gott aus dem Kloster San Baudilio de Llobregat bei Barcelona.
Siehe auch 25. Juli, 17/45.
17. † am Montag, dem 28. September 1936,
wurde im Dorf Benilup, auf dem Land bei Lucena, Alicante, für Christus
ermordet die selige Märtyrin Amalia Abad Casasempere, 38 J., eine
Witwe, Mutter von zwei Söhnen, in der Pfarrei Mitarbeiterin in der
Katholischen Aktion.
Siehe auch 29. Dezember, 11/155.
18. † am selben Tag, wurde in Valencia
umgebracht, der selige Märtyrer José Tarrats Comaposada, 58 J., der
17-jährig Bruder im Jesuitenorden geworden war und viele Jahre in der
Casa Profesa als Pförtner und als Krankenpfleger diente.
Siehe auch 29. Dezember, 11/156.
19. † am Mittwoch, dem 28. September 1949,
erlag seinen Entbehrungen im Lagerhospital Karadzar, Kasachstan, der
selige Bischof und Märtyrer Mykyta, Niketa, Budka, 72 J., der 28-jährig
die heilige Priesterweihe empfangen hat und viele Jahre als Präfekt des
Priesterseminars in Lemberg, Lwow, diente. Am 14. Oktober 1912 wurde er
als erster Bischof für die katholischen Ukrainer in Kanada ernannt.
1928 kehrte er nach Lemberg zurück und war dort Kanoniker an der
Kathedrale. Am 11. April 1945 wurde er mit anderen unierten
katholischen Bischöfen von den Kommunisten verhaftet und zu acht Jahren
Lagerhaft verurteilt, von denen er nur vier Jahre erleiden konnte.
Siehe auch 2. April, 15/13.
Würzburg: Thekla, Äbtissin von Kitzingen (15. Oktober
um 790/4) und Lioba, Äbtissin in Tauberbischofsheim (oben/12)
Einsiedeln: Adelrich, Einsiedler auf der Insel Ufnau (29.
September im 10. Jahrhundert/7)
Fribourg,Genf, Lausanne: Salonius: 8
Salzburg: Chuniald und Gislar: 11
aus dem
MARTYROLOGIUM ROMANUM 2004 übersetzt und in vielen Teilen ergänzt
von † Klaus Martin Reichenbach, Priester der Erzdiözese Köln