Ökumenisches Heiligenlexikon

Marienerscheinungen in Deutschland

In dieser Datei finden Sie die Marienerscheinungen in Deutschland. Bei den Orten wird Zeit und Art der Erscheinungen, ergänzt auch durch Fotos, aufgeführt.
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XXXXXXXXXX allgemein:
Aichstetten bei Ravensburg Maria erschien hier am 4. Oktober 1925 der seit ihrem 16. Lebensjahr stigmatisierten Anna Henle als Unsere Liebe Frau von La Salette mit einer Bußbotschaft.
Anna Henles Grab in Aichstetten
Anna Henles Grab in Aichstetten
Bad Lippspringe am Teutoburger Wald Maria erschien hier vom 15. August 1933 bis zum Jahr 1959 der Vinzentinerin Salvatoris Kloke im damaligen Heilig-Geist-Spital. Deren Aufzeichnungen von 1933 bis 1959 blieben auf Anordnung ihres Beichtvaters bis zu ihrem Tod 1985 geheim.
ehemaliges Heilig-Geist-Spital, heute „Klinik am Park” für Entwöhnungsbehandlung in Bad Lippspringe
ehemaliges Heilig-Geist-Spital, heute Klinik am Park für Entwöhnungsbehandlung in Bad Lippspringe
Baden-Baden Maria erschien hier 1910 Ulrika Franziska Nisch als unbefleckte Empfängnis.
Bamberg Maria erschien hier 1608 dem zum Protestantismus konvertierten Friedrich Guttrie und führte ihn zur katholischen Kirche zurück.
Bickendorf bei Trier Maria erschien hier in den Jahren 1921 ff der stigmatisierten Anna Maria Goebel mit Bußbotschaften und als unbefleckte Empfängnis.
Bochum Maria erschien hier in den Jahren 1937 bis 1940 der Familienmutter und Mystikerin Ursula Hibbeln.
Ursula Hibbeln im Krankenbett</figcaption>
Ursula Hibbeln im Krankenbett
Bonn Maria erschien hier 1225 am Grab eines frommen Klosterschülers, um seine Seele in den Himmel zu geleiten.
Dülmen bei Münster Maria erschien hier in den Jahren 1812 ff mehrfach Anna Katharina Emmerick und offenbarte ihr u. a. das Marienhaus bei Ephesus.
Düren bei Köln Maria erschien hier in den Jahren 1949 bis 1952 mehrfach der 1905 geborenen Näherin Gerda Fink in der Kapelle Muttergotteshäuschen und in der Ruine der Pfarrkirche St. Anna mit Bußbotschaften.
Quelle: • https://www.marypages.com/d%C3%BCren-(deutschland).html - abgerufen am 19.11.2004
Ellwangen Maria erschien hier 1696 Philipp Jeningen bei seiner Stigmatisierung.
Fehrbach, heute Stadtteil von Pirmasens Maria erschien hier in den Jahren 1949 bis 1952 mehrfach der 1937 geborenen Senta Roos im Wald mit Buß- und Segensbotschaften.
Flochberg, heute Stadtteil von Bopfingen bei Aalen Maria erschien hier 1582 drei Mal dem schwerkranken neunjährigen Kind Wilhelm Wintzerer und heilte es von Epilepsie.
Wallfahrtskirche in Flochberg
Wallfahrtskirche in Flochberg
Gnadenbild, von Wilhelms Vater in Auftrag gegeben, 1582, in der Wallfahrtskirche in Flochberg
Gnadenbild, von Wilhelms Vater in Auftrag gegeben, 1582, in der Wallfahrtskirche in Flochberg
Foto: GFreihalter
Forstweiler, Ortsteil von Tannhausen bei Aalen Maria erschien hier 1947 einer Frau insgesamt acht Mal.
Hadamar bei Gießen Maria erschien hier 1780 der mehrmals der Dominikanerin Magdalena Lorger mit dem Jesuskind.
Heede bei Papenburg Maria erschien hier vom 1. November 1937 bis zum 13. November 1940 jeden Abend den elf bis 13 Jahre alten Mädchen Grete und Maria Ganseforth, Anni Schulte und Susi Bruns - Grete Gandeforth wurde später stigmatisiert - als „Königin”. Die vier Kinder wiurden dann von den Nationalsozialisten in eine psychiatrische Kliinik gesteckt, erwiesen sich aber als völlig normal. Von Februar 1938 bis zum 3. November 1940 wiederholten sich die Erscheinungen in der Petruskirche in Heede, weil den Kindern der Zugang zu den ersten Erscheinungsorten polizeilich verboten war. Insgesamt erschien Maria 105 Mal. Dabei redete sie wenig, teilte aber mit, sie wolle als Königin des Weltalls und der armen Seelen angerufen werden.
Kapelle am Erscheinungsort hinter der Petruskirche in Heede
Kapelle am Erscheinungsort hinter der Petruskirche in Heede
Gnadenstatue in der zweiten Erscheinungsort hinter der Petruskirche in Heede
Gnadenstatue in der zweiten Kapelle am Erscheinungsort hinter der Petruskirche in Heede
Petruskirche mit Markierung der weiteren Erscheinungen im Chorraum links
Petruskirche mit Markierung der weiteren Erscheinungen im Chorraum links
Heisterbach bei Königswinter Maria erschien hier 1200 dem späteren Abt Heinrich und bewog ihn zum Eintritt ins Kloster.
Maria erschien hier 1260 den Mönchen und versprach ihnen die Krone der ewigen Herrlichkeit.
Maria erschien hier dem Mönch und Priester Siffridus.
Helfta, Stadtteil von Eisleben Maria erschien hier in den Jahren 1250 ff mehrfach Mechthild von Helfta.
Maria erschien hier 1282 mehrfach Gertrud von Helfta.
Herford Maria erschien hier ums Jahr 940 einem Hirten - oder Bettler -, der den Nonnen des Klosters für adelige Frauen am heutigen Münster ausrichten sollte, sie sollten ihr Leben ändern und am Ort der Erscheinung solle eine Kirche errichtet werden, die heutige Marienkirche. Diese Herforder Vision ist die älteste bekannte Marienerscheinung nördlich der Alpen.
Bild in der Kirche St. Johann Baptist in Herford
Bild in der Kirche St. Johann Baptist in Herford
Hildesheim Maria erschien hier 1112 dem dort in der Schule am Dom studierenden und todkranken späteren Bischof Eskil von Lund.
Ingolstadt Maria erschien hier 1604 Jakob Rem und offenbarte ihm, dass sie als Mater admirabilis, wunderbare Mutter angeredet werden wolle.
Klausen in der Eifel Maria erschien hier 1439 dem Tagelöhner Eberhard mit dem Aufruf zum Bau einer Kapelle, was dann erfolgte und woraus sich eine Wallfahrt sowie die heutige Kirche entwickelte; Eberhard baute sich dort dann eine Einsiedlerzelle.
Glasfenster: Eberhard vor der ihm erschienen Maria, in der Wallfahrtskirche Klausen
Glasfenster: Eberhard vor der ihm erschienen Maria, in der Wallfahrtskirche in Klausen
Nachbildung von Eberhards Klause in der Wallfahrtskirche Klausen
Nachbildung von Eberhards Klause in der Wallfahrtskirche in Klausen
Eberhard (links unten) mit seinem Herrn, dem Ortherrn von Esch (ganz links), Kardinal Nikolaus von Kues< (darüber rechts) und anderen Wallfahrern, in der Wallfahrtskirche Klausen
Eberhard (links unten) mit seinem Herrn, dem Ortherrn von Esch (ganz links), Kardinal Nikolaus von Kues (darüber rechts) und anderen Wallfahrern, in der Wallfahrtskirche in Klausen
Köln - Dom Maria erschien hier 1225 Albertus Magnus.
- Kirche St. Maria im Kapitol Maria erschien hier 1157 Hermann-Joseph von Steinfeld in der Kirche St. Maria im Kapitol und schenkte ihm einen Apfel.
- Kirche St. Peter Maria erschien hier 1587 einem Jesuitenschüler und zeigte sich ihm kurz vor seinem Tod.
- Stadtteil Deutz Maria erschien hier 1002 Erzbischof Heribert mit dem Wunsch, ein Kloster zu gründen, woraufhin er das später nach ihm benannte Kloster gründete.
Konnersreuth bei Hof Maria erschien hier 1926 der stigmatisierten Therese Neumann.
Konstanz Maria erschien hier 1633 den Verteidigern während der Belagerung der Stadt durch die Schweden.
- Kloster der Dominikaner Maria erschien hier 1312 Heinrich Seuse.
Leipzig Maria erschien hier 1813 bei der Völkerschlacht dem verwundeten polnischen Soldaten Tomasz Kłossowski und versprach ihm die Heimkehr nach Lichen Stary bei Konin; dort solle er ihr Bild aufjhängen.
Mariabuchen bei Lohr am Main Maria erschien hier 1395 in ihrer Pieta-Statue, als ein Ungläubiger - traditionell: ein Jude sie mit seinem Säbel schlug. 1406 wurde daraufhin die Wallfahrtskirche erbaut. Seit den 1970-er Jahren ist Mariabuchen alljährlich wieder Ziel vieler Pilger sowie großer Wallfahrten.
Gnadenbild in Mariabuchen
Gnadenbild in der Wallfahrtskirche Mariabuchen
Marienborn in Sachsen-Anhalt Maria erschien hier am damals Mordthal genannten Ort 1198 dem Hirten Conrad, der sein Vieh an der Quelle tränken wollte. Die Quelle wurde danach heilkräftig für die Menschen, das Räuberunwesen in dieser Gegend wurde beendet, eine Kapelle und ein Hospital wurden errichtet, das ab um 1214 von Nonnen eines dort gebauten Klosters versorgt wurde. Nach der Reformation nahm die Zahl der Pilger ab, das Kloster wurde 1810 in der Säkularisation aufgelöst, die Kapelle verfiel, bis sie nach der deutschen Wiedervereinigung neu errichtet wurde.
Kapelle Marienborn
Kapelle Marienborn
Kapelle Marienborn
Kapelle Marienborn
Marmagen, Ortsteil von Nettersheim bei Euskirchen Maria erschien hier 1932 bis 1934 mehfach der schwer kranken Odilia Knoll und heilte sie. Zum Dank errichtete die Familie Knoll 1937 die heutige Kapelle.
Marpingen bei St. Wendel Maria erschien hier 1876 / 1877 mehfach den drei acht Jahre alten Mädchen Katharina Hubertus, Susanna Leist und Margaretha Kunz im Licht mit Heilungen.
Maria erschien hier 1999 mehrmals Christine Ney, Judith Hiber, Marion Guttmann mit Bußbotschaften.
Neuweier, Ortsteil von Baden-Baden Maria erschien hier in der Fatima-Kapelle am 16. April 1960 dem Rektor Erwin Wiehl, seiner Frau und Schwester Maria und wieder am 1. und 25. Mai mit Gnadenbotschaften.
Niederhabbach, Ortsteil von Lindlar bei Gummersbach Maria erschien hier im Sommer 1952 dem 1918 geborenen, aus Ostpreußen geflohenen Karl Ziganke und am 8. September 1952 einer großen Menschenmenge im Licht.
Nürnberg Maria erschien hier 1614 einem jungen evangelischen Mädchen und bewirkte seine Konversion zur katholischen Kirche.
Obermarchtal bei Ehingen Maria erschien hier in den Jahren 1898 ff der Frau des Oberdomänenrats, Mechthild Thaller von Schönewerth.
Obermauerbach bei Aichach Maria erschien hier am 12. Mai 1848 dem zwölfjährigen Bauernbuben Johann Stichlmayer beim Kühehüten im Wald mit einer Bußbotschaft. Sofort wurde eine Kapelle errichtet, es entwickelte sich eine Wallfahrt, in den ersten sieben Wochen kamen über 100.000 Menschen.
Marienkapelle im Wald bei Obermauerbach
Marienkapelle im Wald bei Obermauerbach
Ex voto in der Marienkapelle im Wald bei Obermauerbach
Ex votoMit Ex voto (lateinisch: „aufgrund eines Gelübdes”) oder Votivtafel bezeichnet man Tafeln, die nach erfolgreicher Hilfe zur Erfüllung eines Gelübdes an den Ort der Gnade gebracht und dort ausgestellt werden, oft mit Darstellung der abgewendeten Notsituation. in der Marienkapelle im Wald bei Obermauerbach
Ex voto in der Marienkapelle im Wald bei Obermauerbach
Ex votoMit Ex voto (lateinisch: „aufgrund eines Gelübdes”) oder Votivtafel bezeichnet man Tafeln, die nach erfolgreicher Hilfe zur Erfüllung eines Gelübdes an den Ort der Gnade gebracht und dort ausgestellt werden, oft mit Darstellung der abgewendeten Notsituation. in der Marienkapelle im Wald bei Obermauerbach
Oberpleis, Stadtteil von Königswinter Maria erschien hier in den Jahren 1938 bis 1955 Anna Gaggenmeyer als Christusbringerin.
Passau Maria erschien hier 1600 dem Freiherrn Domdekan Marquard von Schwendi als strahlendes Licht, woraufhin er 1622 an dieser Stelle die Wallfahrtskirche Mariahilf erbauen ließ.
Altar mit Gnadenbild in der Wallfahrtskirche Mariahilf in Passau
Altar mit Gnadenbild in der Wallfahrtskirche Mariahilf in Passau
Pfaffenhofen an der Roth bei Neu-Ulm Maria erschien hier am 13. Mai 1940 und 25. April, 25. Mai und 25. Juni 1946 Bärbel Ruess als große Gnadenvermittlerin. Am Erscheinungsort wurde 1947 die Kapelle mit dem Gnadenbild der dreimal wunderbaren Mutter errichtet, daneben die große Kirche Maria, Mutter der Kirche 2011 geweiht. Der Bischof von Augsburg erklärte 2000, dass den Ereignissen von 1946 … der übernatürliche Charakter nicht zuerkannt werden kann.
Regensburg Maria erschien hier in den Jahren 1885 ff Mechthild Thaller-Schönwerth.
Remagen Maria erschien hier 1950 der Kindergärtnerin Th. St. und 20 Kindern in weißem Gewand.
Rodalben bei Pirmasens Maria erschien hier ab Oktober 1951 der 26-jährigen Anneliese Wafzig nach wunderbarer Heilung nach einem lebensgefährlichen Verkehrsunfall und ein letztes Mal am 2. Juli 1952 mit dem Zeichen eines Blutwunders. Die Visionen der Anneliese Wafzig wurden von der Kirche abgelehnt und auch von Katholiken im Ort heftig bekämpft.
Blutwunder in Rodalben
Blutwunder in Rodalben

Quelle: • https://zeithistorische-forschungen.de/1-2009/4628?language=en - abgerufen am 14.01.2025
Schippach, Ortsteil von Elsenfeld bei Miltenberg Maria erschien hier ab dem Jahr 1898 mehrfach der Kapuziner-Tertiarin Barbara Weigand mit prophetischen Kundgebeungen. Die Aufforderung zum Bau einer Kirche wurde aber erst 1960 bis 1962 abgeschlossen.
Speyer Maria erschien hier ums Jahr 1180 Petrus Monoculus im Dom.
St. Peter bei Freiburg Maria erschien hier 1497 dem Bauern Pantaleon Mayer und forderte ihn auf, ihr eine Bildsäule zu stiften, woraufhin die Seuche bei seinem Vieh aufhörte. Mayer stiftete an der Stelle der Erscheinung eine Kapelle mit Bildsäule, die zum Wallfahrtsort wurde.
ursprüngliche Mariensäule am Wallfahrtsort nahe St. Peter
ursprüngliche Mariensäule am Wallfahrtsort nahe St. Peter
Mariensäule am Wallfahrtsort nahe St. Peter, um 1970 von Sepp Jakob, dem Leiter der Bauhütte des Münsters in Freiburg gestaltet
Mariensäule am Wallfahrtsort nahe St. Peter, um 1970 von Sepp Jakob, dem Leiter der Bauhütte des Münsters in Freiburg gestaltet
Steinfeld Maria erschien hier 1190 Hermann Joseph von Steinfeld, der damit seine himmlische Vermählung mit ihr erlebte.
Trier Maria erschien hier 1220 einem Priester bei einem Gewitter und versicherte ihn ihres Schutzes.
Wartburg bei Eisenach Maria erschien hier 1225 Elisabeth von Thüringen und offenbarte ihr Geheimnisse ihres Aufenthaltes im Tempel.
Wigratzbad bei Lindau Maria erschien hier am 16. Dezember 1936 Antonie Rädler mit dem Wunsch, in Wigratzbad als Unbefleckt empfangene Mutter vom Sieg verehrt und angerufen zu werden.
Würzburg Maria erschien hier in den Jahren 1640 ff einem Fischer auf dem Nikolausberg im Licht, der dann einen Bildstock errichtete. 1653 wurde dort eine Kapelle erbaut, ab 1747 die Kirche Mariä Heimsuchung entwickelete sich dann eine bis heute anhaltende rege Wallfahrt.
Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung in Würzburg
Kirche Mariä Heimsuchung in Würzburg


zuletzt aktualisiert am 14.01.2025