Die heilige Veronika - heilig oder legendär?
Anmerkungen von Pfarrer Josef Läufer
Zeugnisse sprechen für ihre historische Existenz!
Die allgemeine Auffassung, die 6. Station des
Kreuzweges, Veronika reicht
Jesus das Schweißtuch
, beruhe nicht auf einer historischen
Begebenheit, sondern auf einer Legende, ist erschüttert. Neueste Erkenntnisse belegen, dass es dieses Schweißtuch
mit dem Antlitz Jesu gab und gibt, und dass deshalb die Veronika mit dem ursprünglichen Namen Berenike
gelebt hat.
1. Zunächst zum Schweißtuch der Veronika
:
Zur öffentlichen Ausstellung ihres Schweißtuches mit dem Antlitz Jesu
im alten Petersdom hat Papst Johannes VII.
(† 707) einen Altar zu Ehren des heiligen Schweißtuches Christi, welches man Veronika nennt
erbaut. Die Kapelle
selbst erhielt davon den Namen Sankta Maria vom Schweißtuch
1.
Dieses Ereignis hielt man auf dem Gemälde im Vatikan fest (Bild 1). Man sieht
oben sehr deutlich Veronika, wie sie das Schweißtuch ausbreitet. Man glaubte bisher, dass man seit ca. 708 den Volto
Santo von Manoppello in diesem Altar
aufbewahrt und mit dem Wort Veronika
bezeichnet habe. Man hatte sich blenden lassen durch das Vorurteil, das
Schweißtuch der Veronika sei eine Legende. Doch das Gemälde von Veronika auf diesem Altar und die Bezeichnung
Veronicae Sudarium
widerlegen diese Deutung. So lauten die lat. Worte unter Bild 2 auf Deutsch: Typus
(Aussehen) des Marmor Ciboriums, das von Papst Johannes VII. gemacht wurde zur Aufbewahrung des hl. Schweißtuches der
Veronika … in der Vatikan Basilika
. Ebenso spricht auch die Bemerkung von Papst Cölestin III. (1106 – 1198) dagegen,
der 1193 dem König Philipp August von Frankreich sagte: Man nennt es (das Tuch) Veronika, weil die Frau, welcher
das Tuch angehört, Veronika hieß
. 2
Der Volto Santo dagegen wurde indes zunächst im Altar der Privatkapelle des Papstes beim
Lateran aufbewahrt. Man wollte ihn
vermutlich verstecken, um kein Ärgernis zu erregen wegen des bis heute ungeklärten Diebstahls aus dem Kaiserpalast
in Konstantinopel. Erst als die politischen
Verhältnisse anders waren, ordnete Papst Innozenz III. (1198 – 1216) in einer Bulle von 1208 eine Prozession an,
welche man jedes Jahr am 1. Sonntag nach der Oktav der Epiphanie hielt,
und in welcher man feierlich das heilige Antlitz von der
vatikanischen Basilika nach der
Kirche des hl. Geistes trug
3. Hier ist nicht von Schweißtuch der Veronika
die Rede,
sondern von hl. Antlitz
. Man machte demnach nicht mit dem Schweißtuch der Veronika
diese Prozession, sondern
mit dem heutigen Volto Santo
, der damals (noch) im Altar der Privatkapelle Sancta Sanctorum (Bild 3) aufbewahrt wurde.
Vermutlich ließ deshalb der Papst eine Silberplatte über dem Altarbild anbringen und oben ein Bild, welches das hl. Antlitz
darunter versteckte. So ordnete sein Nachfolger Papst Honorius (1212 – 1227) in einem Brief von 1224 u. a. an, dass die
Domherren von St. Peter das heilige Antlitz Jesus Christi in seinem goldenen
und silbernen, mit Edelsteinen verzierten Schrein dorthin (S. Spiritu) bringe …
4.
Papst Nikolaus III. (1277 – 1280) ließ später die Kapelle Sancta Sanctorum im Lateranspalast neu bemalen. Das Gesicht des thronenden Christus (Bild 4 rechts) über dem Altar gleicht dem heutigen Volto Santo. Dies ist wohl ein eindeutiger Hinweis, dass das Volto Santo damals in der Kapelle S. Sanctorum war! Dies wird auch bestätigt durch das Mosaik an der Decke der Kapelle, das bereits um 1225 angebracht wurde und das dem Volto Santo ähnelt.
Man hat auch Bilder von diesem Heiligen Antlitz Christi angefertigt
mit dem Untertitel Vera Effigies SS. Salvatoris ad Sancta Sanctorum de Urbe
, Wahres Bild des heiligsten
Erlösers in der Sancta Sanctorum der Stadt
(Bild 5). Dieses Bild ist offenkundig dem Volto Santo ähnlich. Es kam aber wohl
erst um 1290 in den alten Petersdom. So
schreibt Papst Nikolaus IV. (1288 – 1292) im Jahre 1290: Der Herr hat gewollt, dass man in genannter Basilika
(alter Petersdom) das kostbare Bild seines heiligen Antlitzes, bekannt unter dem Namen Veronika, mit dem Körper
des hl. Petrus und vieler anderer Heiligen verwahre
5.
Man hat es demnach vermutlich im Veronikaaltar des alten Petersdoms ausgestellt und damit das Schweißtuch der
Veronika
ersetzt. So kam es zur folgenschweren Verwechslung.
Man hat nämlich künftig den Volto Santo
als
Schweißtuch der Veronika
angesehen und dementsprechend Veronikabilder gemalt mit dem Gesicht Jesu so, wie der
Volto Santo aussieht, zunächst als Schleiertuch (Bild 6), dann auf Leinen (Titelbild), dann mit Dornenkrone (Bild 8). Und
so verstanden es auch die Pilger, die anlässlich eines Hl. Jahres nach Rom kamen und Wallfahrtsplaketten bekamen mit
dem Bild vom Volto Santo darauf (Bild 9).
Zum ersten Heiligen Jahr 1300 ließ Papst Bonifaz VIII. (1235 – 1303) auf die Eröffnungsbulle (Bild 10) die vera
ikon
malen, die dem Volto Santo gleicht (Bild 11). Er erlaubte, dass dieses hl. Antlitz jeden Freitag und an allen
höheren Festen in der vatikanischen Basilika
gezeigt werde 6.
Für dieses Schleierbild Jesu (= = vera ikon
), das man für das Schweißtuch der Veronika
hielt,
hatte man beim Bau des neuen Petersdomes einen der vier tragenden Pfeiler der Peterskuppel vorgesehen. Er heißt deshalb
heute noch Veronikapfeiler
. Aber dieses Bild kam nie hinein, weil es auf bisher unbekannten Wegen verschwand
und später in Manoppello auftauchte, wo es
seit 1642 in der dortigen Klosterkirche aufbewahrt und verehrt wird. Jeder kann es dort von nächster Nähe betrachten.
Bei der Einweihung des neuen Petersdomes
am 23. Dezember 1625 ließ Papst Urban VIII. (1569 – 1644) in feierlicher Prozession ein Schweißtuch der Veronika
in den Veronikapfeiler übertragen 7.
Aber was für ein Bild war das? War es das ursprüngliche Schweißtuch der Veronika
, das man seit 708 im
Veronikaaltar des alten Petersdomes verehrte oder ist es eine Kopie? Und wie sah dieses aus? Michael Hesemann schreibt
in seinem Buch über die Grabtücher: Die Titelblätter des Grimaldi-Werkes von 1617/18 und 1635 (Bilder 12 und 13)
belegen, dass seit Anfang des 17. Jahrhunderts in Rom eine andere
8.
Dies zeigen die Bilder 12 und 13 sehr deutlich. Das Christusgemälde von 1618 ähnelt dem Volto Santo, wie die
Veronikabilder des Mittelalters. Und das Gesicht Jesu auf dem Titelblatt
von 1635 ist ähnlich den Kopien, die Papst Paul V. (1605 – 1621) anfertigen ließ (Bilder 14 und 15).Veronika
verehrt wurde als im Mittelalter
Eines (Bild 14) wird in der Kirche Il Gesu
zu Rom aufbewahrt und das andere (Bild 15) in der Schatzkammer der
Wiener Hofburg. Darüber schreibt Papst Paul V.
an die Königin Konstanze von Polen: Das Bild sei fast identisch mit dem Original
9.
Und dieses Original hat Papst Urban wahrscheinlich in den Veronikapfeiler bringen lassen und es blieb wohl darin, wie
später Papst Benedikt XIV. (1675 – 1758) bemerkt: In der vatikanischen Basilika, wird außer einem Eisen der Lanze,
mit großer Verehrung das Schweißtuch aufbewahrt, welches deutlich die Züge des Antlitzes Unseres Herrn Jesus, voll
Schweiß und Blut, behalten hat und noch behält.
10.
Dieses Schweißtuch kann nur das originale Schweißtuch der Veronika sein, das von 708 bis ca. 1290 im Veronikaaltar des
alten Petersdoms war. Es hat vermutlich schon damals so ausgesehen, wie es die Kopien von 1616 zeigen.
Dieses Bild vom Schweißtuch der Veronika hatte im Jahre 1849 nochmals eine große Rolle gespielt. Damals wurde
dieses Christusbild im Veronikapfeiler längere Zeit ausgestellt, so
dass die Gläubigen es von nahe sehen konnten. Der Anlass war folgender: Papst Pius IX. ordnete öffentliche Gebete an,
die in allen Kirchen Roms abgehalten werden
sollen. Im Zusammenhang damit wurde die Reliquie von Veronikas Schleier für
drei Tage zur öffentlichen Verehrung in der
Peterskirche ausgestellt. Am dritten Tag
der Darstellung erfolgte ein Wunder. Die Kanoniker der Basilika und
eine große Anzahl von Gläubigen, die dort beteten, stellten eine bemerkenswerte Veränderung in dem Schleier des
heiligen Antlitzes fest, dessen Eindruck so zart war, dass er kaum sichtbar war. Durch einen anderen Schleier aus
Seide, der die wahre Reliquie von Veronikas Schweißtuch bedeckte, erschien das göttliche Antlitz sehr deutlich, als
ob es lebendig sei und es wurde von einem sanften Licht erhellt. Die Gesichtszüge nahmen eine todesähnliche Färbung an,
und die tief eingesunkenen Augen trugen einen Ausdruck von großer Pein. Die Kanoniker ordneten sofort an, dass die
Kirchenglocken geläutet werden, wobei sie eine Menge Menschen anzogen, die die dreistündige Erscheinung bezeugten.
Ein apostolischer Notar wurde herbeigerufen, der ein Dokument verfasste, das die Tatsache festhielt. Am selben Abend
wurden Kopien des Bildes gemacht, am Schleier berührt und ins Ausland versandt. Zwei Bilder vom heiligsten Antlitz
wurden von den Karmelitinnen in
Tours zu Leo Dupont gesandt
(Bild 16)
11. Ist das Original von
diesem Gemälde aus dem Jahre 1849 noch im Veronikapfeiler? Dies ist wohl anzunehmen. Und wenn dies so wäre, dann hätte
das originale Schweißtuch der Veronika
einmal so ausgesehen.
Anna Katharina Emmerich sah dieses Tuch und schreibt dazu:
Das Antlitz Jesu war nicht wie ein reines Gemälde, sondern mit Blut
darin abgedrückt, es war auch breiter als ein Gemälde, denn es hatte um das Antlitz herum gelegen ….
Doch
heute sieht dieses Bild nicht mehr so aus. Es wurde durch falsche Behandlung fast völlig unkenntlich gemacht.
Jedes Jahr am Passionssonntag wird es zwar noch vom Veronikapfeiler aus gezeigt (Bild 17). Aber es gibt keinen Grund
anzunehmen, dies sei eine Fälschung, wie manche bisweilen meinen 12.
Vielmehr spricht alles dafür, dass es das inzwischen unkenntlich gewordene originale Schweißtuch der Veronika
ist,
das am Kreuzweg auf wunderbare Weise entstand.
Dies muss in der frühen Kirche bekannt gewesen sein. Denn um 700 wurde es ja im alten
Petersdom verehrt und der Verfasser der
Thaddäusakten um 630 benutzte diese wunderbare Entstehungsweise des
Schweißtuches der Veronika, um damit die nicht von Menschenhand gemachten Tuchbilder von
Edessa
(Grabtuch von Turin und Volto Santo) zu erklären und schreibt:
Abgar beauftragte
Ananias, Christus sorgfältig
zu erkunden, was für ein Aussehen er habe, sein Alter und seine Haare und einfach alles. Ananias ging weg und übergab
den Brief. Er blickte Christus sorgfältig an, doch vermochte er ihn nicht zu erfassen. Er (Christus) aber, ein Kenner
der Herzen erkannte (dies) und er äußerte seinen Wunsch, sich zu waschen und man gab ihm ein viereckiges Leinentuch.
Und er wusch sich und wischte sein Antlitz ab. Als sein Bild dem Tuch aufgeprägt war, gab er es Ananias und sagte:
13.
Der Verfasser der Übergib es und überbringe dem, der dich gesandt hat (die folgende Botschaft): … Er (Abgar) aber empfing Ananias
und fiel nieder und verehrte das Bild kniefällig; bevor Thaddäus gekommen war, wurde Abgar von seiner Krankheit
geheilt
Acta Thaddei
wusste also offenbar um die Entstehung des Schweißtuches der Veronika und hat
dies einfach auf die Tuchbilder von Edessa übertragen, obwohl dies völliger Unsinn ist. Denn die Abdrücke auf dem
Grabtuch von Turin und auf dem Volto Santo sind nach dem Tod Jesu geschehen im Grab, während das Schweißtuch der
Veronika am Kreuzweg entstanden ist. Und ferner kann
der Abdruck des ganzen Körpers auf dem Grabtuch nicht durch Abwischen des Gesichtes entstanden sein.
2. Zur Person der Hl. Veronika:
Wenn es das Schweißtuch der Veronika gab und (zwar verunstaltet) noch gibt, wie es auch drei Seherinnen unabhängig
voneinander durch ihre Visionen bezeugen (Anna Katharina
Emmerich, Maria Valtorta und Therese Neumann),
dann muss auch die Hl. Veronika gelebt haben. Was sagen darüber die Zeugnisse? In der
koptischen Fassung der
Pilatusakten im 5. Jahrhundert wird bezeugt, dass jene Frau, die
von Jesus durch Berühren seines Gewandes geheilt wurde (vgl.
Markusevangelium 5, 29 par.), Berenike hieß. Da heißt es: Und ein Weib mit Namen Veronika schrie von weitem und
sagte: Ich litt am Blutfluss und berührte den Saum seines Gewandes, und der Blutfluss, der 12 Jahre angedauert hatte,
hörte auf.
14.
Der Name Berenike wird im Lateinischen als Veronika übersetzt. Von einem Schweißtuch ist hier allerdings noch nicht
die Rede. Aber im Tagesgebet ihres Festtages am 4. Februar ruft man schon im 4. Jahrhundert die hl. Veronika an,
welche das Antlitz unseres Herrn trocknete
. 15
Und in der Legenda aurea
, worin der Verfasser um 1270 die
Traditionen über die Heiligen sammelte, wird berichtet, dass Veronika zu Kaiser Tiberius gerufen wurde, um mit dem
Schweißtuch seine Krankheit zu heilen. Darin heißt es: In dieser Zeit geschah es, dass Volusianus zu
Jerusalem einer Frau begegnete, die Veronika
hieß und mit Jesus befreundet gewesen war. Die fragte er, wo er ihn finden könne. Da sprach Veronika:
16
Dies wird von der Seherin A. K. Emmerich bestätigt s. o. Das Gleiche bestätigt Philipp von Bergamo.
17Ach, das war
mein Herr und mein Gott, den haben die Juden voller Hass in die Hände des Landpflegers gegeben und der hat ihn ans
Kreuz schlagen lassen.
Über diese Nachricht war der Bote sehr bestürzt und sprach: Wie konnte Pilatus einen
solchen Mann zum Tode verurteilen! Nun kann ich das Gebot meines Herrn nicht erfüllen.
Da erzählte ihm Veronika
vom Leiden und Sterben des Herrn und wie er sein Antlitz in ihr Tüchlein gedrückt habe. Das Bild
, so versicherte
sie, ist so kräftig, dass derjenige, der es anschaut, ohne Zweifel gesund würde
. … Sie versprach dem
kaiserlichen Boten, mit nach Rom zu fahren
und das Bild dem kranken Kaiser zu zeigen. Und so geschah es. Veronika reiste mit Volusianus nach Rom, breitete das
Tuch vor dem Kaiser aus und sobald er es angeschaut, wurde er gesund.
Bei ihrem Besuch in Rom übergab Veronika wohl das Schweißtuch Papst Clemens
(93 – 102), welcher damals Mitarbeiter des hl. Petrus war und später sein
dritter Nachfolger wurde
. 18.
Es wird versichert, dass man das heilige Antlitz vom Jahre 610 an und schon in der Zeit des Papstes
Bonifaz IV. († 615) der
Sankt Maria von den Märtyrern weihte, in
dieser berühmten Kirche verehrte. Sie sagen auch, dass man damals begann, die Reliquie
auf dem Hauptaltar am Jahrestag der Weihe, den 13. Mai 608), auszusetzen.
. 19
Die französische Tradition berichtet: Veronika zog mit ihrem Mann (Zachäus?)
Amator (s. Internet:
20 Diese Kirche besteht noch.Roc–Amadour
; Die schwarze Madonna
von Rocamadour
) nach Südfrankreich und
starb um 70 n. Chr. in Soulac, wo man über
ihrem Grab eine kleine Kapelle und später eine große Kirche baute. … Lange Zeit feierte man das Fest der Heiligen am
4. Februar.
Die Reliquien von Veronika hat man aber im 19. Jahrhundert nach
Bordeaux in die Kirche St-Seurin überführt.
Eine Untersuchung dieser Reliquien ergab, dass sie aus jener Zeit, also von Veronika stammen können. Einen Beweis dafür
kann es natürlich grundsätzlich nie geben. Doch kein historisches Faktum spricht gegen diese Tradition. Deshalb könnte
auch hier wie beim Gericht gelten: In dubio pro traditione
, d. h. solange kein Faktum gegen die Tradition spricht,
darf man sie als wahr ernstnehmen. Denn über einer Legende baut man keine Kapelle (Kirche). Und von einer Legende
überführt man keine Reliquien! Bischof Martialis, mit dem sie missioniert
haben soll, wird zwar nicht in der Bischofsliste von Bordeaux erwähnt.
Gregor von Tours berichtet demgegenüber, Martial sei einer der
sieben Bischöfe gewesen, die in der Regierungszeit des Kaisers Decius (249 – 251) in Gallien gewirkt hatten. Er gilt
als 1. Bischof von Limoges. Wenn das
Zusammenwirken Veronikas mit ihm ein unbeabsichtigter historischer Irrtum wäre, dann spräche dies aber noch nicht
gegen die Annahme, dass Veronika zuletzt in Südfrankreich gelebt hat und dort gestorben ist. Bei mündlicher Tradition
können selbstverständlich Fehler unterlaufen. Aber insgesamt ist diese französische Tradition nicht unmöglich. Kein
historisches Faktum spricht dagegen.
3. Zeugnis von Seherinnen:
Einen letzten Hinweis für die Historizität der Hl. Veronika und ihres Schweißtuches geben uns die Seherinnen, die durch ihre Visionen das Geschehen als Augenzeugen bestätigen. Visionen gelten zwar nicht als historische Zeugnisse. Aber wenn die Seherinnen unabhängig voneinander zu verschiedenen Zeiten das Gleiche gesehen haben, dann kann dies für gläubige Christen nicht bedeutungslos sein. Ich will deshalb hier ihre Visionen zum Schluss noch dokumentieren:
a) Anna Katharina Emmerich schaute in einer Vision über das
Leiden und Sterben Jesu am Kreuzweg eine Frau, welche durch ihre
heutige Handlung den Namen Veronika erhielt
. Sie berichtet von ihr: Sie trat verschleiert in die Straße, ein Tuch
hing über ihrer Schulter, das Mägdlein, etwa neun Jahre alt, stand neben ihr und hatte die mit Wein gefüllte Kanne unter
einem Überhang verborgen, als der Zug sich näherte. Die Vorausziehenden versuchten vergebens, sie zurückzuweisen …
(Sie) trat Jesus in den Weg, fiel auf die Knie und hob das Tuch, an einer Seite ausgebreitet, zu ihm auf mit den
flehenden Worten:
21Würdige mich, meines Herrn Antlitz zu trocknen!
Jesus ergriff das Tuch mit der Linken und
drückte es mit der flachen Hand gegen sein blutiges Angesicht und dann, die Linke mit dem Tuch gegen die Rechte
bewegend, welche über den Kreuzarm herüberfasste, drückte er das Tuch zwischen beiden Händen zusammen und reichte es
ihr dankend zurück, sie aber küsste es und schob es unter den Mantel auf ihr Herz und stand auf; … Kaum hatte
sie ihr Gemach betreten, als sie das Schweißtuch vor sich auf den Tisch legte und ohnmächtig niedersank … So
fand sie ein Hausfreund, der zu ihr eintrat, und sah sie bei dem ausgebreiteten Tuche, auf dem das blutige Angesicht
Jesu schrecklich, aber wunderbar deutlich abgedrückt war, wie tot liegen … Dieses Tuch war eine etwa dreimal
so lange als breite Bahn feiner Wolle, sie trugen es gewöhnlich um den Nacken hängend, manchmal ein zweites über der
Schulter nieder …
Ferner berichtet A. K. Emmerich von einer Vision im Jahre
1820 über den Besuch Veronikas bei Kaiser Tiberius: Im dritten Jahre nach
Christi Himmelfahrt sandte der römische Kaiser einen seiner Leute
nach Jerusalem, Zeugnisse über alle Gerüchte
über Jesu Tod und Auferstehung zu sammeln. Dieser Mann brachte den Nikodemus,
die Seraphia (Veronika) und einen Verwandten der Johanna Chusa, den
Jünger Epaphras, nach Rom … Ich sah
Veronika bei dem Kaiser, er war krank, sein Lager war auf ein paar Stufen erhöht, es hing ein großer Vorhang nieder,
die Stube war viereckig nicht sehr groß, ich sah keine Fenster, aber von der Decke des Zimmers kam Licht herab, und
es hingen Schnüre nieder, durch welche man Klappen öffnen und schließen konnte. Der Kaiser war allein, seine Leute waren
in der Vorstube. Ich sah, dass Veronika außer dem Schweißtuch noch ein anderes Tuch von den Grabtüchern
Jesu bei sich hatte, und dass sie das Schweißtuch vor dem Kaiser
ausbreitete. Es war eine lange, schmale Zeugbahn, welche sie ehedem als Schleier um Kopf und Hals getragen, der Abdruck
von Jesu Gesicht befand sich an dem einen Ende, und da sie es dem Kaiser vorhielt, fasste sie die längere Seite des
Tuches, welches nieder hing, mit der einen Hand zusammen. Das Antlitz Jesu war nicht wie ein reines Gemälde, sondern
mit Blut darin abgedrückt, es war auch breiter als ein Gemälde, denn es hatte um das Antlitz herum gelegen … Ich
sah nicht, dass der Kaiser mit diesen Tüchern berührt ward oder sie anrührte. Er ist aber durch ihren Anblick gesund
geworden …
22
b) Maria Valtorta († 1961) bestätigt im Wesentlichen diese Aussage und schreibt über die Veronika: Eine andere
Frau hatte eine junge Dienerin dabei, die ein Kästchen trägt. Sie öffnet es, nimmt ein feines viereckiges Leinentuch
heraus und reicht es dem Erlöser. Das nimmt er an. Da er es mit nur
einer Hand nicht auf sein Gesicht drücken kann, hilft ihm die Mitleidige und achtet darauf, die Dornenkrone nicht zu
berühren. Jesus drückt das frische Linnen eine ganze Weile auf sein armes Antlitz, als ob es eine große Wohltat für
ihn wäre. Dann gibt er das Tuch zurück und sagt:
23Danke, Johanna.
c) Therese Neumann von Konnersreuth schaut ebenfalls
am Kreuzweg eine Frau, die Jesus ein Schweißtuch reicht und sagt:
Eine Frau kommt heran mit einem jungen Mädchen, das einen Krug mit Wasser trägt. Resl kennt die Frau. Es ist die, die
sich heimlich dem Heiland genähert und sein Kleid berührt hatte, und dabei vom Blutfluss geheilt worden war (Veronika,
Matthäusevangelium 9, 18 – 26). Dieser geht es tief zu Herzen, wie sie nun das mit Blut verklebte, entstellte Antlitz
des Heilandes sieht, sie nimmt ihr Schultertuch ab und reicht es ihm. Er drückt das Tuch mit einer Hand, mit der
anderen hat er nicht auslassen können, an sein Gesicht und gibt es ihr zurück: Der Abdruck seines Angesichtes ist
darauf sichtbar.
24
4. Zusammenfassung:
Wenn man so die bildlichen und schriftlichen Zeugnisse über das Schweißtuch der Veronika
und ihr Leben bedenkt
und dazu in Betracht zieht, dass alle drei Seherinnen dies bestätigen, dann erscheint es sachlich unbegründet, dies
als mittelalterliche fromme Legende
abzutun. Der Grund für diese Deutung ist ja allein die Tatsache, dass sie
mit ihrem wunderbar entstandenen Schweißtuch am Kreuzweg erst um 1200 und dann in der
legenda aurea
schriftlich erwähnt wird. Doch sie und ihr
Schweißtuch wurden bereits ab 705 im alten
Petersdom verehrt. Dafür muss es einen
Grund gegeben haben. Wie aber kann man durch Erfinden einer Legende um 1200 über die wunderbare Entstehung des
Schweißtuches am Kreuzweg bewirken, dass dieses Schweißtuch schon 500 Jahre früher verehrt wird? Der Grund zur Verehrung
muss also schon damals bekannt gewesen sein und wurde jedoch erst um 1200 schriftlich festgehalten.
Dass diese wunderbare Entstehung am Kreuzweg schon um 700 bekannt gewesen sein muss und das Wissen darum die
Verehrung begründet hat, bezeugt die Tatsache, dass man bereits im 4. Jahrhundert ihr Fest am 4. Februar liturgisch
feierte. Dadurch blieb sie mit ihrem wunderbar entstandenen Schweißtuch im Bewusstsein der Gläubigen. Und davon erfuhr
um 630 wohl auch der Verfasser der Thaddäusakten. Er übertrug die
Entstehungsweise des Gesichtsabdruckes auf dem Schweißtuch der Veronika
unbedacht auf die wunderbare Entstehung
der Edessatuchbilder, obwohl dies, wie oben
aufgezeigt, unsinnig ist.
Wenn man aber annimmt, dass die Abbildung des Gesichtes Jesu auf
dem Schweißtuches der Veronika
wirklich am Kreuzweg
entstanden ist, was ja nicht unmöglich ist, weil kein historisches Faktum dagegen spricht, dann ließe sich alles
ziemlich einleuchtend erklären, nämlich so:
Diese Begebenheit konnte nach der Auferstehung Jesu unter Christen selbstverständlich nicht geheim geblieben sein, ja Veronika musste ihr Schweißtuch geradezu den Aposteln gezeigt haben. Deshalb ist ihr Besuch bei Kaiser Tiberius einige Zeit später, wie es A. K. Emmerich visionär schaute, ja auch nicht undenkbar.
Als um 1290 das Schweißtuch der Veronika im Veronikaaltar durch die vera effigies
(= vera ikon
), da
wahre Antlitz Jesu auf dem Schleiertuch im Altar der Privatkapelle
des Papstes Sancta Sanctorum ersetzt wurde, kam es ikonographisch zur Verwechslung. Man glaubte, dies sei das
Schweißtuch der Veronika
und malte bis ca. 1525 das Gesicht Jesu auf Veronikabildern wie auf dem heutigen Volto
Santo. Erst als die Vera Ikon ab ca. 1507 verschwunden war, holte man das originale Schweißtuch der Veronika wieder aus
der Versenkung. Papst Paul V. ließ davon im Jahre 1616 Kopien machen mit der Bemerkung: Das Bild sei fast identisch
mit dem Original
. Dieses Original wurde dann 1625 in den Veronikapfeiler des neuen
Petersdomes übertragen. Dass es sich dabei
um das Original handeln muss, bestätigt Papst Benedikt XIV. (1675 – 1758), wenn er um 1750 sagt: In der vatikanischen
Basilika wird … mit großer Verehrung das Schweißtuch aufbewahrt, welches deutlich die Züge des Antlitzes Unseres Herrn
Jesus, voll Schweiß und Blut, behalten hat und noch behält.
. 25
Und dieses Original wurde auch 1849 drei Tage lang im Petersdom ausgestellt, wovon Kopien (s. Bild 16) angefertigt
wurden, die den Kopien vom Jahre 1616 gleichen. Es ist deshalb mit aller Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass dieses
Bild auch heute noch im Veronikapfeiler des Petersdomes aufbewahrt und jedes Jahr am Passionssonntag gezeigt wird, auch
wenn es durch falsche Behandlung fast unkenntlich geworden ist.
5. Konsequenzen für das Verständnis vom Schweißtuch der Veronika und dem Schleierbild von Manoppello: Mit dieser Sicht der Dinge wären auf einen Schlage viele Probleme in diesem Zusammenhang geklärt:
1. Der Name Veronika kommt nicht von vera ikona
= wahres Bild, sondern von dem griechischen Vornamen Berenike
(lateinisch = Veronika), der blutflüssigen Frau, die Jesus geheilt hat,
als sie ihn am Gewand berührte (vgl. Markusevangelium 5, 29 par.).
2. Die bezeugte Verehrung des Schweißtuches der Veronika ist nur verständlich, wenn man annimmt, dass man damals (um 700) schon um die wunderbare Entstehung am Kreuzweg wusste. Denn durch Erfindung einer Legende kann man nicht 500 Jahre rückwirkend eine Verehrung veranlassen. D. h. die sog. Veronikalegende in der legenda aurea um 1270 ist keine erfundene Legende. Als solche hätte sie logischerweise auch nie eine Verehrung schon um 708 bewirken können. Vielmehr war die lebendige Tradition von der wunderbaren Entstehung bekannt und wurde dann um 1270 schriftlich festgehalten.
3. Aber schon der Verfasser der Thaddäusakten musste auch aus
lebendiger Tradition um die wunderbare Entstehung vom Schweißtuch der Veronika
wissen und hat dies - jedoch
unbedacht - in der 2. Abgarlegende um 630 auf die Entstehung der
Edessabilder übertragen. Doch das
Schweißtuch der Veronika hat mit jenen beiden Tuchbildern nichts zu tun.
4. Die frühe liturgische Verehrung der Veronika schon im 4. Jahrhundert ist nur verständlich, wenn es jene Begebenheit am Kreuzweg gegeben hat. Denn was man nicht vergessen will, feiert man.
5. Im Veronikaaltar des alten Petersdomes
wurde ab 708 also das originale Schweißtuch der Veronika
verehrt und nicht, wie man bislang irrtümlich meinte,
das heutige Volto Santo von Manoppello, das
man deshalb unter dem Wort Sudarium
verstand.
6. Dieses Schleierbild von Manoppello ist
aber kein Schweißtuch (= sudarium
) und wurde auch nie so bezeichnet. Vielmehr kommt sein Name von dem
Schleiertuchbild in der Sancta Sanctortum, das man Heiliges Antlitz
(so Papst Nikolaus IV.) oder Vera
Effigies
(s. Bild 5) bezeichnete. Von daher kommt auch die Bezeichnung vera ikon
= wahres Bild. Dieses
Schleiertuchbild kam aber erst ca. 1290 in den alten
Petersdom.
7. Man ersetzte vermutlich mit ihm das Schweißtuch der Veronika
im Veronikaaltar. Dadurch glaubte man, dass
dieses Schleiertuchbild (vera effigies
) das Schweißtuch der Veronika
sei und malte dementsprechend das
Gesicht Jesu auf Veronikabildern. So kam es ab ca. 1300 zur folgenschweren Verwechslung.
8. Erst als die vera ikon
(= Volto Santo) verschwunden war, holte man das ursprüngliche Schweißtuch der
Veronika
wieder aus der Versenkung und malte demnach ab dem Jahre 1600 Kopien. So kam es dazu, dass man um 1600 das
Gesicht Jesu auf den Veronikabildern plötzlich ganz anders malte, bis
die Herstellung von Kopien vom Papst verboten wurde.
9. Dieses ursprüngliche Schweißtuch der Veronika
wurde 1625 in den Veronikapfeiler übertragen, der damit auch
zu Recht diesen Namen trägt. Es wurde 1849 drei Tage lang öffentlich ausgestellt, wobei man damals wieder Kopien davon
machte, wie z. B. das Heilige Antlitz von Tours
.
10. Weil diese Kopien denen vom Jahre 1616 gleichen, ist es offensichtlich, dass sie Kopien vom gleichen Urbild sind,
also vom echten Schweißtuch der Veronika
. Dieses wurde hernach zur Konservierung falsch behandelt, so dass es
fast unkenntlich geworden ist, wie man es jährlich am Passionssonntag vom Balkon des Veronikapfeilers (Bild 17) zeigt.
Aber alles spricht dafür, dass es sich um das (leider) verunstaltete echte Schweißtuch der Veronika
handelt.
Würde man dies offen sagen, wäre klar, dass der Vatikan damit die Gläubigen nicht
betrügt, wie man ihm bisweilen vorwirft.
Wenn man dies alles weiß und unvoreingenommen bedenkt, erscheint es einleuchtend, was ich anfangs sagte: Veronika hat gelebt und lebt als Heilige weiter. Ihr Schweißtuch wird vermutlich heute noch im Veronikapfeiler des Petersdomes aufbewahrt, obwohl es ziemlich unansehnlich geworden ist. Und schließlich: Die 6. Station beim Kreuzweg ist keine erfundene Legende, sondern beruht auf historischem Geschehen.
1 ▲ Abbé Janvier: Die Verehrung des heiligen Antlitzes …
, Tours
1889, zitiert nach: http://www.immaculata.ch/archiv/antlitz_janvier1.htm
2 ▲ Abbé Janvier: Die Verehrung des heiligen Antlitzes …
, Tours
1889, zitiert nach: http://www.immaculata.ch/archiv/antlitz_janvier1.htm
3 ▲ Abbé Janvier: Die Verehrung des heiligen Antlitzes …
, Tours
1889, zitiert nach: http://www.immaculata.ch/archiv/antlitz_janvier1.htm
4 ▲ Abbé Janvier: Die Verehrung des heiligen Antlitzes …
, Tours
1889, zitiert nach: http://www.immaculata.ch/archiv/antlitz_janvier1.htm
5 ▲ Abbé Janvier: Die Verehrung des heiligen Antlitzes …
, Tours
1889, zitiert nach: http://www.immaculata.ch/archiv/antlitz_janvier1.htm
6 ▲ Abbé Janvier: Die Verehrung des heiligen Antlitzes …
, Tours
1889, zitiert nach: http://www.immaculata.ch/archiv/antlitz_janvier1.htm
7 ▲ Abbé Janvier: Die Verehrung des heiligen Antlitzes …
, Tours
1889, zitiert nach: http://www.immaculata.ch/archiv/antlitz_janvier1.htm
8 ▲ Michael Hesemann: Mysterium – ungelöste Rätsel der Christenheit, St. Ulrich Verlag 2014, S. 156
9 ▲ Paul Badde: Das Göttliche Gesicht, Pattloch Verlag, München 2006, S. 81
10 ▲ Abbé Janvier: Die Verehrung des heiligen Antlitzes …
, Tours
1889, zitiert nach: http://www.immaculata.ch/archiv/antlitz_janvier1.htm
11 ▲ Abbé Janvier: Leo Dupont, Zeitschrift SDO 10, S. 3
12 ▲ Paul Badde: Das Göttliche Gesicht, S. 94
13 ▲ Martin Illert: Die Abgarlegende – Das Christusbild von Edessa, S. 247
14 ▲ Michael Hesemann: Mysterium – ungelöste Rätsel der Christenheit, St. Ulrich Verlag 2014, S. 146
15 ▲ Abbé Janvier: Die Verehrung des heiligen Antlitzes …
, Tours
1889, zitiert nach: http://www.immaculata.ch/archiv/antlitz_janvier1.htm
16 ▲ Das große Buch der Heiligen, S. 86
17 ▲ Abbé Janvier: Die Verehrung des heiligen Antlitzes …
, Tours
1889, zitiert nach: http://www.immaculata.ch/archiv/antlitz_janvier1.htm
18 ▲ Abbé Janvier: Die Verehrung des heiligen Antlitzes …
, Tours
1889, zitiert nach: http://www.immaculata.ch/archiv/antlitz_janvier1.htm
19 ▲ Abbé Janvier: Die Verehrung des
heiligen Antlitzes …
, Tours 1889, zitiert nach:
http://www.immaculata.ch/archiv/antlitz_janvier1.htm
20 ▲ Abbé Janvier: Die Verehrung des
heiligen Antlitzes …
, Tours 1889, zitiert nach:
http://www.immaculata.ch/archiv/antlitz_janvier1.htm
21 ▲ Anna Katharina Emmerich Ausgabe v. 1881: Das bittere Leiden S. 1001
22 ▲ Anna Katharina Emmerich Ausgabe v. 1881: Das bittere Leiden S. 1001
23 ▲ Maria Valtorta: Der Gottmensch Band XI, Parvis Verlag Hautville / Schweiz, 1988 S. 259
24 ▲ Johannes Steiner: Visionen der Therese Neumann 1, S. 210
25 ▲ Abbé Janvier: Die Verehrung des
heiligen Antlitzes …
, Tours 1889, zitiert nach:
http://www.immaculata.ch/archiv/antlitz_janvier1.htm
Literatur:
1. Abbé Janvier: Die Verehrung des heiligen Antlitzes zu St. Peter im Vatikan und an anderen berühmten Orten
,
Tours 1889, im Internet: http://www.immaculata.ch/archiv/antlitz_janvier1.htm
2. Paul Badde: Das Grabtuch von Turin S. 64f
3. Paul Badde: Das Göttliche Gesicht
4. Michael Hesemann: Hesemann: Mysterium – ungelöste Rätsel der Christenheit, St. Ulrich Verlag 2014, S. 146
5. Das Schleierbild von Manoppello
. Katalog zur Ausstellung Volto Christo
im Jahr 2000
6. P. Janvier: Leo Dupont, Zeitschrift SDO10 S. 3.
7. Martin Illert: Die Abgarlegende – Das Christusbild von Edessa, Brepols Publishers, Tournhout, 2007
8. Das große Buch der Heiligen, Südwest Verlag München, 1978, S. 86
Pfarrer Josef Läufer, Haus La Verna, Am Abtsberg 4a, 77723 Gengenbach
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Die heilige Veronika - heilig oder legendär?
Wikipedia: Artikel über Die heilige Veronika - heilig oder legendär?
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
korrekt zitieren: Josef Läufer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.